Samstag, 2. Mai 2009

Blauregen, Clematis und Eberesche blühen jetzt zusammen

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Von der gewaltigen Blüte der Glyzinie (Blauregen) hatten wir ja schon vor ein paar Tagen gebloggt.  Jetzt gesellen sich noch die Clematis, die wir an einem ca. 3.5m hohen Bogen ranken lassen, und die Eberesche dazu. Dieses Ensemble ist ganz neu in unserem Garten zu bewundern, da die Clematis erst im letzten Jahr einen gewaltigen Wachstumsschub gemacht hat. Wenn man genau hinsieht kann man sogar erkennen, dass sich eine zweite Clematis schon bis in die Spitze der Eberesche vorgearbeitet hat und dort ihre rosé-farbenen Blüten in die weißen Dolden der Vogelbeere mischt.

Leider haben am gestrigen 1. Mai wohl meisten unserer Gäste diesen wunderschönen Anblick verpasst, da er nicht direkt von der Caféterrasse aus zu sehen ist. Gehen Sie also einfach ein paar Schritte in den Garten hinein, schauen Sie nach rechts und staunen Sie.

In unserem Fotoalbum mit Gartenbildern finden Sie übrigens noch zwei weitere Aufnahmen dieser Szenerie, die in den Abendstunden aufgenommen wurden, und daher die Farben noch etwas anders zeigen.

Freitag, 1. Mai 2009

Der Ranunkelstrauch bringt die Sonne in den Garten

P1180537 Falls es mit dem angekündigten tollen Sonnenschein für den heutigen Tag der Arbeit nicht klappen sollte, so haben wir immer noch die blühenden Ranukelsträucher im Garten: die gefüllten leuchtend-gelben Blütenbälle sind wie kleine Sonnen, die vor dem frischen Grün im Frühlingswind tanzen.

Die interessante Geschichte dieses Strauches, der auch Japanische Kerrie oder Goldröschen genannt wird, kann man in der Wikipedia nachlesen. Bei der Kerrie handelt es sich demnach um eine eingebürgerte Art. In einigen Teilen Europas existieren heute verwilderte Populationen, daher findet man den Ranunkelstrauch auch im Wikipedia Artikel über Neophyten. Dort wird er unter der Überschrift 'Neophyten, deren Gefahren für die Natur noch nicht hinreichend untersucht sind (= potentiell invasive Arten)’ geführt. Wir passen daher gut auf, dass  unsere Sträucher nicht entlaufen.

Donnerstag, 30. April 2009

Am 1. Mai wie in jedem Jahr geöffnet

Am morgigen Tag der Arbeit sind wir wie in den vergangenen Jahren auch für unser Gäste da. Das Café öffnet um 11 Uhr. Und das Wetter soll gut werden:)

Der klassische Bauerngartenflieder

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Am Caféparkplatz blühen jetzt die Fliederbüsche in weiß und dunkelblau. Ihr Duft verbreitet sich gerade an den warmen Tagen weit über das Gelände.

Bei uns wachsen die ‘klassischen’ Flieder, die man typischerweise in Bauerngärten findet, auch wenn es heute viele neue Zuchtsorten gibt. Leider fehlt uns noch die typisch ‘fliederfarbene’ Variante.

Der Flieder gehört zu den Ölbaumgewächsen und ist ursprünglich nicht in Europa beheimatet. Laut der Wikipedia wurde der Flieder erstmals im 16. Jahrhundert nach Wien gebracht und verbreitet sich von dort allmählich in Europa aus.

Mittwoch, 29. April 2009

In Garten und Natur: Die Knoblauchsrauke

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Schon seit mindestens 10 Tagen kann man an Weges- und Waldrändern, aber auch in den naturbelassenen Ecken unseres Gartens, die Knoblauchsrauke blühen sehen.  Ihren Namen hat sie von dem recht intensiven Knoblauchgeruch, der beim Zerreiben ihrer Blätter entströmt.

Ähnlich wie der Bärlauch wird dieses lange vergessene Kraut heute wieder in der Küche genutzt. Allerdings verflüchtigen sich die wertvollen Aromen beim Erhitzen, die Blätter sind daher nur in rohem Zustand, z. B. in Salaten, zu nutzen.

Für uns Schmetterlingsfreunde ist die Knoblauchsrauke außerdem wichtig, weil sie dem Aurorafalter Nahrung bietet und so zu einer  frühen Zeit im Jahr bereits Schmetterlinge in den Garten zieht. Gelegentlich sieht man diese Falter sogar auf den Blüten übernachten.

Weitere lesenswerte Informationen zu dieser interessanten heimischen Kräuterpflanze finden Sie in der Wikipedia.

Update:

Einige Tage nach diesem Blogeintrag haben wir mit den Kräuter-Tramezzini im Café ein kleines Gericht mit Knoblauchsrauke angeboten.

Dienstag, 28. April 2009

Ein dunkles Rot: Die Blüte des Zierapfels

P1180437 Direkt an der Caféterrasse blüht seit dem Wochenende der Zierapfel. Seine Blüten haben in unserem Garten das tiefste Rot von allen Bäumen und Sträuchern, auch wenn es in diesem Bild eher rosa wirkt.

Bei der Gründung unseres Cafés bildete der Zierapfel zusammen mit dem Apfelbaum über dem Café und der japanischen Zierkirsche auf der Terrasse ein einzigartiges Blütenensemble: für eine ganz kurze Zeit (manchmal nur ein oder zwei Tage) konnte man dicht beieinander die weißen Blüten des Apfelbaums, die nur einen leichten Hauch Rosa enthalten, das Pink der japanischen Kirsche und das dunkle Rosa bzw. Rot des Zierapfels vereint sehen. Leider ist die Kirsche schon vor einigen Jahren eingegangen und wir haben auch keine schönen Bilder mehr aus dieser Zeit.

Montag, 27. April 2009

Noch 5 Tage bis zum 1. Mai, aber die Maiglöckchen blühen schon

P1180427 Bei uns blühen die Maiglöckchen bereits jetzt unter den Haselnusssträuchern am Caféparkplatz und verströmen ihren leichten Duft. Ihr Duft ist bei uns allerdings kaum wahrzunehmen, da er von den nahen, nun ebenfalls blühenden Fliederbüschen überdeckt wird.

Wer bisher Angst hatte beim Pflücken von Bärlauch versehentlich Blätter der giftigen Maiglöcken zu erwischen, der kann nun an Hand der völlig unterschiedlichen Blüten sicher gehen, dass er die richtigen Pflanzen wählt.

Wer mehr über das Maiglöckchen wissen möchten, dem empfehlen wir den sehr lesenswerten Artikel in der Wikipedia. Dort erfährt man zum Beispiel, dass das Maiglöckchen heute der einzige Vertreter einer bestimmten Gattung der Mäusedorngewächse ist.

Sonntag, 26. April 2009

Die neue Landlust ist im Laden

Ab sofort finden Sie die April 2009 Ausgabe der Landlust in unserem Oldendorfer Bauernladen.

Der Blauregen blüht bis in den Himmel (aber noch nicht bis zur Erde)

P1180453Seit gestern blüht die größte unserer Glyzinien! Dieses Exemplar hat sich in den letzten Jahren bis zum First unseres Haupthauses emporgerankt, erreicht also etwa eine Höhe von 10 Metern. Dort oben findet sie keine weitere Möglichkeit noch weiter hinaufzuklettern und scheint nun nach den Wolken greifen zu wollen.

Der Blauregen, so der andere Name der Glyzinie, beginnt seine Blüte von oben nach unten. Am Boden sind die Blütentrauben noch geschlossen und werden sich erst in den nächsten Tagen öffnen. Ein weiterer Name für die beeindruckende Pflanze ist Wisteria, so benannt nach dem Entdecker Caspar Wistar.

Dieser Blogeintrag ist übrigens eine Premiere: Wir nähern uns nun dem einjährigen Jubiläum unseres Blogs und können jetzt erstmals auf einen Blogeintrag vom letzten Jahr zum gleichen Thema verlinken: Wir haben nämlich am 18. Mai 2008 ebenfalls über den Blauregen gebloggt. Dies gibt uns die interessante Möglichkeit den Fortschritt der Vegetation in diesem und dem letzten Jahr direkt zu vergleichen: In Bezug auf die Glyzinie sind wir in 2009 mindestens 3 Wochen früher dran.