Freitag, 4. März 2011

Elisabeths Gartengeschichten: Weidenkätzchen

So langsam lugen sie hervor, die silbrig-weißen, samtigen Weidenkätzchen. Sie haben ihre dunkelbraunen Hüllen gesprengt und schieben sich jeden Tag ein bisschen weiter heraus.

E. Brune © H. Brune

Schließlich sind sie ganz groß und dick geworden und überziehen sich mit goldenem Blütenstaub. In welchem Stadium sie reizvoller sind ist schwer zusagen.

Für unsere Bienen und Insekten, wie den frühen Zitronenfaltern, sind sie die erste Nahrungsquelle im zeitigen Frühjahr. Deshalb stehen die Weidenkätzchen unter Naturschutz.

Neulich sah ich ganze Bündel von ihnen am Straßenrand liegen. Da haben ordnungsliebende Menschen nicht daran gedacht, dass man die Zweige auch später noch stutzen kann. Dem schnell wachsenden Baum schadet es nicht, wenn er erst nach dem Blattaustrieb geschnitten wird.

Unseren Bienen und Insekten ist damit die erste Nahrungsquelle erhalten.

Keine Kommentare: