Samstag, 19. Juli 2008

Die Kratzdistel als Insektenbiotop

 


Das kühle Wetter macht es unseren Insekten zur Zeit schwer ausreichend an Nahrung zu gelangen, zum einen weil sie die Kälte in ihren Bewegungen hemmt und weil ihre Futterpflanzen oft auch unter dem Wetter leiden. Eine Pflanze, die trotz des Regenwetters ihre Blüten zeigt, ist die Acker-Kratzdistel. In den Regenpausen kann man daher viele Insekten auf ihnen finden.

Die in der Kollage zusammengefassten Bilder sind alle innerhalb weniger Minuten an der selben Distelgruppe aufgenommen worden und zeigen verschiedene Schmetterlinge (Kohlweißling, Ochsenauge, Heufalter, Landkärtchen), Käferarten (z. B. den Gefleckten Schmalbock), Hummeln und Fliegen. Grillen und Heupferdchen scheinen die stacheligen Disteln als Deckung zu nutzen.

Falls Sie auch einmal eine Hilfe bei der Bestimmung von Schmetterlingen und Faltern benötigt, so ist vielleicht diese Seite für Sie interessant:

Die Schmetterlinge Deutschlands

Freitag, 18. Juli 2008

Jetzt kommt 'Kyrill' in den Ofen

 

 


Das lausig kalte 'Sommer'wetter hat immerhin einen Vorteil: es liefert uns einen guten Grund auch im Juli unseren tollen Kachelofen im Café anzuheizen. Wir können sogar schon das erste Holz verwenden, welches uns der große Frühjahrsorkan 'Kyrill' im letzten Jahr beschwert hat. Zur Erinnerung zeigen wir Ihnen hier noch einmal eine kleine Zusammenstellung der Bilder, die wir am Morgen nach dem Sturm auf dem Hof gemacht haben. Wer sich noch nachdrücklicher an die teilweise dramatischen Auswirkungen Kyrills erinnern möchte kann sich z. B. mit dem entsprechenden Wikipedia Artikel gruseln.

Bei unseren Aufräumarbeiten am 19.01.2007 haben wir die großen Stämme gleich in Stücke gesägt und kurze Zeit später gespalten. Das Brennholz, welches wir jetzt in den Ofen stecken, ist leichtes, schnell trocknendes Kiefernholz. Ursprünglich säumten die Kiefern einmal die komplette Einfahrt am Teich entlang, Kyrill köpfte allerdings einen ganzen Teil.

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Kräuterblüte: Der Salbei

 


Nach dem der Muskateller Salbei schon fast wieder verblüht ist, zeigt auch der eigentliche Salbei seine blauen Blüten.

Der Artenname 'Salvia' ist von dem lateinische Wort für 'heilen' abgeleitet und deutet auf Wirksamkeit bei bestimmten Erkrankungen hin. Einfach zuzubereiten ist z. B. ein Tee aus Salbeiblättern, der bei Halsschmerzen lindernd wirken kann. Eine weitergehende Beschreibung des Salbeis, seiner vielen Arten und möglicher Anwendungen findet sich in der Wikipedia.

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Donnerstag, 17. Juli 2008

Die Yuccapalme ist gar keine Palme

 



Im letzten Herbst hatten wir eine Yuccapalme, die zuvor im Haus 'gelebt' hatte, in einen Hochtopf an der Einfahrt zum Caféparkplatz gepflanzt. Die neue Freiheit hat sie uns gleich mit einer prächtigen Blüte gedankt.

Laut Wikipedia Eintrag ist die bei uns geläufige Bezeichnung 'Yuccapalme' allerdings botanisch nicht korrekt, da die Pflanze nicht zu den Palmen gehört.
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Mittwoch, 16. Juli 2008

Die Eselsdisteln

 


Auf unserem Hof wachsen an verschiedenen Punkten die großen Eselsdisteln. Diese prächtigen Pflanzen mit ihren schönen Blüten sind für viele Insekten interessant, insbesondere auch für Schmetterlinge.

Die äußerst stachelige Pflanze ist nach den Beschreibungen z. B. in der Wikipedia aber auch durchaus geeignet um uns Menschen satt zu machen: So soll man die Böden der Blüten ähnlich wie Artischocken zubereiten können. Noch spannender sind die Stängel: nach Entfernen der Stacheln sollen sie sich wie Spargel kochen und zubereiten lassen. Wir haben das aber noch nicht ausprobiert. Schließlich kann man auch Öle und Fasern aus dieser Pflanze gewinnen.

Das Ansehen der Eselsdistel ist dabei laut Wikipedia und anderen Internetquellen von Land zu Land sehr unterschiedlich: In Nordamerika, wohin die Pflanze von Menschen eingeschleppt wurde, gilt sie als gefürchtetes Weideunkraut. In Schottland hingegen ist diese Distel mit Mythen belegt und wird sogar in Wappen getragen.

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Kräuterblüte: Der Ysop


Der Ysop, der auch Essigkraut genannt wird, zeigt jetzt seine intensiv blauen Blüten in den Töpfen auf unserer Terrasse.

Im Hintergrund sehen Sie übrigens eine kleine Variante der rostenden Herzen, die wir Ihnen bereits einmal in unserem Blog vorgestellt hatten.

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Dienstag, 15. Juli 2008

Die Königskerze: Im Garten und am Wegesrand





Auf unserem Hof werden Sie jetzt von den großen Königskerzen an der Einfahrt empfangen. Die Pflanzen sind etwa 2 Meter hoch und über und über mit Blüten bedeckt.

An den Straßen- und Wegerändern sieht man nun auch oft die schwarze Königskerze. Sie ist selten höher als 50cm, hat aber von nahem betrachtet sehr interessante Blüten.

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