Samstag, 18. Dezember 2010

Winteridyll

So tief verschneit präsentiert sich die Natur bei uns nicht oft. Da muss man unbedingt ein paar Bilder machen, um den vergänglichen Eindruck einzufangen. Auch wenn das mit dem Fotografieren im Schnee keine so ganz einfache Sache ist versuchten wir es gestern:

Teich im Winter © H. BruneDer Teich ist nicht nur zugefroren, er ist auch fast komplett mit Schnee bedeckt und die schweren Äste der Lärchen ruhen darin.

Eiszapfen © H. BruneGewaltige Eiszapfen wachsen von den Dächern der Stallungen, in denen das Vieh für eine gewisse Wärme sorgt.

Zorro © H. BruneDer Hund hat seinen Spaß in den weißen Haufen, in denen sich ganz prima stöbern und herum rasen lässt.

Eichen im Winter © H. BruneDie Landschaft liegt still und zeigt scharfe Kontraste zwischen dunkel und hell, besonders die alten Eichen wirken nun fast wie Skizzen ihrer selbst.

So kann es ruhig noch etwas bleiben!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Da ist er wieder, der Schnee

Das ganze Wochenende konnten wir der Schneeschmelze zusehen, bis dann am Sonntag Abend auch noch die letzten Reste verschwunden waren (bis auf Überbleibsel der großen Haufen, die die Räumfahrzeuge aufgetürmt hatten). Aber dann kam der Schnee gestern plötzlich mit einem Schlag zurück und in kurzer fielen so um die fünf Zentimeter frischer Flocken.

Fetthenne unter Schnee © H. Brune Da machte es auch nichts, dass sich der Schneefall später in einen feinen Niesel verwandelte, der die neue Schneedecke sofort mit Harsch überzog. Heute morgen zeigt sich der Garten jedenfalls wieder in schönster Winterpracht und überall liegen dicke Schneekappen, wie hier auf den Fetthennen. Mal sehen, wie lange sich der Schnee dieses Mal halten kann. Vielleicht bis Weihnachten?

Montag, 13. Dezember 2010

Neuer Vogelbesuch

Winterzeit ist immer auch Vogelzeit: wann kann man die kleinen Lieblinge im Garten schon so gut beobachten wie am Futterhaus oder am Meisenknödel direkt vor dem Fenster?

An diesem Wochenende hatten wir dabei zwei ungewöhnliche Gäste: einen Buntspecht und einen Kleiber. Über unser Twitterkonto hatten wir schon darüber berichtet, dass diese beiden Vögel offenbar von einem außergewöhnlich großen Meisenknödel angezogen. Vielleicht lag der Grund dafür darin, dass wir den dicken Knödel an besonders stabilen Ästen aufhängen mussten, die dann auch in der Lage waren einen Specht zu tragen.

Kleiber © H. Brune Leider sind uns vom Buntspecht noch keine Bilder gelungen und auch die Fotografien des Kleibers sind alles andere als perfekt. Das Licht war gestern einfach zu trübe. Trotzdem kann man hier schön eine typische Eigenschaft des Kleibers sehen: nämlich das Fressen ‘über Kopf’. Wenn einem ein Kleiber in der freien Natur begegnet, so kann man ihn meist daran zweifelsfrei erkennen, dass er mit dem Kopf nach unten die Baumstämme hinunter rennt. Das kann von den heimischen Vögeln sonst keiner in dieser Weise.

Laut der Wikipedia ist ein anderer Name des Kleibers “Spechtmeise”. Und tatsächlich: wenn man sich das folgende Bild so ansieht gibt es gewisse Ähnlichkeiten:

Kleiber © H. Brune Mal sehen, ob uns in den kommenden Wochen noch mal ein besseres Bild dieses neuen Besuchers gelingt.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Die Winterschmetterlinge

Die frostigen und schneereichen Tage werden jetzt – rechtzeitig zu Weihnachten – von Tauwetter und Regen abgelöst. Da wäre es uns lieber gewesen, der Schnee hätte sich noch einige Zeit gehalten.

Aber so unangenehm das Wetter auch sein mag, es gibt doch tatsächlich Schmetterlinge oder Falter (oder wie auch immer der korrekte biologische Name ist), die jetzt noch unterwegs sind. Falter auf Baumrinde H. Brune

Beim morgendlichen Spaziergang durch ein nahes Wäldchen konnte man heute diese kleinen, unscheinbaren und manchmal arg zerzausten Kreaturen in großer Zahl dabei beobachten, wie sie durch das kahle Buschwerk geisterten oder – wie das hier gezeigte Exemplar – an der rauen Rinde einer Eiche empor kletterten um in die Höhe zu gelangen.

Erstaunlich, dass diese filigranen Wesen Schnee und Eis so einfach überstehen und sofort wieder aktiv werden. Und falls uns jemand verraten kann, was für eine Art von Schmetterling das ist, würden wir uns sehr freuen!