Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten. In dieser Woche geht es um die Wetterkapriolen, die uns in Atem halten:
Schon wieder Schnee!!!
Es ist kaum zu glauben, heute am 6. März 2010, liegen ca. 15 cm Neuschnee, eine unglaubliche Pracht im Sonnenschein. Doch gleichzeitig ein Unglück, am Montag kommen die Vertreter der heimischen Tageszeitungen.
Sie wollen die Schneeglöckchen fotografieren und über den anstehenden Schneeglöckchentag berichten. Da muss ich die Blumen wohl förmlich aus den Schnee kratzen.
Aber unseren Spatzen gefällt der Schnee. Ganz offensichtlich genießen sie ihn.
Die schwere Schneemasse hat die Zweige des Sauerdorns vor dem Fenster zusammengedrückt. Obendrauf liegt eine Schneeplatte im schönsten Sonnenschein und was machen die Spatzen?
Sie nehmen ein Sonnenbad.
Dick und breit legen sie sich bäuchlings in den Schnee, nachdem sie sich vorher am wieder aktivierten Futterhäuschen gütlich getan haben.
Ab und zu picken sie mit ihrem Schnäbelchen etwas Schnee auf, gegen den Durst, Wasser gibt es momentan ja nicht.
Wird es ihnen zu langweilig, schlüpfen sie in die Höhlen und Nischen die die zusammengedrückten Zweige gebildet haben, ganz offensichtlich genießen sie ihr Spiel.
Eine ganze Handvoll ist es, die sich auf diese Weise vergnügt.
Überhaupt ist unser Hof zu einem wahren Vogelparadies geworden, wie schon bei ‘Vögel am Futterhaus’ beschrieben. Inzwischen sind noch die scheuen Rebhühner dazu gekommen.
Ein Komoran macht dem Fischreiher die Rotfedern im nur halb zugefrorenem Teich streitig. Auch die Bergfinken, zugewandert aus dem Hohen Norden, ließen sich blicken.
Trauerweiden
Hängende Zeige
Bewegung im Wind
Schwingen fort,kommen zurück
Mit sattem Gelb gefärbte Rinde
Noch ganz ohne schmückendes Grün
Tanzend Ballet am Uferrand
Rufend die Sylphen
Die Luftgeister
Herbei.
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