Freitag, 1. Oktober 2010

Das Efeu ist eine Besonderheit

Das ganze Jahr über erfreut uns das Efeu – mal mehr und mal weniger auffällig – mit seinen schönen immergrünen Blättern. Aber jetzt im Herbst zeigt es seine Blüten zu einer Zeit, in der fast alles andere verblüht ist. Damit stellt es eine große Ausnahme in unserer heimischen Pflanzenwelt dar und bildet eine Art Blühbrücke zu Winterblühern wie dem Winterjasmin.

Admiral auf Efeublüte © H. Brune Dementsprechend sind die Efeuranken bei einigen Insekten jetzt sehr beliebt, die hier die letzte Nahrung im Jahr finden. Unter den Schmetterlingen beobachtet man aber eigentlich nur den Admiral bei Besuchen der unscheinbaren Blüten. Eine Besonderheit, die sogar in der Wikipedia erwähnt wird.

Mittwoch, 29. September 2010

Bald geht die Maisernte wieder los

Der viele Regen hat zumindest einem gut getan: dem Mais auf unserem Äckern. War er zuvor an einigen Stellen doch sehr kümmerlich durch die trockenen, heißen Wochen am Sommeranfang (erinnert sich noch jemand daran?), so haben die zahlreichen Niederschläge ihm inzwischen eine ordentliche Aufholjagd gestattet. Wenn man heute vorsichtig einen den zahlreichen Maiskolben entblättert erhält man meist einen prächtigen Anblick.

Maiskolben © H. BruneBald werden wieder die großen Erntemaschinen über die Felder rollen, gefolgt von in jedem Jahr noch riesenhafter anmutenden Traktor-Anhänger-Gespannen, die sich dann voll beladen schwerfällig auf die Straßen wälzen. Und in kürzester Zeit sind die Äcker wieder kahl und leer und die Ernte eingefahren.

Montag, 27. September 2010

Die Weintrauben sind reif

An der Dachrinne unseres Cafés rankt seit vielen Jahren der Wein. Ursprünglich rankte er in der Dachrinne, aber irgendwann haben wir ihn verlegt und nun schlängelt er sich in Bandhalterungen am Haus entlang. So hat er mehr Freiheit und wir freie Dachrinnen.

Weintrauben © H. Brune Im Herbst ist der Wein besonders schön: Wenn sich die Blätter von den Rändern beginnend rot färben und die Sonne sie erleuchtet ist dies immer ein wunderbarer Anblick, besonders vom warmen Ofen aus:)

Und dann noch die Weintrauben, die nun reif sind. Zwar lassen sie sich nicht verspeisen – jedenfalls lohnt der knappe Millimeter Fruchtfleisch auf dem dicken Kern den Aufwand nicht – aber sie verschönern das farbige Laub noch einmal mit blauen Akzenten.