Viele Gartenfreunde werden ob unseres heutigen Blogtitels vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und uns glaubhaft versichern, dass sie noch niemals, niemals einen Schmetterling auf einer Brennnessel gesehen haben.
Aber heute geht es auch gar nicht um die entwickelten Falter, sondern um ihre erste Form: die Raupe. Gerade die Raupen müssen jede Menge Nahrung zu sich nehmen (wer kann sich noch an ‘Die kleine Raupe Nimmersatt’ erinnern?) damit sie sich später verpuppen und zu einem der wunderschönen Sommervögel werden können, die uns so erfreuen.
Zwar fressen einige Raupen durchaus auch Gartenpflanzen an, aber eine Pflanze ist für besonders viele Schmetterlingsraupen wichtig: Die (große) Brennnessel. Laut der Wikipedia sind es fast 50 Schmetterlingsarten, die die Brennnessel als Futterpflanze nutzen, darunter einige der größten und farbenprächtigsten Arten wie Admiral, kleiner Fuchs und, wie im Bild zu sehen, die Tagpfauenaugen.
Wer also etwas Platz im Garten für eine ‘wilde Ecke’ erübrigen kann, der sollte ruhig auch ein paar Brennnessel stehen lassen. Die Schmetterlinge werden es danken!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen