Mittwoch, 29. April 2009

In Garten und Natur: Die Knoblauchsrauke

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Schon seit mindestens 10 Tagen kann man an Weges- und Waldrändern, aber auch in den naturbelassenen Ecken unseres Gartens, die Knoblauchsrauke blühen sehen.  Ihren Namen hat sie von dem recht intensiven Knoblauchgeruch, der beim Zerreiben ihrer Blätter entströmt.

Ähnlich wie der Bärlauch wird dieses lange vergessene Kraut heute wieder in der Küche genutzt. Allerdings verflüchtigen sich die wertvollen Aromen beim Erhitzen, die Blätter sind daher nur in rohem Zustand, z. B. in Salaten, zu nutzen.

Für uns Schmetterlingsfreunde ist die Knoblauchsrauke außerdem wichtig, weil sie dem Aurorafalter Nahrung bietet und so zu einer  frühen Zeit im Jahr bereits Schmetterlinge in den Garten zieht. Gelegentlich sieht man diese Falter sogar auf den Blüten übernachten.

Weitere lesenswerte Informationen zu dieser interessanten heimischen Kräuterpflanze finden Sie in der Wikipedia.

Update:

Einige Tage nach diesem Blogeintrag haben wir mit den Kräuter-Tramezzini im Café ein kleines Gericht mit Knoblauchsrauke angeboten.

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