Dies ist der zweite Beitrag in unserer neuen Reihe, in der Elisabeth Brune in unserem Blog Geschichten aus ihrem Garten erzählt:
Ich sitze im Wohnzimmer auf meinem kleinen Sofa und sehe durch das große Fenster in den Garten.
Dicht vor fast allen Fenstern habe ich hohe Sträucher gepflanzt, und es ranken sich Efeu und wilder Wein heran, so dass man beim Hinausschauen das Gefühl hat mitten im Garten zu sitzen.
Vielleicht in Erinnerung an meine Kindheit. Dort stand ein großer Pfundsbirnenbaum vor meinem Fenster und im Traum hörte ich die schweren gelben Birnen ins Gras plumpsen.
In meinem Garten nun sehe ich in die lichten Zweige des Schmetterlingsstrauches. Seine fliederfarbenen Blütenrispen locken unzählige Schmetterlinge aller Arten an.
Oben auf den Blüten sitzen die Falter und saugen den Nektar. Unter den Blüten hängen die Hummeln, oft ganz besonders dicke, und arbeiten sich langsam hoch, bis unter die Flügel der Schmetterlinge. Diese weichen ärgerlich aus, lassen sich aber nicht vertreiben. Und ich erlebe die Fülle der Natur.
In unseren Blog finden Sie mehrere Beiträge mit Bildern der Sommerflieder in unserem Garten: Sommerflieder und Kaisermantel, Der weiße Sommerflieder, Tagpfauenaugen
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