Samstag, 3. Oktober 2009

Stadtführungen mit dem Rad im Borgholzhausener Umland

Gästen unseres Cafés bieten wir ab sofort als Service die Möglichkeit an, über uns eine Führung per Rad im Borgholzhausener Umland zu buchen. Ansichten aus Borgholzhausen © H. Brune Unsere Heimatstadt am und im Teutoburger Wald hat viele interessante Ort auch außerhalb des Stadtkerns, die Sie bei dieser Radwanderung kennen lernen werden. Start der Stadt-, bzw. in diesem Fall eher Landführung, ist der Bahnhof Borgholzhausen. An der Route der ca. 2.5 Stunden langen Tour liegen u. a. eine Wassermühle, ein Schloss und der sogn. ‘Salzpütt’. Die Tour endet mit der Einkehr in unserem Café im Kräutergarten, welches nur wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt liegt.

Alle Daten, wie Sie uns erreichen können, finden Sie in unserer Kontaktseite. Dort finden Sie auch Hinweise zur Anreise mit der Bahn, bitte beachten Sie insbesondere die Hinweise des Bahnunternehmens zur Mitnahme von Fahrrädern.

Freitag, 2. Oktober 2009

Eine reiche Walnussernte bringt der Herbst

Nachdem schon die Kastanien begonnen haben unseren Caféparkplatz mit ihren Früchten zu beregnen hat auch der WalnussbaumWalnuss © H. Brune in den letzten Tagen begonnen seine Last abzuwerfen. Nach ersten einzelnen Nüssen, die oft noch den Autoreifen zermalmt wurden, fallen jetzt richtige Mengen, so dass wir schon ein paar Körbchen voll auf den Kachelofen zum Trocken stellen konnten.

Nach unserem Eindruck fällt die Walnussernte in diesem Jahr recht gut aus. Unser jetzt ca. 25 jähriger Baum scheint die Trockenheit gut überstanden zu haben, auch wenn der Anteil kleiner Nüsse möglicherweise etwas größer ist als in früheren Jahren. Unser Eichhörchenbesucher hat sich übrigens nicht wieder eingestellt, dabei stehen neben der Walnuss auch noch 3 große Haselnusssträucher, die ebenfalls reif und reich besetzt sind.

Im Laufe der Zeit haben wir für das Café einige Rezepte mit Walnüssen gesammelt, damit wir unsere Früchte nutzen  können. Auch wenn diese Torten nicht zu unserem Standardrepertoire gehören sind doch einige Überraschungserfolge darunter: so wurde im Sommer die eher säuerliche Walnuss-Schmand-Torte von vielen unserer Gäste sehr gelobt. Wenn nur das Knacken der Nüsse nicht so mühselig wäre….

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Elisabeths Gartengeschichten: Grundgeschwindigkeit

Jeden Donnerstag schreibt Elisabeth Brune in unserem Blog eine kleine Geschichte aus ihrem Garten. Die heutige Geschichte ist die Siebte in dieser neuen Reihe, und bei ihr handelt es sich um eine Geschichten von den Märkten, die Elisabeth Brune mit ihrem Oldendorfer Bauernladen besucht:

Haben Sie schon einmal den Begriff “Grundgeschwindigkeit” gehört? Ich noch nicht und wenn, dann hätte ich ihn mit einem mechanischen Gerät in Verbindung gebracht und nicht mit einem Menschen. Mein Mann, den ich später danach fragte, meinte, er käme im Sportbereich vor.

E. Brune © H. BruneZu Ohren kam mir die “Grundgeschwindigkeit” aber auf einem Bäuerinnenmarkt in einem großen Parkgelände. Die Bäuerinnen verkauften dort unter anderen leckere selbstgekochte Marmelade aus den Früchten ihrer Gärten. Dicke fröhliche Kürbisse, wunderschöne selbstgebundene Sträuße und Kränze mit Allem, was der Garten im Moment so hergibt: leuchtend gelbe Sonnenblumen, hellgrüne Hopfenzapfen, altrosa Blüten der fetten Henne, stahlblaue Zierdisteln, knallrote Hagebutten, orangene Lampionblumen, grüne und rote Hortensiendolden saftgrüne Buchsbaumzweige und Lorbeerblätter, dazu duftende Rosenblüten und goldgelbe Schafgarbe.

Diese Sträuße und Kränze haben den Vorteil, dass sie auch nach dem Eintrocknen, mit Haarspray übersprüht, noch sehr dekorativ wirken.

Begeistert tragen die Besucherinnen sie nach Hause und holen sich Herbstgefühl und –stimmung in ihre Wohnungen.

Nach dem ich von den leckeren Torten der Landfrauen gekostet habe, bekomme ich später Hunger auf etwas Herzhaftes und überlege gerade, ob ich von den Kartoffelpüfferchen der Kartoffelbauern essen oder mir lieber eine Bratwurst kaufen solle. Da kommt ein Bekannter auf mich zu mit einer Bratwurst in der Hand. “Schmeckt sie?” frage ich, “Ja, ganz toll”, aber der Bratwurstverkäufer hat eine so niedrige Grundgeschwindigkeit, der hätte lieber einen andern Beruf ergreifen sollen. Ich entscheide mich für Kartoffelpüfferchen, denn der Bauer hat eine wesentlich höhere Grundgeschwindigkeit, wie ich im Vorbeigehen bemerke und geschmeckt haben mir die Püfferchen auch besonders gut.

Dienstag, 29. September 2009

Die Rückkehr der Sonnenblumen

Seit einigen Tagen können wir in unserer Nachbarschaft die Rückkehr der Sonnenblumen feiern, denn die ersten Äcker, Sonnenblumenfeld © H. Brune auf denen diese großen Korbblütler nach der Getreideernte als Zwischenfrüchte gesät wurden, stehen jetzt in voller Blüte.

Das nebenstehende Bild zeigt z. B. einen Acker an den Hängen des nahen Teutoburger Waldes, welcher sich am Wochenende im schönsten Sonnenschein wie ein langes goldenes Band am Hang präsentierte.

Für die Bienen sind die großen Blüten eine sehr willkommene Nahrungsquelle in einer Zeit, in der die Blüten in der freien Natur allmählich verschwinden. Aber man konnte (genau wie im Garten) auch viele Tagpfauenaugen beobachten.

Da die Sonnenblumen nicht geerntet werden sind sie in den kommenden Monaten ebenfalls für allerlei Wildtiere, von überwinternden Singvögeln bis hin zu Rehen, ein besonderer Anziehungspunkt.

Sonntag, 27. September 2009

Wir erleben noch einmal richtige Schmetterlingstage

Das wunderbare Wetter in den letzten Tagen hat uns in unserem Garten noch einmal viele Tagpfauenauge auf Aster © H. Brune Schmetterlingsbesucher beschert. Die Tagpfauenaugen wurden dabei, wie im Bild gut zu sehen, besonders von bestimmten Astern angezogen.

Auch auf den jetzt blühenden Sonnenblumenäckern konnte man sie gestern gut beobachten. Dort saugen sie an den dicken Nektartropfen, die sich - mit bloßen Auge sichtbar - in den Blüten sammeln.

Die Admirale hingegen scheinen besonders gerne die sonnenbeschienen Flecken des Komposthaufens zu suchen, um sich dort an Birnen oder Äpfeln zu nähren.

Und so wie es im Moment aussieht werden wir am heutigen Wahltag nicht nur viele bunte Versprechungen durch die Luft schwirren sehen, sondern auch die schönen Sommervögel.