Samstag, 30. April 2011

Die blaue Welle ist angekommen

Jetzt sind die großen Glyzinien aufgeblüht und sie machen ihrem anderen Namen Blauregen alle Ehre! Das größte Exemplar rankt sich wie in den früheren Jahren bis zum First des Haupthausen und lässt seine großen Blütentrauben von der Dachkante ‘regnen’.

Aber in diesem Jahr ist trotzdem etwas neu:

Glyzinie © H. Brune

Die andere große Glyzinie, die sich in den letzten Jahren nach und nach in einer Tanne an der Einfahrt emporgerankt hat, tritt nun erstmals überall mit ihren Blüten aus den sie sonst verbergenden Ästen hervor. So haben nun auch noch einen blauen Blütenturm im Garten.

Rosen kommen

Das Erscheinen der ersten Rosenblüten läutet im Garten allmählich das Ende der Frühlingsblüher ein. Zwar sind noch viele Dichternarzissen zu sehen und die Hasenglöckchen öffnen sich gerade erst, aber der Charakter des Gartens und der auffälligsten Blüten ändert sich nun, da die ersten Dünen- und Kartoffelrosen ihre Blüten öffnen.

Knospe der Dünenrose © H. BruneWaren es am vergangenen Osterwochenende nur Knospen – wie hier an der Dünenrose – so sind die stacheligen Ranken jetzt von den kurzlebigen, intensiv duftenden weißen Blüten besetzt. Und an der Elisabethallee waren an diesen Morgen – gänzlich unbeeindruckt von den heftigen Winden der letzten Nacht - viele Kartoffelrosen in die Blüte gekommen.

Mittwoch, 27. April 2011

Die Amseln brüten am Café

Vor zwei Jahren versuchte sich eine Ringeltaube zwei Mal an einem Brutversuch direkt auf unserer Caféterrasse. Leider erfolglos, beide Mal lagen die leeren Eierschalen irgendwann unter dem Nest. Jetzt brütet wieder ein Vogel direkt am Café, dieses Mal ist es eine Amsel:

Brütende Amsel © H. Brune Sie hat sich aber vermutlich einen besseren Platz ausgesucht, denn ihr Nest ist in dem Rosenbogen an der Vorderseite. Dort ist es gut versteckt und näher am Gebäude, so dass Räuber vielleicht etwas abgeschreckt werden. Wir wünschen der Amsel viel Glück!

Montag, 25. April 2011

Die blaue Welle

Unglaublich, wie schnell sich die Pflanzenwelt in Natur und Garten in den letzten Tagen entwickelt hat. Fast wünscht man sich kühlere Temperaturen und Regen (den brauchen wir sowieso), damit wir das Frühjahr noch etwas genießen können und nicht alle Blütephasen geradezu im Zeitraffer erleben.

Wenn das Pflanzenwachstum aber so weitergeht, dann werden in den kommenden Tagen wohl die größten blühenden Pflanzen in unserem Garten ihre gewaltigen Blütentrauben bereits öffnen: Die Glyzinien.

Glyzinienblüten © H. BruneDiese auch Blauregen genannten Rankpflanzen haben sich in den vergangenen Jahren die komplette Fassade des Haupthauses hinauf gearbeitet und von dort bis zum First. Vor zwei Jahren hatten wir bereits einmal ein Bild dieses Schauspiels in unserem Blog veröffentlicht.

Inzwischen gibt es noch ein weiteres großes Exemplar, welches sich still und leise eine Tanne umschlungen hat und diese nun zur Blütezeit bis zur Spitze mit seinen Blüten durchsetzt. Ein schöner der Anblick, der normalerweise ca. 2 Wochen lang betrachtet werden kann.

Sonntag, 24. April 2011

Elisabeths Geschichten: Osterhasen

Heute morgen sah ich ihn, den Osterhasen.

E. Brune © H. Brune

Ich sah, ihn wie er den fast noch winterlichen Garten inspizierte. Mit braunem Fell und hoch aufgestellten Löffeln, dass Näschen dicht auf der Erde, hoppelte er  gemächlich von einer Ecke in die andere.

Ganz so, als wollte er die besten Verstecke für die diesjährigen Ostereier auskundschaften. Es war ein gut ausgewachsenes kräftiges Hasentier mit langen Beinen, das ich da durchs Fenster beobachtete.

Man konnte ihm schon zutrauen eine ordentliche Kiepe voll bunter Eier zu transportieren. Alle Leute sind jetzt dabei, ihre Gärten frühlingsfein zu machen, um das herannahende Osterfest gebührend zu begrüßen. Gartenarbeit ist gesund und tut gut. Körper Geist und Seele werden dabei erfrischt, sofern man es nicht übertreibt.

Zu einer Übertreibung ganz anderer Art sah sich eine meiner Gartenfreundinnen veranlasst. Ihr gehört ein winziger, aber wohldurchdacht geplanter Garten. Von ihrem Wintergarten aus, immer ein erfreulicher Anblick.

Da sie eine große Tierfreundin ist, werden auch die Vögel in ihrem Garten bestens versorgt. Wegen des harten Winters suchten diese das Futterhäuschen besonders eifrig auf. Dabei hinterließen sie eine Menge Schalen und Sonstiges auf dem Rasen.

Einer sehr gepflegten Rasenfläche übrigens.

Dieser Anblick gefiel meiner Freundin überhaupt nicht. Kurzentschlossen nahm sie ihren Staubsauger und saugte ihr so geliebtes Rasenstück wieder frei. Wie gesagt, man muss sich nur zu helfen wissen.

Frohe Ostern!

Hase © H. Brune