Gestern war es wieder so weit: ein Eichhörnchen turnte durch die Lärchenbäume am Teich, offenbar auf der Suche nach reifen Früchten. Leider halten sich die Kletterkünstler nicht lange bei uns auf, dafür haben wir dann doch wohl zu wenige Bäume rund um unseren Hof, auch wenn darunter ein Walnussbaum, mehrere Haselnusssträucher und einige Nadelbäume mit Zapfen sind.
Trotzdem können wir zuverlässig wenigstens einmal im Jahr einzelne Eichhörnchen beobachten, die vermutlich ‘auf der Durchreise’ sind und dabei unseren Hof mit seiner kleinen Waldinsel als Zwischenstation nehmen.
Zorro ist dann immer gleich sehr aufgeregt, sobald er die Fährte wittert und kann sich sehr ärgern, wenn er tatsächlich einmal das Eichhörnchen weit außerhalb seiner Reichweite in den Ästen sieht. Bei Bäumen mit tiefen Ästen scheint er ernsthaft zu überlegen, ob er nicht auch einen Aufstiegsversuch wagen sollte. Besser nicht!
Die hier gezeigte kleine Bildserie konnten wir gestern aufnehmen, weil uns ein Kollege zufällig sein starkes Zoomobjektiv geliehen hatte. Ohne entsprechende Ausstattung wäre die Entfernung bis zu dem Spitzen unserer ca. 25 Jahre alten Lärchen doch zu groß gewesen.
Die Bilder zeigen, wie unser Besucher eine Lücke zwischen den Bäumen überwindet: erst sucht das Eichhörnchen einen relativ frei liegenden Ast und zeigt dabei sein weißes Bauchfell. Dann es geht es in Sprungposition, wobei es seinen buschigen Schwarz zum Ausbalancieren nutzt und schließlich folgt der Sprung, den die Kamera fast nicht mehr erwischt hätte. Klicken Sie auf die Bilder, um sie in groß zu sehen.
In der Wikipedia finden sich übrigens noch weitere schöne Bilder von Eichhörnchen und viel Lesenswertes zur Lebensweise.
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