Samstag, 5. März 2011

Gelbe Sternchen am Boden

Zwischen den weißen Schneeglöckchen bilden sich nun an einigen Stellen gelbe Flecken. Es sind die Blüten der Winterlinge, die in kleinen Pulken auf sich aufmerksam machen.

Winterling © H. BruneAuch diese Hahnfußgewächse sind für die ersten Bienen und Hummeln eine wichtige Nahrungsquelle, auch wenn wir an diesem Wochenende wohl noch keine Fliegenden Pollensammler zu sehen bekommen.

In der Wikipedia kann man nachlesen, dass diese kleine aber auf Grund ihrer frühen Blütezeit sehr attraktive Pflanze in Europa gegen Ende des 18. Jahrhunderts richtig in Mode kam, als man begann große Landschaftsparks einzurichten und mit dem Winterlinge die großen Flächen im Frühjahr schnell mit etwas Farbe versehen konnte.

Freitag, 4. März 2011

Elisabeths Gartengeschichten: Weidenkätzchen

So langsam lugen sie hervor, die silbrig-weißen, samtigen Weidenkätzchen. Sie haben ihre dunkelbraunen Hüllen gesprengt und schieben sich jeden Tag ein bisschen weiter heraus.

E. Brune © H. Brune

Schließlich sind sie ganz groß und dick geworden und überziehen sich mit goldenem Blütenstaub. In welchem Stadium sie reizvoller sind ist schwer zusagen.

Für unsere Bienen und Insekten, wie den frühen Zitronenfaltern, sind sie die erste Nahrungsquelle im zeitigen Frühjahr. Deshalb stehen die Weidenkätzchen unter Naturschutz.

Neulich sah ich ganze Bündel von ihnen am Straßenrand liegen. Da haben ordnungsliebende Menschen nicht daran gedacht, dass man die Zweige auch später noch stutzen kann. Dem schnell wachsenden Baum schadet es nicht, wenn er erst nach dem Blattaustrieb geschnitten wird.

Unseren Bienen und Insekten ist damit die erste Nahrungsquelle erhalten.

Donnerstag, 3. März 2011

Die Schneerosen

Nachts ist es weiterhin bitter kalt und am Tage wird der wunderbare Sonnenschein doch noch sehr von dem heftigen Ostwind getrübt, der seine kalten Finger auch noch unter die dicksten Kleidungsstücke zu schieben scheint. Dafür kommen im Garten weitere Blüten hervor, die die Sonne begrüßen.

Schneerosenblüte H. Brune Es sind die Schneerosen – bei uns meist als Christrosen bezeichnet – die ihre große Blüten geöffnet haben und auf die Bestäubung durch Hummeln warten. Neben der klassischen weißen Blüte haben wir auch ein üppiges Exemplar mit diesem blau-roten Farbton. Die Christrosen sind übrigens wie so viele Frühblüher sehr giftig, vor allem ihre schwarze Wurzel, der sie einen Teil ihres lateinischen Namens Helleborus niger verdanken.

Sonntag, 27. Februar 2011

Auch die ersten Krokusse zeigen sich

Obwohl es am Anfang der Woche noch einmal strengen Frost gab und die kleine Bäche und Tümpel in der Umgebung gestern weiterhin von Eisschichten überzogen waren haben sich jetzt zu den vielen blühenden Schneeglöckchen weitere Frühlingsfarbtupfer gesellt:

Krokus © H. Brune Direkt an der Hofeinfahrt zeigen sich die ersten Krokusse geöffnet und bilden nun kleine Nester von dunkel- und lichtblauen Blüten. Ihre gelben Verwandten hingegen, die nur wenige Meter weiter gepflanzt sind, zeigten sich noch nicht und auch die großen Krokusse im Hauptgarten lassen bisher nur einige Blattspitzen sehen.

Aber wenn es wärmer werden sollte, dann geht alles ganz schnell und der Garten ist nach der langen grauen Zeit wieder bunt:)