Mittwoch, 23. Dezember 2015

Unsere Öffnungszeiten über den Jahreswechsel 2015/16 und die Winterpause im Januar

Liebe Gäste, schon wieder geht ein Jahr zu Ende! Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. Hier sind unsere Öffnungszeiten für die kommenden Wochen:

Weihnachten

Hier ist unser Café geschlossen.

Jahreswechsel

Donnerstag, 31.12.2015 & Freitag, 1.1.2016:
Jeweils von 14-18 Uhr geöffnet

Samstag, 2.1.2016 & Sonntag 3.1.2016:
Jeweils von 11-18 Uhr geöffnet

Winterpause im Januar

Danach machen wir wieder unsere traditionelle Winterpause, die dieses Mal vom 4.1. bis 4.2.2016 dauert.


Freitag, 3. Juli 2015

Am 12. Juli steht bei uns alles im Zeichen der Glockenblume!

In diesem Jahr veranstaltet Elisabeth Brune zum ersten Mal die Campanula Tage in ihrem großen Garten. Campanula ist der lateinische Name der Glockenblume, 50 verschiedene Sorten sind zu besichten, vom winzigen Zwerg bis hin zur großen Campanula Pyramidanis (Pyramiden-Glockenblume).



Termin: Sonntag, der 12. Juli 2015, von 11 bis 18 Uhr
Eintritt: frei
Führungen: Um 12:30 Uhr und 16:30 Uhr, Dauer jeweils 30 Minuten

Elisabeth Brune ist unterstützendes Mitglied im Netzwerk Pflanzensammlungen.

Sonntag, 7. Juni 2015

Die große Blüte der Ramblerrosen

In jedem Jahr ist sie einer der Höhepunkte in unserem Garten: Die Blüte der großen Ramblerrosen am, vor und auf dem Café. In diesem Jahr ist sie etwas später dran als im letzten, aber der erst Tag mit mehr als 30 Grad hat ihr ziemlich auf die Sprünge geholfen:


Die erste blühende Rose ist wie immer die, die sich inzwischen bis zum First unseres Cafédaches hochgearbeitet hat. Aber auch die noch viel größere, die sich in den Kiefern bis in 8 Meter gerankt hat, zeigt erste Blüten.

Wie immer gilt: Wer das Schauspiel erleben will, der soll uns in den kommenden zwei Wochen besuchen, denn viel länger hält die Blüte leider nicht.

Sonntag, 5. April 2015

Frohe Ostern!

Wir wünschen allen unseren Gästen eines frohes Osterfest!


Unser Café ist an beiden Osterfeiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.

Sonntag, 22. März 2015

Es blüht wieder im Garten

Der Winter geht endlich seinem Ende entgegen und im Garten wird es wieder bunt. Die Schneeglöckchen und auch die Krokusse sind schon fast wieder verblüht und die Narzissen stehen in den Startlöchern.

Aber gibt auch noch andere Blüher, wie den duftenden Schneeball oder diese Christrosen, die in verschiedenen Sorten jetzt an unserem Teich blühen.

Sonntag, 8. Februar 2015

Elisabeths Geschichten: Wühlmausfraß

E. Brune © H. Brune
Der Winter verlief bislang mild und die Wühlmäuse öffnen ihre Gänge bereits nach aussen hin. Zu dieser Zeit nehmen sie gerne Wühlmausköder an und lassen sich etwas dezimieren. In meinem Garten richteten sie in den letzten Jahren unglaubliche Schäden an. Grosse Sträucher und junge Bäume fielen ihnen zum Opfer, von Rosen und Stauden einmal abgesehen. 

Im letzten Jahr liesen wir uns eine neuartige Wühlmausfalle aus der Schweiz schicken, die erhebliche Wirkung zeigte. Doch bei ihrer ungeheueren Fruchtbarkeit sind diese Tiere wohl nie ganz auszurotten. Mit 3-5 Würfen pro Jahr, nach 22 tägiger Tragezeit, mit durchschnittlich 4-6 Jungen, die ihrerseits nach 60 Tagen bereits geschlechtsreif sind, lässt sich ihrer kaum Herr werden. Von Natur aus soll es starke zyklische Bestandsschwankungen geben, bei uns sind aber immer nur viele Tiere aktiv. 

Wühlmäuse gehören zu den Kleinsäugetieren und sind Nagetiere. Zwei scharfe Schneidezähne befinden sich jeweils im Ober- und Unterkiefer, diese wachsen beständig nach, so sind sie immer einsatzbereit. Diese Mäuse betätigen sich als Wühler sowohl des Tags als auch des Nachts über. Sie entwickelten sich zu 150 Arten und bevorzugen leichte und mittelschwere Böden, darin lässt sich einfach leichter wühlen. Ihr verzweigtes Gangsystem wird, zumindest in den den Hauptgängen, Jahr für Jahr erneut genutzt. 

Wir scheinen, sozusagen, eine Wühlmausautobahn zu besitzen. Vom Wäldchen aus führt dieser Gang, unter einem Gartenweg her, zu eine bestimmten Beet. Über Wochen hinweg wurde mit besagter Falle, immer an der gleichen Stelle eingesetzt, eine Maus nach der anderen gefangen. Das hat schliesslich Wirkung gezeigt. Zum erstenmal blühten die Dahlien an der Terrasse ganz wunderschön. Vorher verzehrten die Wühlmäuse die saftigen Knollen mit Genuss. 

Zu ihren natürlichen Feinden gehören, unter anderen, Greifvögel und Eulen. Da gibt es eine Besonderheit, die den Eulen, die ja Nachtjäger sind, das Auffinden der Wühlmäuse im Gelände erleichtert. Diese nehmen, gleichzeitig mit ihrer pflanzlichen Nahrung, auch bestimmte pilzliche Stoffe zu sich. Ihr Urin reichert sich dadurch mit ultavioletten Licht an. Für die nachtsichtigen Eulen ist es deshalb ein leichtes, ihre Wege und Tunnel zu erkennen. Wühlmausgänge ziehen sich flach unter der Erde dahin. Wir erkennen sie leicht an ihrer walzenartigen Form. Wühlmaushaufen sind flacher und nicht so schön hoch und rund wie ein Maulwurfshaufen. Der Maulwurf hat sein Loch in der Mitte des Kegels, die Wühlmaus an der Seite. 

An den ersten schönen Tagen dieses Jahres ging ich in den Garten, um die stehen gelassenen Blütenstände der "Fetten Henne" ab zu schneiden. Von dem vielen Regen sahen sie nur noch zerfleddert und zerzaust aus. Der niederländische Gartengestalter Piet Oudolf propagierte vor einigen Jahren Verblühtes im Herbst nicht abzuschneiden, um dem winterlichen Garten mehr Struktur zu geben. Diese bizarren Formen zeigen ein zauberhaftes Bild, wenn Raureif sie überzieht oder leichter Schneefall auf ihnen liegenbleibt. Nun stellte sich bei der Arbeit heraus, das die Wühlmäuse wieder einmal die Wurzeln der Sedumgewächse und auch der halbhohen Herbstastern abgenagt hatten. Als ich die Stängel anfasste, hielt ich schon die Restpflanze in der Hand. Da überkommt einem doch die kalte Wut. Zwar wachsen die Pflanzen, fest angedrückt, in einem feuchten Frühjahr weiter, benachteiligt bleiben sie doch.

Sonntag, 1. Februar 2015

Die Winterpause ist vorbei :)

Die Winterpause ist vorbei, ab sofort ist unser Café im Kräutergarten wieder zu den normalen Zeiten für Sei geöffnet. Dabei hat der Winter offenbar jetzt erst richtig begonnen:


Unser Garten ist jedenfalls noch weitgehend mit Schnee bedeckt, was aber den Winterjasmin nicht davon abgehalten hat seine kleinen, gelben Blüten zu öffnen.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Elisabeths Geschichten: Eisblumen

E. Brune © H. Brune
In meiner Kindheit gab es sie noch die Eisblumen. Diese wunderschönen, in kalten Winternächten entstandenen Raureifblumen auf den Fensterscheiben. Minustemperaturen kristallisierten Luftfeuchtigkeit auf dem Glas zu bizarren, an Blumen erinnernden Formen.

Wachten wir des Morgens in unseren natürlich ungeheizten Schlafzimmern auf waren sie wie von Zauberhand gemalt auf einmal da. Diese traumhaften Gebilde entlockten uns wahre Freudenrufe. Waren sie doch ein kostbares Geschenk des Winters an uns. Mit bloßen Füßen liefen wir über die kalten Dielen zum Fenster. Mit unserer Atemluft hauchten wir dann solange gegen das Eis bis ein kleines Guckloch entstand. Mit klammen Fingern wurde es noch ein wenig größer gerieben. Mit einem Auge späten wir dadurch hinaus in den winterlichen Garten, der uns nun noch geheimnisvoller erschien.

Inzwischen gehören Eisblumen der Vergangenheit an. Sie sind den gut geheizten Wohnungen mit doppel- und dreifachverglasten Fensterscheiben zum Opfer gefallen. Schade eigentlich.