Nach der Kohlmeise wollen wir als zweiten Singvogel in unserem Garten die Amsel proträtieren. Bestimmt hat jede Gartenbesitzerin schon einmal morgens die schwarzen oder brauen Vögel dabei beobachtet, wie sie über den Rasen hüpfen und versuchen Regenwürmer oder andere Bodenlebenwesen zu erwischen.
Die Amsel gehört laut der Wikipedia zur Gattung der Echten Drosseln. Der alternative Name dieses Vogels, der auch in unserer Gegend geläufig ist, ist Schwarzdrossel. Allerdings sind gar nicht alle Schwarzdrosseln schwarz! Genau genommen sind es nur die männlichen Tiere, die ein komplett schwarzes oder doch sehr dunkel braunes Gefieder besitzen. Die Weibchen sind hingegen braun und haben eine gesprenkelte Brust.
Das Exemplar in unserem Bild ist demnach weiblich. Es sitzt hier in der großen Ramblerrose gegenüber dem Café und tut sich an den unzähligen Hagebutten gütlich, die aus der gewaltigen Blüte im Mai hervorgegangen sind. Das die Amseln die größten und schwersten Singvögel in unserem Garten sind (die Elstern und Dohlen zählen wir jetzt mal nicht dazu) sieht man auch daran, wie mühselig für sie der Zugriff auf diese Art von Hagebutten ist:
Die dünnen Zweige der Ramblerrose tragen das Gewicht der Vögel an den Enden nicht, und so müssen die Amseln hüpfen, flattern und schnappen um eine Frucht zu ergattern. Mit ihrem unwirschen Getue vertreiben sie dabei auch gleich die kleineren Vögel, die ebenfalls Nahrung suchen. Und unterhalten dabei zugleich uns und unsere Gäste hinter den großen Fenstern im Café:)
PS: Mit diesem Blogeintrag feiern wir ein kleines Jubiläum! Und zwar ist diese Geschichte über die Amseln der 500. Eintrag in unserem Internettagebuch. Alle früheren Einträge können Sie dort nachlesen und sich dabei über die Kategorien gezielt thematisch verwandte Inhalte auswählen.
2 Kommentare:
Glückwunsch zum Blog-Jubiläum, seit Monaten habe ich wohl keinen verpasst und finde die Seite einfach super!
wieso anonym, ich war das
:-)
Kommentar veröffentlichen