Der Winter verlief bislang mild und die Wühlmäuse öffnen ihre Gänge bereits nach aussen hin. Zu dieser Zeit nehmen sie gerne Wühlmausköder an und lassen sich etwas dezimieren. In meinem Garten richteten sie in den letzten Jahren unglaubliche Schäden an. Grosse Sträucher und junge Bäume fielen ihnen zum Opfer, von Rosen und Stauden einmal abgesehen.
Hier finden Sie Neuigkeiten und Infos zum Hof Brune und dem Café im Kräutergarten in Borgholzhausen. Die Homepage befindet sich hier: http://www.hof-brune.de
Sonntag, 8. Februar 2015
Elisabeths Geschichten: Wühlmausfraß
Der Winter verlief bislang mild und die Wühlmäuse öffnen ihre Gänge bereits nach aussen hin. Zu dieser Zeit nehmen sie gerne Wühlmausköder an und lassen sich etwas dezimieren. In meinem Garten richteten sie in den letzten Jahren unglaubliche Schäden an. Grosse Sträucher und junge Bäume fielen ihnen zum Opfer, von Rosen und Stauden einmal abgesehen.
Donnerstag, 1. Januar 2015
Elisabeths Geschichten: Eisblumen
In meiner Kindheit gab es sie noch die Eisblumen. Diese wunderschönen, in kalten Winternächten entstandenen Raureifblumen auf den Fensterscheiben. Minustemperaturen kristallisierten Luftfeuchtigkeit auf dem Glas zu bizarren, an Blumen erinnernden Formen.
Wachten wir des Morgens in unseren natürlich ungeheizten Schlafzimmern auf waren sie wie von Zauberhand gemalt auf einmal da. Diese traumhaften Gebilde entlockten uns wahre Freudenrufe. Waren sie doch ein kostbares Geschenk des Winters an uns. Mit bloßen Füßen liefen wir über die kalten Dielen zum Fenster. Mit unserer Atemluft hauchten wir dann solange gegen das Eis bis ein kleines Guckloch entstand. Mit klammen Fingern wurde es noch ein wenig größer gerieben. Mit einem Auge späten wir dadurch hinaus in den winterlichen Garten, der uns nun noch geheimnisvoller erschien.
Inzwischen gehören Eisblumen der Vergangenheit an. Sie sind den gut geheizten Wohnungen mit doppel- und dreifachverglasten Fensterscheiben zum Opfer gefallen. Schade eigentlich.
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Elisabeths Geschichten: Weihnachtsbaum
Seit Jahrhunderten gibt es den Brauch eine Tanne zum Weihnachtsfest ins Haus zu holen und festlich zu schmücken. Der Weihnachtsbaum ist eine deutsche Erfindung. Wo der Erste stand, im Jahr 1419 im Breisgau oder im Jahr 1605 in Straßburg, ist umstritten. In meiner Kindheit holte mein Vater eine junge Fichte aus seinen Wäldern ins Haus. Diese verbreitete bald den typischen Weihnachtsbaumduft. Beim Abschmücken allerdings verstreute sie großzügig ihre Nadeln. Noch lange lies sich hier und da eine finden. Später wechselte man zur eleganten Blautanne. Weil ihre Nadeln jedoch bei jeder Berührung stark pieksten und auch der Duft fehlte kam man wieder davon ab.
Inzwischen sollen es 24 Millionen Nordmanns Tannen sein, die jährlich in den deutschen Weihnachtsstuben stehen. 1841 entdeckte Alexander von Nordmann eine besonders prächtige Tannenart, die später nach ihm benannt wurde, im Kaukasus. Diese besaß kräftige grüne, glänzende Nadeln und vor allen Dingen auch weiche. Es stellte sich zudem heraus, dass sie ihre Nadeln nicht verlor, wenn sie die Weihnachtszeit über vom 24. Dezember bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, in der warmen Stube stand. Es war also der ideale Weihnachtsbaum gefunden.
Alexander von Nordmann brachte Zapfen mit nach Hause. Aus deren Zapfen zog man die ersten Setzlinge heran. Acht Jahre dauert es bis dieser zu einem Weihnachtsbaum herangewachsen ist. Wem genügend Platz zur Verfügung steht, der kann sich seinen eigenen Baum leicht im Garten heranziehen. Noch heute sammeln Gruppen von Männern die Zapfen in den kaukasischen Wäldern aus den Baumwipfeln um deren Samen zu ernten.
Das größte Weihnachtsbaumanbaugebiet Europas befindet sich im Sauerland. 11.000 Hektar soll es groß seien. Der Weihnachtsbaumanbau ist so lukrativ, dass in der Region Maßnahmen ergriffen werden die verhindern sollen, dass auch noch die letzte freie Fläche zugepflanzt wird. Die tollsten und oft täuschend echt aus sehenden künstlichen Weihnachstbäume werden keine Chance haben die immergrünen Echten zu verdrängen und das ist gut so.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Elisabeths Geschichten: Steinkäuzchen
Steinkäuze halten sich hier und da auf unserem Hof auf. Im Gegensatz zu anderen Eulen sind sie teilweise auch tagsüber aktiv. Deshalb konnten wir sie gut beobachten. Um sie näher an den Hof zu binden brachten wir auf dem Dachboden eine im Handel erhältliche, madersichere Niströhre an. Natürliche Nistmöglichkeiten in Baumhöhlen von alten Obstbäumen oder Kopfweiden finden sich immer seltener.
Das Käuzchen "Athene noctua" ist eine kleine Eule von 22 cm Höhe und 55-60 cm Flügelspannweite. Es ist kleiner als eine normale Holztaube. Zudem ist es ein eifriger Mäusejäger das Käuzchen und deshalb erwünscht in unserem Garten. Das es mit Vorliebe Regenwürmer verfüttert bei der Aufzucht seiner Jungen erfreut die Gärtnerin weniger. Verbreitet ist der Steinkauz in Eurasien und Nordafrika. Aufgrund des Fehlens geeigneter Lebensräume aber im Abnehmen. Im letzten Winter ist die Niströhre angebracht worden. Jetzt im Herbst wollten wir nachsehen ob wohl ein Pärchen sie genutzt hatte. Doch welche Enttäuschung! Wespen hatten sich die Röhre angeeignet und ein Nest hineingebaut. Wespen bilden einjährige Völker und die meisten Mitglieder sterben vor Herbstbeginn. Das alte Nest wird nicht wieder bezogen.
Was die Eulen für uns so besonders und liebenswert macht ist das sie im Gegensatz zu allen anderen Vögeln ein Gesicht haben. Mit großen ruhigen Augen sehen sie uns an. Der Steinkauz galt früher als Todesbote. Als Kind habe ich in meinem von viel Holz umgebenem Elternhaus seinen Ruf in der Nacht gehört. Sein lautes gellendes "Kuwitt" deutete man als "Komm - mit". Der Käuzchen Ruf war uns Kindern wohlbekannt und seine Bedeutung auch. Die Käuzchen, angelockt durch das Licht, das des Nachts aus den Fenstern der Zimmer Schwerkranker leuchtete, ließen ihren Ruf hören. In den Zimmern brannte das Licht weil ihre Bewohner so schwer erkrankt waren, das an ihren Betten Wache gehalten wurde. Ihr Sterben war nicht auszuschließen. Wenn dann der Ruf des Todesvogels erklang lief uns ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Zum Glück hatte er nicht immer recht, der Todesvogel.
Dienstag, 4. November 2014
Elisabeths Geschichten: Rosen im Sturm
Rosen sind Sonnenkinder, jeder weiß das, dann erst erblühen sie in voller Schönheit. Sie brauchen auch viel Wasser, darum ihre tiefgehenden Wurzeln. Auf leichten, durchlässigen Böden, wie den unseren, muss bei Trockenheit schnell gewässert werden. Nach regenreichen Frühjahren, die das Wachstum fördern, lässt sich beobachten wie in nachfolgenden Trockenperioden die Triebspitzen absterben und sich schwarz verfärben.
Was den Rosen gar nicht bekommt ist Regen in Verbindung mit Sturm. Besonders die dicht gefüllten schweren Blüten leiden. Durch das eindringende Wasser werden sie noch schwerer. Die dünnen Stiele auf denen sie oft sitzen können das Gewicht nicht mehr tragen und die Blüten knicken ab. Das habe ich nicht bedacht, als ich im Frühjahr 2 Rosenstöcke in das neu angelegte Beet um alte eiserne, weiß lackierte Gartentor pflanzte. Hier und da bröckelt die Farbe am Tor und verstärkt sein nostalgisches Aussehen. Zwei schwere Eichenpfähle halten es an seinem Platz.
Die Rose "William Shakespeare", eine David Austin Züchtung aus dem Jahr 2000, nimmt die linke Seite ein. Sie ist öfter blühend, wüchsig-gesund und frostfest. Die dunkel purpurroten, dicht gefüllten Blüten verströmen einen unglaublichen Duft. Die Rose "Westerland" eine Kordes und Söhne Züchtung aus dem Jahr 1969, steht rechts vom Tor. Ihre leuchtend kupfer-orangen Blüten mit herrlichem Duft erscheinen bis zum Frost. An diesem neuen Standort ist es nun viel windiger als an ihrem vorherigen. Unser Garten wirkt auf den ersten Blick sehr windgeschützt. Die rundherum stehenden hohen Bäume und Sträucher vermitteln diese Eindruck, er ist es aber nicht. Der aus Westen kommende Wind findet immer noch einen Weg hinein. Wir werden die Bepflanzung wohl verdichten müssen. Diese beiden wunderbaren Rosen ein Blickfang an ihrem jetzigen Standort sind des Schutzeswert.
Sonntag, 20. April 2014
Elisabeths Geschichten: Wünschelrutengehen
Stellen sie sich vor, es ist mir gelungen. Ich kann es selber nicht fassen. Wir betreiben eine eigene Hauswasserversorgung, deren Wasserqualität die zuständigen Behörden regelmässig überwachen. Über viele Jahre hinweg gab es keine Beanstandungen. Doch plötzlich wurden die Richtwerte geändert und ein Wert lag dadurch über der zulässigen Höchstgrenze. Es half nichts, es musste ein neuer Brunnen her. Nun wussten wir zwar, das viele Wasseradern unser Grundstück durchziehen, aber die wollten erst einmal gefunden seien. Dazu müssen die Adern genug Wasser führen um den Viehbestand des Hofes mit versorgen zu können. Ein Brunnenbauer wurde also bestellt. Der erste kam und lies sich nicht mehr blicken. Der zweite nahm den Auftrag an und brachte einen Wünschelrutengänger mit. Zufällig sah ich ihn bei der Arbeit. Sofort bin ich hin gelaufen und habe gefragt ob ich es auch probieren dürfe. Das wollte ich schon immer einmal. Netterweise erlaubte er es mir, obwohl er sehr skeptisch dreinblickte.
Er gab mir zuerst eine metallene Rute in die Hand. Danach wies er mir einen bestimmten Platz zu, an welchem ich es ausprobieren sollte. Was ich nicht wusste, er hatte dort schon eine Wasserader gefunden. Ich dachte, ich würde meine Hand nicht still genug halten, als die Rute sofort anfing sich zu bewegen. Der Zeigerstab sass nämlich recht lose in seiner Halterung. Der Stab schlug immer heftiger aus und man sagte mir, mir wäre die Fähigkeit Wasser zu finden zu eigen. Danach durfte ich die Wassersuche mit der Y Rute testen. Mir wurden bestimmte Griffe gezeigt, wie ich sie zu halten habe. Die Rute hielt ich so mit je einer Hand fest, dass der einzelne Stiel nach oben zeigte. Kaum hatte ich die Rute fest gepackt, bog sie sich mit grosser Kraft nach unten, Ich konnte sie kaum halten. Der Wünschelrutengänger hatte mich dahin gestellt, wo die Ader weiter verlief. An dieser Stelle setzten sie später das Bohrloch. Die beiden Männer überraschte meine Fähigkeit genauso wie mich selbst. Sie fragten nach meiner Blutgruppe und meinten, Menschen mit dieser Blutgruppe könnten es in der Regel.
Samstag, 12. April 2014
Elisabeths Geschichten: Ein Gartenmäuschen im Haus
Seit Jahren hatte sich kein Mäuschen mehr in unser Wohnhaus eingeschlichen. Nun war es doch einem gelungen. Es fand gutes Futter vor. Etwas zum Fressen braucht es ja, doch woran tat es sich gütlich? Es ist kaum zu glauben. der lange milde Herbst hatte die Samenstände des Staudenphlox gut ausreifen lassen. Der duftende, leuchtende Phlox zählt zu meinem Lieblingsblumen im Garten. daher war ich froh über die vielen reifen Samenkörner, die ich vorfand, und sammelte sie ein. In meinem Büro breitete ich sie auf der Fensterbank zum Trocknen aus. Diese Körnchen wurden von dem Mäuschen schnell entdeckt und verzehrt. Die verstreut herumliegenden Samenhülsen machten mich auf den ungebetenen Gast aufmerksam. Eine Mausefalle machte dem Treiben schnell ein Ende, so leid es mir auch tat.
Samstag, 29. März 2014
Elisabeths Geschichten: Maikäfer-Engerlinge im Garten
Zum 1. Mal entdeckten wir Engerlinge in unseren Garten. Ein neues Beet sollte angelegt werden. Dazu wurden Rasensoden abgetragen. Dabei entdeckten wir die weißen Tiere mit dem braunen Kopf. Engerlinge sind die Larven des beliebten Maikäfers. Sie bleiben bis zu 5 Jahren in der Erde, werden bis zu 6 cm lang und entwickeln einen gewaltigen Appetit. Käfer und Larven können große Schäden anrichten und haben dieses in der Vergangenheit auch getan. Sie ernähren sich von den Wurzeln lebender Pflanzen. Sie vernichteten ganze Rasenflächen, indem sie Graswurzeln abfressen. Vögel, die nach den Engerlingen scharrten, vergrößerten den Schaden noch. Die Maikäfer selber konnten ganze Laubwälder kahlfressen. Da die Bäume bereits durch den Wurzelfraß der Engerlinge geschädigt waren, hatte das verheerende Folgen. Manch kostbares Gartengewächs fiel ihnen zum Opfer.
In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wurde das stark wirkende Insektenvernichtungsmittel DDT eingesetzt und dezimierte die Bestände beträchtlich. Später stellte sich die starke Umweltschädlichkeit des Mittels heraus. Es reicherte sich in der Nahrungskette an, sogar in der Muttermilch wurde DDT nachgewiesen. Schließlich kam es in Europa zu einem Verbot dieses Mittels. Inzwischen vermehren sich die Maikäfer wieder und entsprechende Schäden treten erneut auf. Die Landwirtschaftskammern der einzelnen Bundesländer geben Auskunft über geeignete Bekämpfungsmaßnahmen.
Ein ganz hervorragender Engerlingjäger ist der Maulwurf. Nur liebt man seine dunklen Hügel auf den grünen Rasen nicht. Auch das Ausbringen von speziellen Nematoden soll helfen. Aber trotz allem, die Kinder lieben ihn, den Maikäfer. An meinem Elternhaus bildeten mächtige, hundert Jahre alte Buchen einen kleinen Park, ein ideales Maikäferparadis. Wir Kinder suchten, in der Maikäferzeit, morgens vor Schulbeginn die Gartenwege ab. Die eben geschlüpften Käfer bohrten sich durch das Erdreich einen Weg ans Tageslicht. Wir brauchten sie in der morgendlichen Kühle nur einsammeln. Damals war das Rauchen von Zigarren gang und gäbe und wir sperrten die Käfer in die leeren Kistchen. Tüchtige Bastler schafften es eine Glasscheibe in den Deckel einzuarbeiten, so hatten die Käfer Licht. Ein paar Buchen Blätter kamen als Nahrung mit in das Behältnis. In der Schule zeigten wir unsere Ausbeute vor. Je nach Farbe des Rückenschildes gab es Schornsteinfeger, Müller oder Könige. Das Schild der Könige schimmerte leicht rötlich und wer einen König besaß, fühlte sich selber wie einer.
Sonntag, 9. März 2014
Elisabeths Geschichten: Das alte Gartentor
Montag, 24. Februar 2014
Elisabeths Geschichten: Tore
Vor sehr vielen Jahren brachte ich mir von einem Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber, dieser historischen, unter Denkmalschutz stehenden Stadt, ein gerahmtes Bild mit, das einen altertümlichen Hauseingang zeigt. Ein Tor fast, zu dem ein paar klobige Steinstufen hinaufführen.
Über dem Tor ist eine kunstvoll gearbeitete, schmiedeeiserne Laterne angebracht. Bei Dunkelheit angezündet, erhellt sie die Umgebung und sorgt für einen sicheren Gang. Ein sicherer Weg ist etwas sehr angenehmes im Leben.
Dieses Bild nun hängt in meinem Büro. So, dass ich es von meinem Platz am Schreibtisch aus sehen kann. Jeden Tag sehe ich es und gerate ins Nachdenken, jetzt am Jahresende. Durch wie viele Tore bin ich im übertragenen Sinne gegangen, oft freudig mit hohen Erwartungen, die sich nicht immer erfüllten. Obwohl mich das Neue, das hinter jedem Tor wartet, sehr lockte. Oft scheinbar gezwungen, ängstlich und besorgt und es ging besser als ich dachte.
Auch in meinem Garten liebe ich Tore. Es gibt Rosenbögen, Clematis- und Hopfenbögen, und auch einen Glyzinienbogen. Oft sind Bäume so gepflanzt, dass sie im Laufe der Zeit selber Tore bilden. Und jedes Tor führt zu einem anderen Gartenteil.
Zum neuen Jahr, ein weiteres Tor auf dem Lebensweg, alles, alles Gute und nur angenehme Überraschungen.
Samstag, 1. Februar 2014
Elisabeths Gartengeschichten: Spatzenfreude
Seit einigen Jahren hat die Spatzenpopulation wieder zugenommen, auch in unserem Garten. In früheren Jahren konnten sie eine wahre Plage seien. Sie pickten den Bauern das Korn von der Tenne und wurden entsprechend verfolgt. Ich erinnere mich an ein Frühjahr, in dem sie in wahren Heerscharen über die treibenden Knospen der Forsythiensträucher herfielen und diese vertilgten. Mit der Frühjahrsblüte war es danach vorbei.
Spatzen sind übrigens auch Insektenfresser. Aber im Grunde war keiner traurig, das die Spatzen fast verschwanden. in den Sanierungsgebieten der Großstädte fast bis zu 70%. Für die Auslösung dieser Dezimierung werden verschiedene Faktoren ins Feld geführt. Inzwischen steht er auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Dort werden gefährdete Brutvögel Deutschlands aufgeführt.
Der Spatz ist ein Kulturfolger. Geschätzt wird, das er seit 10000 Jahren die Nähe der Menschen sucht. Aber jetzt sind sie wieder da. Fröhlich und lärmend stöbern sie in den Sträuchern herum. An Regentagen sind sie leiser, man nimmt sie fast gar nicht wahr. Doch mit einem mal ist ein Gezeter ohne gleichen vor der Terrassentür zu hören. Ja was ist denn jetzt los? Die Terrasse wurde vor einigen Jahren überdacht. Das neue Dach wurde größer, als die Terrasse breit war. Der Rasen ging an der Stelle zurück, denn der Regen erreichte ihn nicht mehr. Diesen trockenen Sandstreifen hatten die Spatzen jetzt entdeckt. Unter großem Lärmen scharrten sie kleine Mulden, puderten sich mit dem Sand ein und genossen es sichtlich. Die kleinen Mulden sind immer noch zu sehen. Das Pudern vertreibt die Parasiten, unter denen auch Vögel leiden. Seine Begeisterung für diese Staubbäder hat ihm die Bezeichnung ‘Dreckspatz’ eingebracht.
Samstag, 15. Juni 2013
Elisabeths Gartengeschichten: Das Pfingstveilchen
So hatte ich kürzlich zu einem Kräutervortrag ein Veilchen mitgenommen um auch etwas zum Zeigen zu haben. Das weissblühende Veilchen "Albiflora" war es. Es ist grossblütig und kompaktwachsend. "Ach, da ist ja ein Pfingstveilchen!" rief ein Zuhörer. Den Namen hatte ich noch nie gehört. Doch wie gut passte er zu der zum Pfingstfest blühenden Pflanze.
Es gibt eine ganze Reihe von Pfingstveilchen, wie ich dem Veilchenkatalog der Staudengärtnerei Jürgen Peters entnehmen konnte. Seiner Frau Susanne liegen die Veilchen besonders am Herzen. Zu den Pfingstveilchen gehört auch "Freckles". Dessen weisse Blüten sind mit hunderten blauer Pünktchen übersäet. Beides sind amerikanische Arten. Ihr gemeinsames Merkmal sind stark verdickte Rhizome. Sie lieben Feuchtigkeit, obwohl Freckles bei uns gut mit Trockenheit zurecht kommt.
Beide Pflanzen habe ich vor Jahren bei einer Bio-Bäuerin gekauft. Sie haben sich ausserordentlich gut vermehrt in meinem Garten. Besonders die starkwüchsige Freckles muss im Zaum gehalten werden. Sie eignet sich gut als Bodendecker und hatte die Albiflora fast untergekriegt. Das wäre wirklich schade gewesen. Eine Gartenfreundin brachte mir im frühen Frühjahr, zur Schneeglöckchenzeit, einen Klumpen Rhizome vorbei. Dadurch wurde ich wieder auf meine "Weissen"aufmerksam.
Zur Blütezeit habe ich sie zusammengesucht und vor ein neu angelegtes Beet kleinwüchsiger, rotblühender Rhododendron gepflanzt, die zur gleichen Zeit blühen. Beide Sorten duften leider nicht. Wahre Duftwolken dagegen, verströmt Viola Odorata, das Duftveilchen. Das wohlduftende Märzveilchen. Bei gutem Wetter trägt uns der Wind den Duft viele Meter entgegen.
Es wachsen noch 3 weitere Veilchensorten bei uns, deren Namen habe ich aber noch nicht herausgefunden. In der Kräuterheilkunde wird das Kraut des Märzveilchens, als Tee zubereitet, innerlich und äusserlich gegen Hautkrankheiten angewendet. Als Mittel gegen Bronchitis und Keuchhusten soll es hilfreich seien.
Das Veilchen war übrigens die Wappenblume Napoleons. Es soll die Lieblingsblume Kaiserin Josephines gewesen seien. Früher vermittelte man geheime Botschachften durch die Blumensprache. In der Blumensprache sagt es:
Ich gestehe Dir meine geheime Liebe. Unsere Liebe soll unser Geheimnis seien.
Samstag, 8. Juni 2013
Elisabeths Gartengeschichten: Campanula, Glockenblume
Voll Freude pflanzte ich alles in meine Beete und freute mich an dem Anblick. Doch nichts ist vollkommen. In den folgenden Wochen kam eine Pilzerkrankung über viele Pflanzen.Ich wollte nicht dagegen spritzen und dachte, es soll wohl nicht so schlimm werden. Aber es wurde schlimm und ich habe einige Verluste hinnehmen müssen.
Auch unsere zahlreichen Wühlmäuse, deren die Katzen nicht Herr werden, sorgten für Ausfälle. Die eine oder andere fiel dem Winter zum Opfer. Doch die, die alles überstanden haben, wachsen jetzt prächtig heran und bald werden sie blühen.
Besonders liebe ich die Punctata Arten, mit ihren prächtigen Glocken, und was noch wichtig ist für mich, ihre Eigenschaft sich durch die Bildung von Ausläufern gut zu vermehren. Im Mai diesen Jahres habe ich einige Pflanzen von 2 Versandgärtnereien schicken lassen. Ich hätte sie einen Monat früher ordern sollen. Durch den langen Winter irritiert, habe ich lange gezögert.
Samstag, 1. Juni 2013
Elisabeths Gartengeschichten: Salbei
Salvia Officinales, die Pflanze mit den grau grünen Blättern, der echte Salbei, dürfte den meisten bekannt sein. Die Heilpflanze mit dem aromatischem Duft wird als Tee eingesetzt zu Spülungen und um Entzündungen im Mund und Rachenbereich zu heilen. In der Homöopathie stellt man aus den frischen Blättern ein schweisshemmendes Mittel her, das dann tropfenweise eingenommen wird.
Als Gewürz in der Küche ist es vielseitig einsetzbar. Sie können auch die Blätter mit Stiel - in Eierkuchenteig getaucht - in heissem Fett ausbacken, mit Zucker und Zimt bestreuen und als leckere Salbeimäuse geniessen. Ein ganzes Gartenbeet lässt sich mit den verschiedenen Salbeisorten interessant gestalten, z. B. mit dem hellen Goldsalbei neben den dunklen Purpursalbei gesetzt.
Vor kurzem habe ich den Apfelsalbei entdeckt, ein hellgrünes Gewächs, das einen frischen, intensiven Duft nach Äpfeln ausströmt. Es ist wirklich verblüffend. Oder nehmen sie den Salbei Tricolor, der schon allein durch die drei Farben, die er in jedem Blatt aufweist, ein Hingucker ist.
Mein Interesse ist geweckt und ich werde nach weiteren Sorten Ausschau halten. Salbei ist - der heimische Wiesensalbei ausgenommen - ein Mittelmeergewächs. Der Wiesensalbei wird medizinisch nicht genutzt, da sein Anteil an ätherischen Ölen zu gering ist. Daneben gibt es noch den Ziersalbei, der nur auf Blüte gezüchtet wurde.
Salbeizweige lassen sich im Sommer gut trocknen. Aufbewahrt werden sie in gut veschließbaren Dosen, damit die ätherischen Öle, die Heilkräfte enthalten, nicht verfliegen. Die Pflanzen sollen winterfest seien, da sie aber aus warmen Ländern kommen, ist bei tiefen Minusgraden ein Kälteschutz ratsam.
Samstag, 27. April 2013
Elisabeths Geschichten: Die Gartenkatze
Die rote Katze ist wieder da. Meine Gartenkatze.
in den ganzen letzten Wochen lies sie sich nicht blicken. Dabei bekam sie doch jeden Morgen ein Schälchen mich von mir auf der Terrasse. Während der Frostperiode gefror die Milch schon zu Eis, bevor die Katze sie aufschlecken konnte.
Also blieb sie weg und hielt sich lieber im warmen Stall auf. Cornelia, die Bäuerin, versorgte sie dort mit leckeren Katzendosenfutter. Außerdem lässt sich auf einem Bauernhof immer noch mal das eine oder andere Mäuschen fangen. Mäuse sind bekanntlich das ideale Katzenfutter.
Die Rote kam auf diese Weise recht gut durch den Winter. Aber siehe da, kaum sind die Temperaturen aus dem Frostbereich heraus, lässt sich die Katze wieder auf der Terrasse blicken. Doch was ist das? Sie trinkt die Milch nicht mehr die ich ihr hinstelle.
Ja was will sie dann?
Zu meinem Erstaunen stelle ich fest, das sie auf mich wartet. Sie weis, dass ich bei Plusstemperaturen in der Regel im Garten arbeite und ihrer Meinung nach ist es jetzt wieder soweit. Sie liebt es mich auf Schritt und Tritt im Garten zu begleiten. Unermüdlich läuft sie mit.
Bleibe ich einmal länger an einer Stelle stehen, streicht sie um meine Beine herum. Gehe ich für ihren Geschmack zu schnell weiter schlägt sie schon mal mit der Pfote zu und ich bekomme ihre ausgefahrenen Krallen schmerzhaft zu spüren.
Ist doch klar, sagt mein Mann, eine Liebe ohne Schmerzen gibt es nicht.
Samstag, 20. April 2013
Elisabeths Geschichten: Der Mittelspecht
In diesem Winter hielt sich zum ersten Mal ein Buntspecht dauerhaft in unserem Garten auf, als häufiger Gast an unseren Futterstellen. Ein sogenannter Mittelspecht. Er liegt in seiner Größe zwischen den kleinsten und grössten Spechten.
Ich war richtig stolz, als ich ihn am Futternetz erblickte. Minutenlang hing er da und holte mit seinem kräftigen Schnabel Brocken auf Brocken aus dem Netz heraus.
Der Mittelspecht gilt als stark gefährdet. Zum Überleben braucht er ein Netzwerk von Eichenwäldern,das er immer weniger vorfindet. Bei uns im Umkreis scheint er noch häufig vorzukommen. Immer wieder wird von ihm berichtet.
In unserem Garten gibt es einiges an Unterholz, an Büschen und Sträuchern, die zudem reichlich Beeren und Früchte tragen, die den Singvögeln als Nahrung dienen. Entsprechend viele gefiederte Gäste brauchen im Winter, bei Frost, Eis und Schnee, meine Unterstützung um überleben zu können.
Damit mir das Füttern nicht allzu sehr das Portemonnaie leert habe ich eine Spezial Futtermischung erdacht, die nahrhaft und leicht herzustellen ist: Ich nehme eine 1 kg schwere Stange Frittierfett, erhitze diese in einem großen Topf bis alles Fett geschmolzen ist und rühre 4 Tüten Haferflocken a 500 Gramm unter.
Nach dem Erkalten der Masse gebe ich einen Teil in unsere beiden Futterhäuschen, mit dem Rest fülle ich leere Zitronen- oder Zwiebelnetze und hänge sie in die Bäume. Zweimal diese Menge verfüttere ich innerhalb einer Woche und das, obwohl die Vögel auch am Cafe und oben im Haus auf dem Balkon gefüttert werden.
An so ein Netz hängt sich der Mittelspecht. Dabei fliegt er das Netz nicht direkt an, sondern läuft blitzschnell den Baumstamm in Spiralen hoch, bis er am Netz angelangt ist. Zeitweise waren sogar zwei Spechte vor Ort. Nun hoffe ich, dass es ein Pärchen ist und dass sie bei uns im Garten brüten und kleine Spechtkinder großziehen.
Sonntag, 7. April 2013
Elisabeths Geschichten: Ostern 2013
Am Karfreitagmorgen, beim Aufwachen, wollte man seinen Augen fasst nicht trauen, alles, aber auch wirklich alles, war unter einer dicken Schneedecke versunken. Dazu tanzten noch dicke Flocken vor den Fensterscheiben.
Aber trotz und alledem ist es unsrem Osterhasen gelungen,der Schnee hatte sich bis zum Osterfest wieder etwas zurückgezogen, draußen seine Eier zu verstecken. Er hatte so intensiv nach guten Verstecken gesucht, dass er zuspät zum Osterbrunch eintraf, an dem er ja teilnehmen sollte. Nun stellte sich heraus, dass die Hausfrau nicht daran gedacht hatte einige Eier für den Frühstückstisch zurück zu behalten, also wurden die Kinder schnell zum Eiersuchen in den Garten geschickt.
Aber soviel die Kinder auch suchten, trotz der kärglichen Vegetation im winterstarren Garten schafften sie es nicht so viele Eier aufzutreiben, dass jeder Gast eines in seinen Eierbecher bekam. Schließlich machte sich die Hausfrau selber auf die Suche. Sie fand zwar viele Wühlmauslöcher in ihrem Garten, aber nur ein einziges grün gefärbtes Ei zwischen den immergrünen Glockenblumen.
Was blieb nun dem Osterhasen übrig? Er musste seine so gut versteckten Eier selber suchen, damit die hungrigen Gäste endlich an den Tisch gehen konnten. Ganz im Vertrauen, er hat auch nicht alle Eier wiedergefunden.
Sonntag, 24. April 2011
Elisabeths Geschichten: Osterhasen
Heute morgen sah ich ihn, den Osterhasen.
Ich sah, ihn wie er den fast noch winterlichen Garten inspizierte. Mit braunem Fell und hoch aufgestellten Löffeln, dass Näschen dicht auf der Erde, hoppelte er gemächlich von einer Ecke in die andere.
Ganz so, als wollte er die besten Verstecke für die diesjährigen Ostereier auskundschaften. Es war ein gut ausgewachsenes kräftiges Hasentier mit langen Beinen, das ich da durchs Fenster beobachtete.
Man konnte ihm schon zutrauen eine ordentliche Kiepe voll bunter Eier zu transportieren. Alle Leute sind jetzt dabei, ihre Gärten frühlingsfein zu machen, um das herannahende Osterfest gebührend zu begrüßen. Gartenarbeit ist gesund und tut gut. Körper Geist und Seele werden dabei erfrischt, sofern man es nicht übertreibt.
Zu einer Übertreibung ganz anderer Art sah sich eine meiner Gartenfreundinnen veranlasst. Ihr gehört ein winziger, aber wohldurchdacht geplanter Garten. Von ihrem Wintergarten aus, immer ein erfreulicher Anblick.
Da sie eine große Tierfreundin ist, werden auch die Vögel in ihrem Garten bestens versorgt. Wegen des harten Winters suchten diese das Futterhäuschen besonders eifrig auf. Dabei hinterließen sie eine Menge Schalen und Sonstiges auf dem Rasen.
Einer sehr gepflegten Rasenfläche übrigens.
Dieser Anblick gefiel meiner Freundin überhaupt nicht. Kurzentschlossen nahm sie ihren Staubsauger und saugte ihr so geliebtes Rasenstück wieder frei. Wie gesagt, man muss sich nur zu helfen wissen.
Frohe Ostern!
Montag, 28. März 2011
Elisabeths Geschichten: Der Maulwurf
Seit Tagen umgibt uns eine märchenhafte Winterlandschaft. So wie wir sie in unseren Landstrichen nur von stimmungsvollen Weihnachtskarten kennen. 8 C ° Minus zeigt das Thermometer und was entdecke ich hinten im Garten?
Aus einer Schneedecke die mindestens 25 cm hoch liegt, schaut ein Maulwurfshaufen heraus. Wie viel Kraft muss der kleine Kerl doch besitzen, dass er trotz tagelanger, ja fast wochenlanger Minustemperaturen, die tiefgefrorene Erde durchbrechen kann. Das hat mich veranlasst im Tierlexikon nach zu sehen.
Jeder Maulwurf hat unwahrscheinlich starke Grabhände und eine kräftige bohren helfende Nase. Dann wird unterschieden nach dem echten Maulwurf, dem europäischen Maulwurf und dem Blindmaulwurf. Der soll laut Lexikon die europäischen Mittelmeerländer, Kleinasien und den Kaukasus bewohnen.
Dann gibt es noch den Ostmaulwurf, ebenfalls blind, er kommt im ferneren Asien vor. Einigen wir uns darauf das in meinem Garten der europäische Maulwurf lebt. Dieser soll winzig kleine, im Pelz versteckte, aber durchaus funktionstüchtige Augen besitzen.
Bei Bedarf, also über Tage, stülpt er sie aus ihren Höhlen. So kann er seine Umgebung wahrnehmen.Bis jetzt habe ich immer nur gehört, dass alle Maulwürfe blind seien. Da mir andererseits hier und da bei vollem Tageslicht ein Maulwurf über den Weg gelaufen ist soll das mit dem Sehen wohl stimmen.
Maulwürfe stehen unter Naturschutz. Sie werden aber oft gefangen und getötet. Gartenliebhaber sehen ihre sorgfältig gepflegten Rasenstücke nicht gerne durch Maulwurfshaufen verunstaltet. Dabei vertreiben ihn übelriechende Sachen, in seine Haufen gesteckt, für eine lange Zeit.
Der Maulwurf schadet, im Gegensatz zu den Wühlmäusen, unseren Pflanzen nicht. Maulwürfe sind sogar nützlich. Als ausschließliche Fleischfresser vertilgen sie viele der die Gartenpflanzen schädigenden Tiere. Dazu zählen: Engerlinge, Drahtwürmer, Fliegenlarven und Schnecken.
Sie sollen sogar den Wühlmausen nachstellen.
Also überlegen wir uns das mit den Fallenstellen lieber und halten eine Harke bereit, mit der wir die aufgehäufte Erde leicht verteilen können.
Samstag, 12. März 2011
Elisabeths Geschichten: Hortensien
Jetzt ist nicht die Zeit über Hortensien zu schreiben, denken sie. Das dachte ich auch. Bis ich heute morgen einen Artikel in unserer Tageszeitung las:
"Hortensie als Vorgarten-Droge", titelte das Westfalenblatt.
Es berichtete das vermehrt die jetzt noch kahlen Zweige der Hortensien aus den Horsten herausgeschnitten und gestohlen werden. Mehr oder weniger zufällig von den jeweiligen Gartenbesitzern bemerkt und zur Anzeige gebracht.
Die Polizeisprecherin spricht von Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Gebraucht werden die Hortensienzweige als Ersatzdroge und die ist überaus gefährlich. Zerkleinert und geraucht entsteht eine Blausäureverbindung, die die Atmungsarbeit der Zellen stört. Durch den dadurch entstehenden Sauerstoffmangel gerät der Körper in einen rauschähnlichen Zustand.
Dieser Zustand ist von den Rauchern gewollt, kann aber durchaus zu Bewusstlosigkeit und Erstickungstod führen. Also Hände weg von dem schönen Strauch. Da wollen wir uns doch lieber an den prächtigen Blüten freuen.
Seinen Namen soll der Strauch von dem französichen Naturforscher P. Commerson 1727—1773 haben. Dieser wollte damit seine Begleiterin Hortense Barré ehren. Diese dankbare und in großer Zuchtvielfalt erhältliche Pflanze erfreut uns im Garten vom Spätsommer bis zum Frost. Im Blumenhandel ist sie ganzjährig anzutreffen.
Den Artikel des Westfalenblatts kann man noch hier im Internet lesen.