In unserem Garten – aber in noch größere Anzahl an den Wegesrändern – blühen in der Abenddämmerung die Nachtkerzen auf. Sie öffnen dabei ihre Blüten in erstaunlich kurzer Zeit. Die großen gelben Teller wirken so, als sei die Sonne nicht hinter dem Horizont verschwunden, sondern in vielen kleinen Abbildern auf die Stängel der Nachtkerzen gesprungen.
Der Wikipediaartikel zur Nachtkerze enthält einige interessante Dinge: So ist diese Pflanze gar kein einheimisches Gewächs, sondern wurde erst nach der Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt. Und während wir schon lange wussten, dass das Nachtkerzenöl hilfreich bei bestimmten Hauterkrankungen ist, waren wir noch nicht auf die Idee gekommen, dass man die dicken Wurzeln essen könnte. Ob sie wirklich so schmecken wie der alternative Name Schinkenwurz es nahelegt?
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