Samstag, 26. Juni 2010

Kleine Ursache, große Wirkung

An der kleinen Trauerweide, die man uns im Frühjahr in einem Topf für das Café geschenkt hat, fanden sich in den letzten Tagen immer mehr kahlgefressene Blattstiele. Raupe © H. Brune Da wir nicht abwarten wollten, ob sich das Problem bis zur völlige Kahlheit des kleinen Bäumchens ausweiten würde, machten wir uns schließlich auf die Suche nach dem oder den Übeltätern.

Zuerst fanden wir einiges an Blattläusen, die sorgfältig von Ameisen bewachtet wurden. Was ihnen aber letztlich nichts genutzt hat. Allerdings fressen Blattläuse keine Blätter, es musste also noch etwas anderes geben.

Als nächstes stießen wir auf einige Gallen in den Blättern. Auch an solchen Blättern, die angefressen worden waren. Die Gallen hatte man dabei sorgfältig ausgespart.

Ganz zum Schluss, als fast alle Äste abgesucht waren, fanden wir dann doch die Ursache: eine einzige kleine Raupe, die hier im Bild schon in Schreckhaltung zu sehen ist. Die Bestimmung ist uns nicht wirklich gelungen, auch wenn auf dieser Internetseite ein identisches Exemplar zu sehen ist.

Jedenfalls sind nach Entfernung dieser kleinen Fressmaschine bisher keine weiteren Blätter angenagt worden. Kaum zu glauben, dass so eine kleine Ursache so viele Blätter vertilgen konnte…

Jasminblüte, 2. Aufzug

Schon vor drei Wochen hatten wir im Blog vom Beginn der Jasminblüte berichtet.Jasmin © H. Brune Der damals genannte Strauch an unserem Teich ist inzwischen komplett verblüht und zeigt uns nun seine Fruchtstände.  Zu seinen Füßen liegt immer noch ein Kranz aus weißen Blütenblättern, die vom sommerlichen Wetter schnell gebräunt werden.

Trotzdem ist die Jasminblüte noch lange nicht vorbei: Direkt an der Caféterrasse ist jetzt das späte Exemplar so weit und prachtvoll über und über mit weißen Blüten besetzt. Jasmin © H. Brune Und da dieser Strauch näher dran ist kann man ihn im Café auch viel intensiver riechen.

Es gilt also weiterhin: unser Garten ist ein Duftgarten, denn inzwischen sind auch viele Edelrosen in der Blüte, darunter einige der duftintensivsten Sorten wie die Cantaloop Rose oder Rose de Resht.

Montag, 21. Juni 2010

Das neue Rosenbeet lässt sich gut an

Im vergangenen Herbst hatten wir ausführlich darüber berichtet wie wir – mit Hilfe des Hundes – ein neues Rosenbeet in unserem Garten anlegten. Nun können wir die ersten Ergebnisse bewundern:

Rose © H. Brune Gestern blühten zwei der neuen Rosen und sie haben auch schon eine ordentliche Wuchshöhe erreicht. Sie umgeben dabei eine Rosenelfe (ihm Hintergrund zu sehen), die nach der Ekkehard-Broermann-Ausstellung im Frühjahr bei uns geblieben ist.

Wenn die Rosenblüte so weiter geht, dann stehen bis zum kommenden Wochenende sicher alle Exemplare in voller Pracht.

Sonntag, 20. Juni 2010

Ein gutes Jahr für den Holunder

Zur Zeit blüht bei uns der Holunder, und wie er blüht! Fast alle Büsche im Garten und der Umgebung sind dicht an dicht mit den großen Blütentellern besetzt.Holunderblüten © H. Brune

Bei der großen Blütenmenge muss man auch kein schlechtes Gewissen haben wenn man einige erntet und daraus zum Beispiel Holunderblütensekt ansetzt.

So wie wir heute. Das Getränk kann man auch nach 24 Stunden schon trinken, dann ist es noch alkoholfrei und sehr süß, aber schon sehr lecker.

Oder man frittiert die Blüten in einem Teigmantel. Ein Rezept dazu findet sich zum Beispiel auf chefkoch.de.