Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten. In dieser Woche geht es auch um unerfüllte Gartenträume:
Eine meiner Lieblingsblumen, neben der Rose, der Königin der Blumen, ist das bezaubernde Maiglöckchen. Die einfachen, bescheidenen Blumen erobern mein Herz mehr, als alle
Superzüchtungen der letzten Jahre.Leider ist unser Boden nicht der absolute Maiglöckchenboden. Seit einiger Zeit kann ich aber bescheidene Bestände vorweisen, sehr bescheidene.
Dann kommen Besucher die mir erzählen, dass sie diese von mir begehrten Pflanzen, schubkarrenweise, in ihrem Garten entsorgt haben. Ich könnte schreien vor Wut.
Aber je knapper etwas ist, umso kostbarer erscheint es uns.
In der Blumensprache sagt das Maiglöckchen: Du bist der/die Einzige, der/die mich glücklich macht. Was für Assiziationen kommen mir beim Maiglöckchen noch?
- Blume, von Kindern geplückt, zum Muttertag.
- Maiglöckchensträusschen, der Liebsten verehrt, auf dass sie ihn am Busen trage.
- Maiglöckchenparfüm.
- Maiglöckchenseife, beides nicht mehr so gefragt wie früher.
- Maiglöckchen gehören zu den Giftplanzen.
- Maiglöckchen gehören zu den geschützten Pflanzen, das heist, in der freien Natur dürfen sie nicht gepflückt werden.
Maiglöckchen haben herzwirksame Inhaltsstoffe. In der Medizin werden sie weniger verwendet aber in der Homöopathie.
Vor einigen Tagen sah ich an einem Stand mit antikem Schmuck eine wunderschöne Maiglöckchenbrosche. Der Inhaber bot sie seit einiger Zeit erfolglos an, wollte sie gerne loswerden und kam mir im Preis entgegen, ich konnte nicht wiederstehen.
Übrigens gibt es eine rosablühende Maiglöckchenvariante.
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