Zwar blühen in unserem Garten immer noch einige Rosen und die Herbstastern sind auch noch lange nicht am Ende. Gleichwohl sind die meisten Blumen verblüht und haben sich schon in die Winterpause begeben, höchstens einige trockene Fruchtstände und schlaffe Blätter deuten noch in den Beeten auf sie hin.
Da ist es schön, wenn man auch ein paar Sträuchern im Garten Platz eingeräumt hat, die erst jetzt zur Hochform auflaufen und den fallenden Temperaturen zum Trotz ihre Blüten öffnen. Ein solcher Strauch ist der Winterjasmin, der bei uns an mehreren Stellen rund um das Café wächst. Seine ungewöhnlich frühe Blüte ist vermutlich auf die sehr warmen Temperaturen zurück zu führen, als normale (aber was ist schon normal) Blühzeit beginnt laut der Wikipedia erst im Januar.
In der Wikipedia kann man auch nachlesen, dass dieser Strauch ursprünglich aus China stammt und erst Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeführt wurde. Die dort beschriebene Form der Vermehrung durch Anwachsen der niedrig hängenden Äste können wir aus eigener Erfahrung bestätigen: als wir im letzten Jahr einen Teil der Einfahrt neu pflastern mussten war es ein hartes Stück Arbeit einen der sehr wucherigen Sträucher wieder in seine Schranken zu verweisen.
Es ist also kein Problem vom Winterjasmin Ableger zu bekommen. Man darf allerdings keinen Wohlgeruch von ihm erwarten, wie man es bei Jasminsträuchern eigentlich erwartet: im Gegensatz zu seinen Verwandten ist er ganz geruchlos.
2 Kommentare:
Hallo,
habe mir gerade die Seite angesehen. Ich finde diese Klasse. Sollte ich mal in der Nähe meiner alten Heimat (=Münster) sein, dann versuche ich mal vorbeizukommen.
Grüße, Nana
Danke für das Lob:) Wir freuen uns auf einen Besuch!
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