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Sonntag, 12. Juni 2016

Zum 2. Mal Campanula Tag (Glockenblumentag)

Am 3. Juli 2016 findet zum zweiten Mal der Campanula Tag in Elisabeths Garten statt. Von 11 bis 18 Uhr steht alles im Zeichen der Glockenblume. 

Im parkähnlichen Garten sind über 50 verschiedene Sorten zu sehen. Gleichzeitig blühen viele Rosen, ebenso der Phlox.

Glockenblumen

Für das leibliche Wohl sorgt das Café im Kräutergarten. 

Kontakt:
Hof Brune
Versmolderstr. 17
33829 Borgholzhausen 
Tel. 05425 / 304
elisabeth.brune@gmail.com 

Dienstag, 7. Juni 2016

Die große Ramblerrosenblüte hat begonnen

Jedes Jahr im Juni ist es so weit: Die Ramblerrosen, die sich am und um das Café bis in 8 Meter Höhe gerankt haben stehen in voller Blüte. Tausende kleine, weiße Blüten, die sich der Sonne entgegen strecken:


Leider ist das immer nur ein kurzes Schauspiel, welches meist nur 2 Wochen dauert. Wer es in diesem Jahr bewundern möchte, der sollte nicht viel länger warten!

Freitag, 3. Juli 2015

Am 12. Juli steht bei uns alles im Zeichen der Glockenblume!

In diesem Jahr veranstaltet Elisabeth Brune zum ersten Mal die Campanula Tage in ihrem großen Garten. Campanula ist der lateinische Name der Glockenblume, 50 verschiedene Sorten sind zu besichten, vom winzigen Zwerg bis hin zur großen Campanula Pyramidanis (Pyramiden-Glockenblume).



Termin: Sonntag, der 12. Juli 2015, von 11 bis 18 Uhr
Eintritt: frei
Führungen: Um 12:30 Uhr und 16:30 Uhr, Dauer jeweils 30 Minuten

Elisabeth Brune ist unterstützendes Mitglied im Netzwerk Pflanzensammlungen.

Sonntag, 7. Juni 2015

Die große Blüte der Ramblerrosen

In jedem Jahr ist sie einer der Höhepunkte in unserem Garten: Die Blüte der großen Ramblerrosen am, vor und auf dem Café. In diesem Jahr ist sie etwas später dran als im letzten, aber der erst Tag mit mehr als 30 Grad hat ihr ziemlich auf die Sprünge geholfen:


Die erste blühende Rose ist wie immer die, die sich inzwischen bis zum First unseres Cafédaches hochgearbeitet hat. Aber auch die noch viel größere, die sich in den Kiefern bis in 8 Meter gerankt hat, zeigt erste Blüten.

Wie immer gilt: Wer das Schauspiel erleben will, der soll uns in den kommenden zwei Wochen besuchen, denn viel länger hält die Blüte leider nicht.

Sonntag, 22. März 2015

Es blüht wieder im Garten

Der Winter geht endlich seinem Ende entgegen und im Garten wird es wieder bunt. Die Schneeglöckchen und auch die Krokusse sind schon fast wieder verblüht und die Narzissen stehen in den Startlöchern.

Aber gibt auch noch andere Blüher, wie den duftenden Schneeball oder diese Christrosen, die in verschiedenen Sorten jetzt an unserem Teich blühen.

Sonntag, 8. Februar 2015

Elisabeths Geschichten: Wühlmausfraß

E. Brune © H. Brune
Der Winter verlief bislang mild und die Wühlmäuse öffnen ihre Gänge bereits nach aussen hin. Zu dieser Zeit nehmen sie gerne Wühlmausköder an und lassen sich etwas dezimieren. In meinem Garten richteten sie in den letzten Jahren unglaubliche Schäden an. Grosse Sträucher und junge Bäume fielen ihnen zum Opfer, von Rosen und Stauden einmal abgesehen. 

Im letzten Jahr liesen wir uns eine neuartige Wühlmausfalle aus der Schweiz schicken, die erhebliche Wirkung zeigte. Doch bei ihrer ungeheueren Fruchtbarkeit sind diese Tiere wohl nie ganz auszurotten. Mit 3-5 Würfen pro Jahr, nach 22 tägiger Tragezeit, mit durchschnittlich 4-6 Jungen, die ihrerseits nach 60 Tagen bereits geschlechtsreif sind, lässt sich ihrer kaum Herr werden. Von Natur aus soll es starke zyklische Bestandsschwankungen geben, bei uns sind aber immer nur viele Tiere aktiv. 

Wühlmäuse gehören zu den Kleinsäugetieren und sind Nagetiere. Zwei scharfe Schneidezähne befinden sich jeweils im Ober- und Unterkiefer, diese wachsen beständig nach, so sind sie immer einsatzbereit. Diese Mäuse betätigen sich als Wühler sowohl des Tags als auch des Nachts über. Sie entwickelten sich zu 150 Arten und bevorzugen leichte und mittelschwere Böden, darin lässt sich einfach leichter wühlen. Ihr verzweigtes Gangsystem wird, zumindest in den den Hauptgängen, Jahr für Jahr erneut genutzt. 

Wir scheinen, sozusagen, eine Wühlmausautobahn zu besitzen. Vom Wäldchen aus führt dieser Gang, unter einem Gartenweg her, zu eine bestimmten Beet. Über Wochen hinweg wurde mit besagter Falle, immer an der gleichen Stelle eingesetzt, eine Maus nach der anderen gefangen. Das hat schliesslich Wirkung gezeigt. Zum erstenmal blühten die Dahlien an der Terrasse ganz wunderschön. Vorher verzehrten die Wühlmäuse die saftigen Knollen mit Genuss. 

Zu ihren natürlichen Feinden gehören, unter anderen, Greifvögel und Eulen. Da gibt es eine Besonderheit, die den Eulen, die ja Nachtjäger sind, das Auffinden der Wühlmäuse im Gelände erleichtert. Diese nehmen, gleichzeitig mit ihrer pflanzlichen Nahrung, auch bestimmte pilzliche Stoffe zu sich. Ihr Urin reichert sich dadurch mit ultavioletten Licht an. Für die nachtsichtigen Eulen ist es deshalb ein leichtes, ihre Wege und Tunnel zu erkennen. Wühlmausgänge ziehen sich flach unter der Erde dahin. Wir erkennen sie leicht an ihrer walzenartigen Form. Wühlmaushaufen sind flacher und nicht so schön hoch und rund wie ein Maulwurfshaufen. Der Maulwurf hat sein Loch in der Mitte des Kegels, die Wühlmaus an der Seite. 

An den ersten schönen Tagen dieses Jahres ging ich in den Garten, um die stehen gelassenen Blütenstände der "Fetten Henne" ab zu schneiden. Von dem vielen Regen sahen sie nur noch zerfleddert und zerzaust aus. Der niederländische Gartengestalter Piet Oudolf propagierte vor einigen Jahren Verblühtes im Herbst nicht abzuschneiden, um dem winterlichen Garten mehr Struktur zu geben. Diese bizarren Formen zeigen ein zauberhaftes Bild, wenn Raureif sie überzieht oder leichter Schneefall auf ihnen liegenbleibt. Nun stellte sich bei der Arbeit heraus, das die Wühlmäuse wieder einmal die Wurzeln der Sedumgewächse und auch der halbhohen Herbstastern abgenagt hatten. Als ich die Stängel anfasste, hielt ich schon die Restpflanze in der Hand. Da überkommt einem doch die kalte Wut. Zwar wachsen die Pflanzen, fest angedrückt, in einem feuchten Frühjahr weiter, benachteiligt bleiben sie doch.

Samstag, 6. Dezember 2014

Auffällig nur spät im Jahr: Die Berberitze

Ein Strauch in unserem Garten wird erst im späten Herbst so richtig schön: Die Berberitze. Die meiste Zeit im Jahr steht der Strauch mit seinen kleinen, grünen, stacheligen Blättern unauffällig an der Hausecke. Und zieht Blicke eigentlich nur dann auf sich, wenn der Spatzenschwarm, der gerne in ihm Deckung vor Sperber und Hauskatzen sucht, ihn wieder laut flatternd verlässt.
Aber jetzt im späten Herbst, wo die meisten anderen Büsche und Bäume bereits kahl sind, leuchten seine Blätter gelb und rot, sobald sie ein Sonnenstrahl erhascht. Und die Spatzen nutzen ihn weiterhin, können sie von dort doch das Futterhäuschen gut im Blick behalten.

Montag, 10. November 2014

Ein wunderbarer Herbst

Dieser Herbst entschädigt uns wirklich für den so oft trüben Sommer! Immer noch blühen die Astern im Garten und das bunte Laub ist wunderschön. So kann es ruhig noch ein paar Tage bleiben.


Sonntag, 25. Mai 2014

Die großen Ramblerrosen blühen bereits!

Eines der jährliche Highlights in unserem großen Garten ist die Blüte der Ramblerrosen, vor allem des Exemplars vor dem Café,welches sich in einer Kiefer bis in 8 Meter Höhe gerankt hat.


Eigentlich weisen wir immer rechtzeitig hier im Blog auf den Beginn der Blüte - die leider nur maximal 10 Tage dauert - hin, aber in diesem Jahr ging es ganz schnell und plötzlich war alles voller Blüten. Wer diesen besonderen Anblick nicht verpassen will, der möge sich beeilen :)

Sonntag, 30. März 2014

Ein blühender Empfang

Der Forsythienstrauch an unserer Hofeinfahrt blüht in diesem Jahr ganz besonders toll. 


Nach dem notwendigen Rückschnitt im letzten Jahr ist er nun um so kräftiger wiedergekommen.

Samstag, 29. März 2014

Elisabeths Geschichten: Maikäfer-Engerlinge im Garten

E. Brune © H. Brune
Zum 1. Mal entdeckten wir Engerlinge in unseren Garten. Ein neues Beet sollte angelegt werden. Dazu wurden Rasensoden abgetragen. Dabei entdeckten wir die weißen Tiere mit dem braunen Kopf. Engerlinge sind die Larven des beliebten Maikäfers. Sie bleiben bis zu 5 Jahren in der Erde, werden bis zu 6 cm lang und entwickeln einen gewaltigen Appetit. Käfer und Larven können große Schäden anrichten und haben dieses in der Vergangenheit auch getan. Sie ernähren sich von den Wurzeln lebender Pflanzen. Sie vernichteten ganze Rasenflächen, indem sie Graswurzeln abfressen. Vögel, die nach den Engerlingen scharrten, vergrößerten den Schaden noch. Die Maikäfer selber konnten ganze Laubwälder kahlfressen. Da die Bäume bereits durch den Wurzelfraß der Engerlinge geschädigt waren, hatte das verheerende Folgen. Manch kostbares Gartengewächs fiel ihnen zum Opfer.

In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wurde das stark wirkende Insektenvernichtungsmittel DDT eingesetzt und dezimierte die Bestände beträchtlich. Später stellte sich die starke Umweltschädlichkeit des Mittels heraus. Es reicherte sich in der Nahrungskette an, sogar in der Muttermilch wurde DDT nachgewiesen. Schließlich kam es in Europa zu einem Verbot dieses Mittels. Inzwischen vermehren sich die Maikäfer wieder und entsprechende Schäden treten erneut auf. Die Landwirtschaftskammern der einzelnen Bundesländer geben Auskunft über geeignete Bekämpfungsmaßnahmen.

Ein ganz hervorragender Engerlingjäger ist der Maulwurf. Nur liebt man seine dunklen Hügel auf den grünen Rasen nicht. Auch das Ausbringen von speziellen Nematoden soll helfen. Aber trotz allem, die Kinder lieben ihn, den Maikäfer. An meinem Elternhaus bildeten mächtige, hundert Jahre alte Buchen einen kleinen Park, ein ideales Maikäferparadis. Wir Kinder suchten, in der Maikäferzeit, morgens vor Schulbeginn die Gartenwege ab. Die eben geschlüpften Käfer bohrten sich durch das Erdreich einen Weg ans Tageslicht. Wir brauchten sie in der morgendlichen Kühle nur einsammeln. Damals war das Rauchen von Zigarren gang und gäbe und wir sperrten die Käfer in die leeren Kistchen. Tüchtige Bastler schafften es eine Glasscheibe in den Deckel einzuarbeiten, so hatten die Käfer Licht. Ein paar Buchen Blätter kamen als Nahrung mit in das Behältnis. In der Schule zeigten wir unsere Ausbeute vor. Je nach Farbe des Rückenschildes gab es Schornsteinfeger, Müller oder Könige. Das Schild der Könige schimmerte leicht rötlich und wer einen König besaß, fühlte sich selber wie einer.

Sonntag, 16. März 2014

Die Zeit der Narzissen hat begonnen

Erst wartet man lange auf den Frühling, und dann geht alles ganz schnell: Die Zeit der Schneeglöckchen ist schon fast wieder vorbei und die Krokusse sind auch bereits dabei zu verblühen. Aber dafür kommen nun die Narzissen:

Die lange Reihe in der Pferdekoppel ist schon aufgeblüht und in den kommenden Wochen werden viele weitere Sorten ihre gelben, weißen oder orangen Blütensterne zeigen.

Sonntag, 9. März 2014

Elisabeths Geschichten: Das alte Gartentor

E. Brune © H. Brune
Ein kunstvoll gestaltetes, schmiedeeisernes und weiß gestrichenes Gartentor befand sich hinten im Garten. Direkt vor dem Komposthaufen stand es. Zwei gemauerte und verputzte Säulen bildeten den Rahmen. Sie hatten ihre Krone längst verloren und boten ein trostloses Bild. Ein Eichenbaumsämling, den niemand ausgerissen oder verpflanzt hatte, war inzwischen zu einem recht ordentlichen Baum herangewachsen. Er stand nahe der Gartenpforte, zu nahe, denn ein Teil des Baumes umwuchs bereits die unteren Metallstäbe. Früher führte ein von zwei Buchsbaumreihen gesäumter Weg von einer Seitentür der Deele bis zu dieser Pforte. 

Hinter der Pforte befand sich das sogenannte Pottstück. Der hauseigene Gemüsegarten. Dieses Gemüsestück besaß eine beträchtliche Größe, galt es doch viele Menschen auf dem Hof zu versorgen. Früher lies sich nicht alles so leicht kaufen wie heute. Rechts und links des wohl 40 Meter langen Gartenweges erstreckten sich je 2-3 Meter breite Staudenrabatten. In diesen Staudenrabatten standen in regelmäßigen Abständen halbhohe Sauerkirschbäumchen. Ein traumhafter Anblick zur Blütezeit.

Meine Schwiegermutter hatte diese Anlage geplant und angelegt. Als unsere Kinder zur Welt kamen schob sie sie unermüdlich im Kinderwagen diesen Weg auf und ab. Bis zum Tor fuhr sie und wieder zurück, durch ihr blühendes Paradies und genoss es wohl auch selbst. Alle Kinder zeigen Spaß an der Botanik, vielleicht wurde damals der Keim dazu gelegt. Später, als die Kräfte der Oma nachließen, die Kinder größer wurden und ich alleine für vieles zuständig war, ließ sich dieser Teil des Gartens nicht mehr von mir pflegen. Wir rodeten ihn leider. Allein das zurückschneiden der Stauden im Herbst dauerte Tage. Heute würde man einmal mit der Motorsense darüber gehen und es wäre in nicht mal einem halben Tag getan. Manchmal denke ich voll Wehmut an die vielen wunderbaren Stauden zurück. Ich erinnere mich an gesunde, üppige Pfingstrosen, mit dicht gefüllten, fast purpurfarbenen Blütenköpfen.

Mein jetziger Garten, neu gestaltet, gefällt mir durchaus. Viele Rosen blühen in ihm. Das alte Gartentor hat seit kurzem einen besondern Platz darin gefunden. Zwei mächtige alte Eichenpfähle wurden im richtigen Abstand zu einander in die Erde gegraben. Das Tor mit Hilfe einer Motorsäge aus dem Baum herausgesägt und mit Halterungen an den Pfählen befestigt. Eine alte Kette ersetzt das fehlende Schloss. Zwei Buchsbaumkugeln pflanzte ich rechts und links davon ebenso zwei Rosensträucher. Einmal die Strauchrose "Westerland", eine orange blühende Kordes Züchtung aus dem Jahr 1969, dazu die samtig purpurrot erstrahlende "William Shakespeare", eine David Austin Züchtung aus dem Jahr 2000. Einige Stauden vervollständigen das Idyll.

Wenn der Sommer kommt und alles blüht, wird es ein Stück Gartentraum im Garten seien. Einen Strauss von William Shakespeare Rosen mit ihrem intensiven edlem Duft, brachte ich einmal einer erblindeten Bekannten. Wenn sie die Rosen auch nicht sehen konnte, so dachte ich kann sie sich doch an ihrem warmen Duft erfreuen. So kam es dann auch, sie mochte ihr Gesicht gar nicht mehr aus dem Strauss herausheben.

"Je schöner ein Garten ist, desto mehr schöne Plätze für Rosen ergeben sich von selbst."
-Karl Förster

Samstag, 8. März 2014

Der Garten wird wieder bunt

Erst war es nur das Weiß der Schneeglöckchen, aber jetzt erscheinen mit jedem Tag mehr Farben im Garten. Krokusse, Kornellkirsche, Christrose, Veilchen und Lungenkraut bringen Blau, Geld und Rosa mit.


Und wenn es am Wochenende so warm wird, wie es uns versprochen wurde, dann könnten wir vielleicht auch schon die ersten Narzissen sehen.

Sonntag, 23. Februar 2014

Der ganze Garten ist voller Schneeglöckchen

Nachdem der Winter, der kein Winter war, nun offenbar dem Ende entgegen geht beginnt die große Zeit der Schneeglöckchen in unserem Garten.


An allen Ecken haben sie ihre kleinen, weißen Blüten schon geöffnet und an einem sonnigen Tag, wie er uns heute offenbar erwartet, werden sie in ihrer ganzen Pracht zu bewundern sein. Ein kurzes Schauspiel, aber ein wunderschönes.

Montag, 24. Juni 2013

So viele Edelrosen

Das Wetter ist gerade wunderlich: Auf eine plötzliche Hitzewelle mit mehr als 30° folgen sofort Tage mit sehr kühlen Temperaturen und viel, viel Regen. Unser Garten scheint das allerdings gut aufzunehmen, denn in den letzten Tagen sind die meisten unserer Edelrosen aufgeblüht.


Wer also einmal richtig viele Rosen sehen möchte, der sollte in den nächsten Wochen einmal vorbei kommen. In unserem Blog findet man in der 'Rosen Kategorie' mehr als 80 Einträge, die einen großen Teil der Rosen zeigen, die man bei uns finden kann. Viel Spaß beim Durchklicken:) 

Samstag, 15. Juni 2013

Elisabeths Gartengeschichten: Das Pfingstveilchen

E. Brune © H. Brune Carl von Linné, ein schwedischer Naturforscher, brachte ein allgemein gültiges Ordnungssystem in die Pflanzenwelt. Er ordnete alle Pflanzen ein und gab ihnen einen verbindlichen Namen. Das ist richtig und wichtig für die Wissenschaft und das internationale Geschäft. Interessant aber und von Herzen kommend sind die volkstümlichen Namen, die die Menschen ihnen gegeben haben.

So hatte ich kürzlich zu einem Kräutervortrag ein Veilchen mitgenommen um auch etwas zum Zeigen zu haben. Das weissblühende Veilchen "Albiflora" war es. Es ist grossblütig und kompaktwachsend. "Ach, da ist ja ein Pfingstveilchen!" rief ein Zuhörer. Den Namen hatte ich noch nie gehört. Doch wie gut passte er zu der zum Pfingstfest blühenden Pflanze.

Es gibt eine ganze Reihe von Pfingstveilchen, wie ich dem Veilchenkatalog der Staudengärtnerei Jürgen Peters entnehmen konnte. Seiner Frau Susanne liegen die Veilchen besonders am Herzen. Zu den Pfingstveilchen gehört auch "Freckles". Dessen weisse Blüten sind mit hunderten blauer Pünktchen übersäet. Beides sind amerikanische Arten. Ihr gemeinsames Merkmal sind stark verdickte Rhizome. Sie lieben Feuchtigkeit, obwohl Freckles bei uns gut mit Trockenheit zurecht kommt.

Beide Pflanzen habe ich vor Jahren bei einer Bio-Bäuerin gekauft. Sie haben sich ausserordentlich gut vermehrt in meinem Garten. Besonders die starkwüchsige Freckles muss im Zaum gehalten werden. Sie eignet sich gut als Bodendecker und hatte die Albiflora fast untergekriegt. Das wäre wirklich schade gewesen. Eine Gartenfreundin brachte mir im frühen Frühjahr, zur Schneeglöckchenzeit, einen Klumpen Rhizome vorbei. Dadurch wurde ich wieder auf meine "Weissen"aufmerksam.

Zur Blütezeit habe ich sie zusammengesucht und vor ein neu angelegtes Beet kleinwüchsiger, rotblühender Rhododendron gepflanzt, die zur gleichen Zeit blühen. Beide Sorten duften leider nicht. Wahre Duftwolken dagegen, verströmt Viola Odorata, das Duftveilchen. Das wohlduftende Märzveilchen. Bei gutem Wetter trägt uns der Wind den Duft viele Meter entgegen.

Es wachsen noch 3 weitere Veilchensorten bei uns, deren Namen habe ich aber noch nicht herausgefunden. In der Kräuterheilkunde wird das Kraut des Märzveilchens, als Tee zubereitet, innerlich und äusserlich gegen Hautkrankheiten angewendet. Als Mittel gegen Bronchitis und Keuchhusten soll es hilfreich seien.

Das Veilchen war übrigens die Wappenblume Napoleons. Es soll die Lieblingsblume Kaiserin Josephines gewesen seien. Früher vermittelte man geheime  Botschachften durch die Blumensprache. In der Blumensprache sagt es:

Ich gestehe Dir meine geheime Liebe. Unsere Liebe soll unser Geheimnis seien.

Freitag, 14. Juni 2013

Die Ramblerrosen legen los

Vor dem Café und auf dem Café(dach) haben die großen Ramblerrosen die ersten Blüten geöffnet. Jetzt wird die Blütenpracht mit jedem Tag ein Stückchen zunehmen, bis die Rosen die Wipfel der sie stützenden Bäume erreicht haben.

Leider ist dieses Schauspiel nur von kurzer Dauer und wiederholt sich auch nicht mehr in diesem Jahr, da die Ramblerrosen keine zweite Blütephasen haben.

Samstag, 8. Juni 2013

Elisabeths Gartengeschichten: Campanula, Glockenblume

E. Brune © H. Brune Seit dem letzten Jahr versuche ich eine Campanula Sammlung aufzubauen. Ich habe schon 50 verschiedene Arten zusammen. Die Mindestzahl der vom Netzwerk Pflanzensammlung geforderten Menge. Ich habe einen Ausflug nach Ütersen zu dem Campanula Züchter Jürgen Peters gemacht, um einige seiner Raritäten zu erwerben. Die Gärtnerei hatte kurz zuvor einige besondre Verkaufstage gehabt, deshalb war nicht mehr alles vorrätig. Doch ich konnte noch eine schöne Ausbeute mitnehmen.

Voll Freude pflanzte ich alles in meine Beete und freute mich an dem Anblick. Doch nichts ist vollkommen. In den folgenden Wochen kam eine Pilzerkrankung über viele Pflanzen.Ich wollte nicht dagegen spritzen und dachte, es soll wohl nicht so schlimm werden. Aber es wurde schlimm und ich habe einige Verluste hinnehmen müssen.

Auch unsere zahlreichen Wühlmäuse, deren die Katzen nicht Herr werden, sorgten für Ausfälle. Die eine oder andere fiel dem Winter zum Opfer. Doch die, die alles überstanden haben, wachsen jetzt prächtig heran und bald werden sie blühen.

Besonders liebe ich die Punctata Arten, mit ihren prächtigen Glocken, und was noch wichtig ist für mich, ihre Eigenschaft sich durch die Bildung von Ausläufern gut zu vermehren. Im Mai diesen Jahres habe ich einige Pflanzen von 2 Versandgärtnereien schicken lassen. Ich hätte sie einen Monat früher ordern sollen. Durch den langen Winter irritiert, habe ich lange gezögert. 

Übrigens pflanze ich nach dem Mondkalender und kann auf positive Resultate zurückblicken. Nach dem Verpassen der Pflanztermine im April wurden neue Pflanztage erst in der 20sten Kalenderwoche angezeigt. So kamen auch die Pflanzen erst spät bei mir an. Der 'konvetionelle' Pflanzenzuchtbetrieb hatte alle Blütentriebe zurückgeschnitten und die Pflanzen wirkten kümmerlich. Der Bio Betieb schickte die Campanula fein säuberlich zwischen Strohlagen mit den Blütenrispen. Sie sind gut angewachsen und öffnen bald ihre Knospen. Im Laufe des Jahres wird sich zeigen welche Pflanzen letzten Endes besser zurecht kommen. 

Ein weitere Problem ist die Beschriftung. Das Problem ist ein der Witterung standhaltendes Schreibmaterial zu finden. Doch auch das wird sich lösen lassen. In der Blumensprache sagen die Glockenblumen: Ich will für immer eins mit dir seien, unsere Herzen schlagen im gleichen Takt.

Wer sich für Pflanzensammlungen interessiert: Hier geht es zur Homepage des Netzwerks.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Die große Clematisblüte

Die unserem Garten gedeihen viele Clematispflanzen und nun stehen die meisten in der Blüte. Eine der größten ist dabei die Clematis montana, die hier zu sehen ist:


Aber es gibt noch viele weitere Sorten. Auch der Blauregen, der schon vor Jahren den First des Haupthauses erreicht hat, hat noch seine großen Blütendolden, die dicht an dicht vom Himmel hängen.