Montag, 3. Januar 2011

Wühlarbeiten

Trotz aller Vogelfütterungsaktionen in unserem Garten sind einige der gefiederten Gartenbewohner offenbar immer noch hungrig. Das zeigt sich an solchen Anblicken, die sich uns an schneefreien Stellen seit ein paar Tagen bieten:

Ritzen © H. BruneRitzen und Fugen zwischen den Pflastersteinen sind aufgescharrt und Sand und Steinchen in weitem Umkreis verteilt. Selbst vor den Steinplatten auf der überdachten Terrasse direkt am Hauseingang haben die ‘Übeltäter’ gewütet. Und hier ist er:

Amsel © H. Brune Es sind die Amseln, die sich mit großem Eifer an die Arbeit gemacht haben und nach Würmern und Insekten suchen. Den Rest des Jahres durchwühlen sie ja meist unter den Büschen das Laub und tragen so zur Umsetzung des alten Pflanzenmaterials bei, aber da im Moment noch alles unter hohem und hartem Schnee begraben ist suchen sie sich offenbar Alternativen.

Sonntag, 2. Januar 2011

Aller guten Dinge sind drei, sagt man

Elisabeth Brune erzählt in unserem Blog regelmäßig Geschichten aus ihrem Garten, oder – wie in der heutigen Geschichte – aus ihrer Familie:

Aller schlechten vor Kurzem noch mehr.

Diese Serie des Negativen hatte sich unsere Großfamilie zum Ziel erkoren. Bei den verschiedenen Beschwerden brachten Kräuteranwendungen Erleichterung.

Minze © H. BruneEs begann mit einer jungen Frau. Sie wurde plötzlich von Gallen Koliken heimgesucht. Sie bekam entspannenden und entkrampfenden Pfefferminztee zu trinken, dazu den Gallefluss fördernden Wermuttee. Ärztliche Behandlung ist in diesem Fall unbedingt von Nöten.

Eine Andere verstauchte sich aufs heftigste den Knöchel. Sie brauchte Beinwellumschläge, die die Schwellungen zurückdrängen. Der Arzt verschrieb aber auch eine stützende Schiene.

Beinwell © H. Brune Der sportbegeisterte Junge trägt eine Verletzung an der Hand davon. Nach der OP durch den Handchirurgen soll er eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Beim Abschied der Mutter am Abend vergießt er bittere Tränen. Am nächsten Tag hat er keine Zeit mit seiner Mutter zu telefonieren, weil bereits am frühen Morgen das Fernsehgerät läuft.

Derweil hüte ich die fieberkranke Enkelin und erfrische diese mit Himbeersaft. Eine nicht mehr ganz junge Frau stürzt und bricht sich den Oberarm. Die andere Körperhälfte ist durch Prellungen außer Gefecht gesetzt. Sie braucht jetzt jegliche Unterstützung. Arnika nimmt sie zum Auflösen der Blutergüsse.

Ringelblume © H. BruneDanach war Schluss und gute Geschehnisse traten wieder in den Vordergrund. Wollen wir hoffen, dass es auch im neuen Jahr 2011 so bleibt.