Den lange und schneereichen Winter über haben wir die Vögel in unserem Garten mit Futter versorgt und damit nicht gespart. Trotzdem sehen unsere Bemühungen im Vergleich eher kleinlich aus wenn man sich großen Futterautomaten ansieht, die nun die Vogelwelt ganz natürlich mit Nahrung versorgen: Damit meinen wir die Kiefern, die am Teich entlang an der Caféeinfahrt wachsen.
An den Kiefern öffnen sich an warmen und trockenen Tagen die Zapfen vom letzten Jahr (man kann es dann knistern und knacken hören) und verstreuen ihre Saat. Die Kiefernsamen haben einen kleinem Flügel, der sie kreiselnd zu Boden schweben lässt. Jeder Windhauch trägt sie vom Mutterbaum davon, auch bei schwachem Wind schaffen es einige auf die doch einige Meter entfernte Caféterrasse oder gar in den Hauptgarten.
Wenn so ein Same herabsinkt ist die Stunde der Singvögel gekommen, insbesondere der Buchfinken: Sie hüpfen auf dem Pflaster suchend umher und lesen diese nahrhafte Speise eifrig auf. Sie sind dabei erstaunlich furchtlos und kommen bis auf kurze Distanz an ruhig sitzende Menschen heran.
Vermutlich ist diese energiereiche Kost im Moment genau das Richtige in der anstrengenden Paarungszeit: wie sonst sollten die Buchfinken ihre lautstarken Konzerte durchhalten können?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen