Freitag, 7. August 2009

Die Getreideernte ist schon fast vorbei

Bei uns in Borgholzhausen kann man schon das Ende der diesjährigen Getreidesaison erkennen. Getreideernte © H. Brune Nachdem die Gerste schon lange verschwunden und auch die Triticale weitgehend gedroschen ist geht es nun in aller Eile dem Weizen an die Ähren. Denn schon morgen soll es ja wieder Gewittern. Und da der Hafer, der noch später geerntet würde, in unserer Region selten geworden ist, sind nun fast alle Getreideschläge kahl.

Die Wildtiere, allen voran die Hasen und Rehe, wirken wie in jedem Jahr etwas verwirrt ob dieses Ernteschocks, der ihnen ihn kürzester Zeit die seit Monaten gewohnten Verstecke nimmt. Man hat daher beim morgendlichen Spaziergang den Eindruck plötzlich viel mehr Tiere zu sehen als gewohnt. Aber sobald die Zwischenfrüchte aufgewachsen sind gibt es wieder jede Menge neuer Versteckmöglichkeiten.

3 Kommentare:

Astrid hat gesagt…

Habe grad bei Wiki gelesen, dass Triticale eine Kreuzung aus Weizen und Roggen ist, daher abgeleitet der unpoetische, scheußliche Name - schade, dass den Namensgebern nichts schöneres eingefallen ist, Triticale klingt, wie von Nestlé erdacht..

Henning Brune hat gesagt…

Sie sieht auch irgendwie komisch aus: weder so wunderbar (der Landwirt würde sagen: unpraktisch) hoch, noch so schön rot wie der Weizen. Aber offenbar sind die Vorteile so groß, dass sie den Roggen bei uns komplett verdrängt hat.

Schade, dass die Kreuzung nicht anders herum gemacht wird. Der Name Secalotricum klingt irgendwie melodischer:)

Astrid hat gesagt…

Dialog am Frühstückstisch:

"Reich mir mal bitte ein Triticalebrötchen!"

"Triticalebrötchen sind alle, es gibt nur noch zwei TimMälzerbrötchen und ein Secalotricumzwiebelbrötchen"

;-(