Hier finden Sie Neuigkeiten und Infos zum Hof Brune und dem Café im Kräutergarten in Borgholzhausen. Die Homepage befindet sich hier: http://www.hof-brune.de
Samstag, 8. Mai 2010
Jetzt ist der Garten blau
An der Einfahrt sieht man jetzt auch eine besondere Variante: Das kaukasische Vergissmeinnicht, welches einzelne, tiefblaue Blüten hat.
Freitag, 7. Mai 2010
Elisabeths Gartengeschichten: Die Maiglöckchen
Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten. In dieser Woche geht es auch um unerfüllte Gartenträume:
Eine meiner Lieblingsblumen, neben der Rose, der Königin der Blumen, ist das bezaubernde Maiglöckchen. Die einfachen, bescheidenen Blumen erobern mein Herz mehr, als alle
Superzüchtungen der letzten Jahre.Leider ist unser Boden nicht der absolute Maiglöckchenboden. Seit einiger Zeit kann ich aber bescheidene Bestände vorweisen, sehr bescheidene.
Dann kommen Besucher die mir erzählen, dass sie diese von mir begehrten Pflanzen, schubkarrenweise, in ihrem Garten entsorgt haben. Ich könnte schreien vor Wut.
Aber je knapper etwas ist, umso kostbarer erscheint es uns.
In der Blumensprache sagt das Maiglöckchen: Du bist der/die Einzige, der/die mich glücklich macht. Was für Assiziationen kommen mir beim Maiglöckchen noch?
- Blume, von Kindern geplückt, zum Muttertag.
- Maiglöckchensträusschen, der Liebsten verehrt, auf dass sie ihn am Busen trage.
- Maiglöckchenparfüm.
- Maiglöckchenseife, beides nicht mehr so gefragt wie früher.
- Maiglöckchen gehören zu den Giftplanzen.
- Maiglöckchen gehören zu den geschützten Pflanzen, das heist, in der freien Natur dürfen sie nicht gepflückt werden.
Maiglöckchen haben herzwirksame Inhaltsstoffe. In der Medizin werden sie weniger verwendet aber in der Homöopathie.
Vor einigen Tagen sah ich an einem Stand mit antikem Schmuck eine wunderschöne Maiglöckchenbrosche. Der Inhaber bot sie seit einiger Zeit erfolglos an, wollte sie gerne loswerden und kam mir im Preis entgegen, ich konnte nicht wiederstehen.
Übrigens gibt es eine rosablühende Maiglöckchenvariante.
Mittwoch, 5. Mai 2010
Die Birken sind manchmal nervig
In dem kleinen Wäldchen am Hof wachsen auch etliche Birken. Und so sehr uns das frische Grün jetzt im Frühjahr auch erfreut – die Birken können einen manchmal doch etwas auf die Nerven gehen. Das liegt an ihrer umfangreichen und lang andauernden Samenproduktion.
Die Blütenstände der Birken werden als Kätzchen bezeichnet und haben sich zum ersten Mal in diesem Jahr im Massen schon am vergangenen Wochenende auf unserer Caféterrasse abgelagert. Das lag aber nur an den Regenfällen.
Viel penetranter sind die Birkensamen, die später reifen und sich dann vom Wind in alle Ecken treiben lassen. Eigentlich findet man das ganze Jahr über irgendwelche Bestandteile der Birken vor, die man dann zusammenkehren darf. Im Herbst sind die Schichten so dick, dass wir uns immer mal wieder fragen ob man diesen vermutlich energiereichen Ladungen nicht irgendetwas müsste anfangen können. Aber bisher hatten wir keine zündende Idee.
So, dass musste mal gesagt werden. Aber eigentlich lieben wir unsere Birken und das gepunktete grünliche Licht, welches sie auf den Boden werfen.
Merkwürdige Gewächse am Wegesrand
Seit der letzten Woche taucht an den Straßenrändern wieder eines der merkwürdigsten Gewächse auf, das in unserer Gegend wild wächst.
Für kurze Zeit sieht man an den entsprechenden Stellen viele braune Stängel aus dem Boden kommen, mit einer merkwürdig geschuppten Spitze, die sich nach und nach leicht öffnet. Irgendwie erinnern die Pflanzen an Spargel, der ja jetzt auch gerade erhältlich ist, sind aber doch deutlich anders.
Als wir vor einigen Jahren zum ersten Mal auf diese – auch noch recht kurzlebigen – Gewächse aufmerksam wurden stellten sie uns vor ein kleines Rätsel. Die Lösung brachte allerdings die Erinnerung: Wuchsen in den Jahren zuvor nicht an genau der gleichen Stelle immer üppige Schachtelhalm Kolonien?
Und tatsächlich: bei den merkwürdigen Pinökeln (wie der Westfale aus der Umgebung von Gütersloh auch sagen kann) handelt es sich um die Sporenähren des Acker-Schachtelhalms. In der Wikipedia finden sich weitere Abbildung und Beschreibungen zu dieser urtümlichen und auch im Garten nützlichen Pflanze.
Dienstag, 4. Mai 2010
Die Rapsfelder blühen – und bieten Nahrung für viele
Jetzt ist es wieder so weit: Die großen Rapsfelder blühen und verwandeln die Landschaft in ein gelb-grünes Schachbrettmuster. In diesem Jahr ist die Blüte bei uns etwas später dran als im vergangenen Jahr, aber nicht viel.
Überhaupt war es mal wieder sehr beeindruckend zu beobachten, mit welcher Geschwindigkeit sich der Raps in den vergangenen Wochen in die Höhe geschraubt hat.
In der Blütezeit zieht der Raps alle möglichen Insekten an, die sich an ihm nähren. So haben auch die Imker schon ihre in Kästen verpackten Bienenstöcke an den Rändern einiger Äcker aufgestellt. In den Waben sammelt sich leckerer Rapshonig.
Auch Vögel werden vom Raps angezogen oder besser: sie werden von den Insekten angezogen, die der Raps anzieht. So kann man nun immer wieder Rauchschwalben sehen, die im rasanten Tiefflug knapp über die Blüten hinweg schießen und dabei Nahrung sammeln. Im Bild ist so eine Szene zu sehen, klicken Sie es an, um es zu vergrößern.
Montag, 3. Mai 2010
Entwickelt sich das Café zum informellen Oldtimer Treffpunkt?
Am Nachmittag des ersten Mais standen auf unserem Caféparkplatz plötzlich drei Oldtimer. Und zwar waren es ein amerikanisches Packard Cabrio (eine Marke, von der wir vorher noch nichts gehört hatten), ein Triumph Stag und ein MGB aus dem Jahre 1971, der hier im Bild zu sehen ist:
Vielen Dank an Marcus S., der uns das Bild zur Verfügung gestellt hat und auch die Automarken erklärte:)