Sonntag, 12. Juli 2009

Die Schmetterlinge leiden im Regen

Das kalte und regnerische Wetter der letzten Tage ist eine echte Prüfung für Kohlweißling auf Hortensie © H. Brune unsere Schmetterlinge, aber auch für die Bienen und Hummeln.

Nachdem jetzt schon mehrere Tage Regen fällt sind die Falter offenbar richtig ausgehungert und nutzen jede noch zu kleine Regenpause für Futterflüge zu Kräutern wie KatzenminzeLavendel und Oregano. Nur die Hummeln sind auch während des Regens unterwegs, so lange er nicht zu stark wird. Dann suchen sie Schutz unter Blättern.

Der im Bild zu sehende Kohlweißling sitzt auf einer der jetzt blühenden Hortensien. Normalerweise sind Schmetterlinge nicht besonders interessiert an diesen meist sterilen Blüten, aber gestern wurden die hoch empor ragenden Blütenstände sehr gerne als Sonnenplätze zum Trocknen genutzt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schmetterlinge spüren es schon sehr früh,
wenn sich ein Regen anbahnt. Sie suchen schnell Schutz, um nicht nass zu werden. Durch die Regentropfen kann der Flügelstaub verloren gehen, und der Schmetterling wäre somit nicht mehr in der Lage zu fliegen. Schmetterlinge besitzen aber etwas wie Regensensoren, feine Härchen
auf der Flügeloberseite, mit denen sie eine Wettervorhersage treffen können. Bis zu 30 Stunden früher, bevor der Regen eintritt, selbst dann, wenn die Sonne noch massiv scheint, und keine Wolken am Himmel zu erkennen sind, ahnen sie schon einen starken Regenfall.

Raoul G. *84