Jeden Donnerstag schreibt Elisabeth Brune in unserem Blog eine kleine Geschichte aus ihrem Garten. Heute geht es um das Ende Gartensaison in diesem Jahr:
Die letzten Rosen
Wie kostbar sind sie doch.
Viel kostbarer als die erste üppige Blüte im Frühsommer.
Das Auge hütet sie und sieht nach ihnen, jeden Morgen aufs neue. Schaut, ob sie noch da sind.
Am Rosenbogen, nahe dem Apfelbaum, rankt eine New Dawn. 7-8 Blüten schweben, noch jetzt im Dezember, um sie herum. Ganz zart sind sie, porzellanweiß, mit einem Perlmuttschimmer von Rosa.
Der daneben wachsende winterblühende Schneeball zeigt inzwischen, seit Wochen schon, seine duftenden Blüten. Er ist wirklich ein Kuriosum.
Den ersten leichte Frost, der sogar die Kapuzinerkresse einknicken lies, haben die Rosenblüten unbeschadet überstanden. Diese späten Rosen sind im Garten schön, im Haus vergehen sie schnell.
Trotzdem habe ich Anfang November die schönsten aufblühenden Knospen zu einem Strauß gebunden und zu meiner Mutter ins Zimmer gestellt. Ich dachte, draußen wird nichts mehr davon.
Später, Ende November, könnte ich dann noch jemandem einen Rosenstrauß ins Krankenhaus bringen. Und immer noch blühen Rosen an geschützten Standorten.
Wenn das so weitergeht hole ich zum Weihnachtsfest noch einen Strauß aus dem Garten.
Weitere Rosenbilder finden Sie übrigens in unserem Rosenfotoalbum. Dort gibt es auch Bilder einer der letzten New Dawn Blüten in diesem Jahr.
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