An der Hofeinfahrt, in der direkten Nachbarschaft von Essigrose, Katzenminze und der inzwischen verblühten Gertrude Jekyll haben wir dieses Bild eines Krautes aufgenommen, dass man fast nur noch unter seinem aus dem Italienischen abgeleiteten Namen kennt:
- Der Oregano -
Dieser Name setzt sich laut Wikipedia in der griechischen Ursprungsform aus Oros = Berg und Ganos = Schmuck, Glanz zusammen. Der Oregano war daher den antiken Namensgebern der Schmuck der Berge. Der Name deutet auch auf den Lebensraum hin, in dem sich diese Pflanze wohl fühlt: warm, sonnig und trocken soll er sein und kalkhaltig. Was den Kalk angeht, so sind wir mit unserer Lage am Teutoburger Wald genau richtig.
Der Oregano hat aber auch eine Reihe von einheimischen Namen, die man nicht mehr so oft hört. Darunter z. B. Dost, wilder Majoran und auch Bergminze (die Blüter verströmen in der Tat ein leicht minziges Aroma). Dass einige Oreganoarten zu den heimischen Pflanzen zählen, also wild in der Natur vorkommen und nicht erst mit den Pizzerien nach Norden kamen, ist vermutlich auch nicht mehr allgemein bekannt.
Oregano lässt sich im Garten jedenfalls gut an kargen, heißen Plätzen pflanzen, auch in Töpfen ist er sehr pflegeleicht und dekorativ. Und in der Küche kann er sehr vielfältig eingesetzt werden, nicht nur in der italienischen oder Tex-Mex Küche. Eine von vielen Rezeptsammlungen im Internet finden Sie z. B. in Marions Kochbuch (wie haben die Rezepte aber nicht im Einzelnen ausprobiert).
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