Mit dem Herbst beginnt auch wieder die schöne Zeit des Pickertessens. Unsere regionale Spezialität ist ja eigentlich eine Speise der Bauern, die in der kalten Jahreszeit zur Kaffeezeit mit Rübenkraut und Marmelade gegessen wurde. Zumindest der westfälische Kastenpickert.
Und auch wenn der Pickert nur in einer kleinen Region bekannt ist, die sich im wesentlichen auf Ostwestfalen beschränkt, so ist doch kein Gebiet zu klein um nicht noch weiter unterteilt zu werden: So haben die Lipper ihren lippischen Pickert, der eher eine Bürgerspeise war und damit etwas reichhaltiger ist, dann gibt es auch noch Lappen- und Speckpickert und schließlich Püfferchen, die eine Art kleine Variante des lippischen Pickerts sind.
Alle Pickertvarianten haben aber neben der Grundzutat geriebene Kartoffeln eines gemein: am besten schmecken sie in Gesellschaft. Im Café im Kräutergarten haben wir zwar das ganze Jahr über unseren hausgemachten westfälischen Kastenpickert in der Karte, aber gerade jetzt bieten sich Pickertessen für Gruppen ganz besonders an.
Die interessante Geschichte des Pickerts kann Ihnen Elisabeth Brune dabei auf Wunsch in einem Vortrag im Anschluss an das Essen näher bringen. So wird zum Beispiel die Frage geklärt, woher der Begriff ‘Pickert’ überhaupt kommt. Bitte fragen Sie nach dem Pickertvortrag.
Als drittes Angebot können Sie bei uns auch lernen, wie man den westfälischen Kastenpickert selbst herstellt. Bei dieser mehrstündigen Veranstaltung unter Anleitung von Elisabeth Brune werden alle Schritte von der Vorbereitung der Grundzutaten über die eigentliche Zubereitung bis hin zum Backen absolviert.
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