Samstag, 28. November 2009

Am 2. Advent: Der Weihnachtsmarkt in Borgholzhausen 2009

Am kommenden Wochenende (4.12. – 6.12.2009) findet wieder der Weihnachtsmarkt in unserer Heimatstadt Borgholzhausen statt. Unser Weihnachtsmarkt ist in der Region sehr bekannt und beliebt und zieht selbst aus Bielefeld viele Besucher an, was vermutlich mehrere Gründe hat:

Zum einen entsteht in unserer netten kleinen Innenstadt entlang der ev. Kirche mit ihren alten Bäumen und den adventlichen Illuminationen fast automatisch eine schöne Weihnachtsstimmung. Dann hat der Verkehrsverein, der den Markt organisiert, bisher immer erfolgreich darauf geachtet, dass der Markt nicht aus einer reinen Aneinanderreihung von Bratwurst- und Glühweinständen besteht, sondern eine schöne Mischung bietet. Laut dem Wikipediaeintrag von Borgholzhausen soll unser Markt inzwischen 100.000 Besucher anziehen. Das würde erklären, warum es manchmal fast kein Durchkommen gibt….

Falls Sie zum ersten Mal unseren Markt besuchen sehen Sie hier eine kleine Karte, die Ihnen die Anreise erleichtern soll:

Kartenbild

Folgen Sie bei der Einfahrt nach Borgholzhausen am besten direkt den Hinweisen zu den Parkplätzen. Zu versuchen auf eigene Faust einen anderen Parkplatz irgendwo in der Nähe des Marktes zu finden ist meist völlig aussichtslos.

Genaue Informationen zum Programm und den Öffnungszeiten finden Sie auf der Homepage der Stadt Borgholzhausen, z. B. in dieser (leider recht großen) PDF Datei.

Übrigens: Der 2009er Weihnachtsmarkt in Borgholzhausen ist die letzte Gelegenheit den Oldendorfer Bauernladen auf einem Markt zu treffen, bevor er zum Jahresende schließt.

Donnerstag, 26. November 2009

Elisabeths Gartengeschichten: Basteln zum Advent

Jeden Donnerstag schreibt Elisabeth Brune in unserem Blog eine kleine Geschichte aus ihrem Garten. Heute geht es um Tipps, wie man selbst schöne Adventsdekorationen herstellen kann:

Es gibt so viel schöne und preiswerte Adventsdeko zu kaufen, dass sich die Mühe des SelberbastelnsE. Brune © H. Brune kaum zu lohnen scheint.

Aber es macht Spaß, allein oder mit mehreren einen Bastelnachmittag zu veranstalten. Mit Weihnachtsgebäck und Musik geht es noch besser. Hier eine Anregung für eine Bastelei, die ich gerade selbst angefertigt habe:

Sie brauchen einen alten oder neuen Blumentopf. Je größer der Topf, desto höher wird die Pyramide.

Schritt 1 In den Topf wird Sand oder Steckmasse gegeben. Steckmasse ist besser, weil die Füllung über den Rand hinaus stehen soll.
Schritt 2 So ungefähr soll der Topf dann aussehen. Die Füllung wird mit  Moos bedeckt und mit Drahtheftern festgesteckt.
 Schritt 3 In die Steckmasse drei Stäbe aus Bambus oder Zweige aus dem Garten.
Schritt 4 Diese sind sogar besser, weil sie kleine Ästchen besitzen, die kurz geschnitten werden, um die Deko daran zu befestigen.
Die Stäbe so einstecken, dass sie eine oben zusammengebundene Pyramide bilden.
Schritt 5 Jetzt seitlich in die Steckmasse Tannenzweige einstecken, so dass sich ein Dreieck bildet.
Kleine Tannenzweige an den Stäben fest machen.
Jetzt ist die Hauptarbeit schon getan. Zum Abschluss noch eine Lichterkette und Weihnachtsdeko nach Herzenslust.

Und so kann das eigene Werk dann aussehen:

Adventspyramide H. Brune

Mittwoch, 25. November 2009

Den Lotuseffekt im eigenen Garten beobachten

Haben Sie schon einmal vom Lotuseffekt gehört? Damit ist eine Eigenschaft von Pflanzen gemeint, durch welche an den Blättern oder Blüten weder Wasser noch Schmutz haften bleibt und die Pflanzen so immer taufrisch wirken. Lotuseffekt auf Blättern der Kapuzinerkresse © H. Brune

Dieser Effekt verdankt seinen Namen den Lotusblumen, die krautig auf den Gewässern Asians gedeihen und trotzdem immer trocken und sauber aussehen.

Auch Pilze und andere schädliche Organismen haben es schwer sich auf so einer Pflanze anzusiedeln. Der Lotuseffekt ist daher möglicherweise in erster Linie ein Schutzmechanismus.

Man muss aber nicht unbedingt nach Asien reisen (oder in den nächsten Botanischen Garten gehen) um mit eigenen Augen zu sehen, welche interessanten Effekte der Lotuseffekt zum Beispiel nach einem Regenschauer erzeugt: man kann auch einfach in den eigenen Garten gehen und sich seine Kapuzinerkressen ansehen!

In den Mulden der jetzt im Herbst leicht trichterförmigen Blätter sieht man glitzernde kleine Globen, die bei einer zarten Berührung der Blattränder scheinbar widerstandlos und wie magisch zu tanzen und zu kreisen beginnen, bis sie sich irgendwann wieder beruhigen. Das ist der Lotuseffekt.

Wenn dann noch ein Sonnenstrahl durch die Wolken bricht verwandeln sich die Wassertropfen in Miniaturbrenngläser und Mikrosonnenuhren und andere verzauberte Gebilde, deren Funkeln die Kamera nie wirklich einfangen kann.

Ausverkauf im Laden: Adventskalender

Der Räumungsverkauf in unserem Oldendorfer Bauernladen hat begonnen! Bald beginnt die Adventszeit und wir haben noch schöne Adventskalender in eher klassischer Form (also ohne Schnickschnack wie Schokoladenfüllungen) im Laden:

Adventskalender © Foto H. Brune

Dienstag, 24. November 2009

Frische Blüten im November: Der Winterjasmin

Zwar blühen in unserem Garten immer noch einige Rosen und die Herbstastern sind auch noch lange nicht am Ende. Gleichwohl sind die meisten Blumen verblüht und haben sich schon in die Winterpause begeben, Winterjasmin © H. Brune höchstens einige trockene Fruchtstände und schlaffe Blätter deuten noch in den Beeten auf sie hin.

Da ist es schön, wenn man auch ein paar Sträuchern im Garten Platz eingeräumt hat, die erst jetzt zur Hochform auflaufen und den fallenden Temperaturen zum Trotz ihre Blüten öffnen. Ein solcher Strauch ist der Winterjasmin, der bei uns an mehreren Stellen rund um das Café wächst. Seine ungewöhnlich frühe Blüte ist vermutlich auf die sehr warmen Temperaturen zurück zu führen, als normale (aber was ist schon normal) Blühzeit beginnt laut der Wikipedia erst im Januar.

In der Wikipedia kann man auch nachlesen, dass dieser Strauch ursprünglich aus China stammt und erst Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeführt wurde. Die dort beschriebene Form der Vermehrung durch Anwachsen der niedrig hängenden Äste können wir aus eigener Erfahrung bestätigen: als wir im letzten Jahr einen Teil der Einfahrt neu pflastern mussten war es ein hartes Stück Arbeit einen der sehr wucherigen Sträucher wieder in seine Schranken zu verweisen.

Es ist also kein Problem vom Winterjasmin Ableger zu bekommen. Man darf allerdings keinen Wohlgeruch von ihm erwarten, wie man es bei Jasminsträuchern eigentlich erwartet: im Gegensatz zu seinen Verwandten ist er ganz geruchlos.

Montag, 23. November 2009

Merkwürdige Objekte im Garten

Beim Laubharken stießen wir am Wochenende auf die merkwürdigen Gewächse in unseren Beeten, Veilchensaat © H. Brune die man hier im Bild sehen kann. Irgendwie erinnern die aufgeklappten dreigliedrigen Strukturen an Phantasiegebilde aus Science Fiction Filmen, z. B. aus Alien.

Aber tatsächlich handelt es sich hier um etwas ganz Harmloses: Die Samen der Veilchen!

Offenbar haben sie sich in unserem Beeten in diesem Sommer wohl gefühlt und vermehren sich nun in üppiger Weise.