An diesem Wochenende können Sie unseren Oldendorfer Bauernladen auf dem Rosenmarkt des Münsterhofs in Horstmar treffen. Informationen zu Anreise, Öffnungszeiten und Eintritt finden Sie auf der Webseite des Veranstalters:
Hier finden Sie Neuigkeiten und Infos zum Hof Brune und dem Café im Kräutergarten in Borgholzhausen. Die Homepage befindet sich hier: http://www.hof-brune.de
Samstag, 13. Juni 2009
Kleines Hundeballett
Wenn man unseren Hund Zorro nur ein wenig motiviert, so ist er zu den erstaunlichsten Verrenkungen fähig!
Diese Bilder sind bei einem kleinen Futterwurfspiel nach Feierabend im Garten entstanden.
Zorro war offenbar recht hungrig und eifrig bemüht keines der geworfenen Leckerchen zu verpassen. So viel Einsatz!
Freitag, 12. Juni 2009
Rosensprint: Unser Rosen’chamäleon’
Direkt an unserer Caféterrasse wachsen zwei David Austin Rosen, deren genauen Namen wir leider nicht kennen. Vielleicht haben sie auch keinen speziellen Namen, was bei den laut Wikipedia jährlich 40.000 Kreuzungsversuchen der David Austin Roses nicht verwunderlich wäre.
Wie unsere anderen englischen Rosen Gertrude Jekyll und Constance Spry auch verströmen diese beiden Exemplare einen intensiven Duft, der bei günstigem Wind auf der ganzen Terrasse wahrzunehmen ist. Er mischt sich im Moment noch mit dem Duft der Ramblerrose.
Eine Besonderheit haben diese beiden Rosen, die sie von allen anderen Sorten in unserem Garten unterscheidet: sie haben wohl die Blüten mit der wandelbarsten Färbung! In unserer kleinen Kollage haben wir den Lebenszyklus eines Blütenquartetts aufgezeichnet:
Es beginnt oben rechts mit der zentralen Blüte, die sich als erste öffnete und das kräftige Orange der Jugend zeigt. Im Uhrzeigersinn geht es weiter: Je älter die Blüte wird, desto stärker wird das Rosa und Weiß, bis am Ende sogar rote Sprengsel zu sehen sind. Im letzten Bild ist die mittlere Blüte endgültig verblüht, aber die drei äußeren öffnen sich gerade und zeigen wieder das Orange.
Donnerstag, 11. Juni 2009
Der Salbei als Heilmittel
In unserem Rosenbeeten blühen nun die Salbeipflanzen. Im Bild sieht man die großen blauen Blüten unserer dunkelblättrigen Sorte, an denen man gut erkennen kann, warum der Salbei zu den Lippenblütlern gehört. Von allen Kräutern in unserem Garten hat der Salbei vermutlich die größten Einzelblüten.
Dem echten Salbei (Salvia officinalis) wird als Name neben Garten-Salbei oder Küchensalbei oft auch Heilsalbei verliehen. Das ist zwar in gewisser Weise doppeltgemoppelt, da der Artname salvia sich vom lateinischen salvare = heilen ableitet, aber auf Grund der vielfältigen Wirkungen, die dem Salbei zugeschrieben werden, wohl durchaus berechtigt.
Bei einer Internetsuche nach ‘Salbei’ findet man viele Seiten, auf denen dutzende von Anwendungsmöglichkeiten des Salbeis beschrieben werden, von Appetitlosigkeit bis hin zu Zahnfleischbluten. Leider gibt es meist keine Referenzen auf diesen Seiten, über die man die beschriebenen Wirkungen nachvollziehen bzw. belegen könnte.
Der Wikipedia Artikel zum Heilsalbei ist daher auch etwas zurückhaltender, aber selbst hier finden sich Beschreibungen der entzündungshemmenden Wirkung. Historisch besonders interessant sind dabei vielleicht die Berichte über Diebe, die sich während großer Pestepidemien bei ihren Raubzügen durch Pflanzenextrakte, die u. a. Salbei enthielten, schützen, und für die Preisgabe dieses Geheimnisses sogar Straffreiheit erhielten.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Vermutlich zum letzten Mal in 2009: Die volle Blüte der großen Ramblerrosen
Am kommenden langen Wochenende wird die Blüte unserer weißen Ramblerrosen vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr in voller Pracht zu bewundern sein. Ein großer Nachteil dieser tollen Rose ist es eben, dass sie nur einmal blüht und das auch nur verhältnismäßig kurz.
In dieser Saison trägt zwar das kühle Wetter etwas dazu bei die Blütephase zu verlängern, aber am übernächsten Wochenende wird der Zauber vermutlich dann doch vorbei sein.
Jetzt hat jedenfalls auch das Exemplar auf der Caféterrasse über Tisch 8 die meisten Blüten geöffnet und es herrscht trotz des Regens meist ein unglaubliches Brummen von den unzähligen Hummeln.
Die große Exemplar vor dem Café ist hingegen schon weiter und zeigt jetzt kurz vor dem Verblühen eine leichte Rotfärbung, die uns so auch noch nie aufgefallen war.
Dienstag, 9. Juni 2009
Die Kräuterfresser erwischt
Als wir gestern in einer der kurzen Regenpausen ein paar Bilder in unserem Garten machten bemerkten wir an einer der Eibisch Pflanzen ein recht großes grünes Insekt, welches sich farblich sehr gut an die Blätter angepasst hatte.
Nachdem wir es kurz aus den Augen verloren hatten tauchte es dann wieder auf den obersten Blättern auf um, wie wir dachten, sich etwas zu sonnen. Diesen Moment zeigt der obere Teil des Bildes.
Als wir aber einige Minuten später noch einmal nachsahen, da hatte das Tier bereits ein recht großes Loch mitten in das Eibischblatt gefressen! Das Ergebnis sieht man im unteren Teil des Bildes. Überraschend fanden wir die Geschwindigkeit, mit der die Heuschrecke unsere Pflanzen verzehrt hat. Da erscheinen die Berichte von Heuschreckenplagen, die man z. B. in der Wikipedia nachlesen kann, gleich viel realistischer.
Aber so lange wir nur ein oder zwei Exemplare im Garten haben müssen wir uns noch keine Sorgen machen und können sie wohl gewähren lassen.
Montag, 8. Juni 2009
Rosensprint: Unsere Rosen im Regen
An diesem Wochenende hatten wir endlich den lang erwarteten Regen. Auch wenn das kalte und feuchte Wetter für unser Café nicht so schön war: unserem Garten hat es sehr gut getan.
Auch die Rosen sind in den meisten Fällen sehr glücklich mit dem frischen Wasser an ihren Wurzeln. Eine Ausnahme ist da nur die Eden Rose 85:
Schon im letzten Jahr hatten wir darüber gebloggt, dass sie mit Abstand die Rose mit der größten Blütenblattanzahl in unserem Garten ist. Selbst die Rose de Resht kann da nicht mithalten.
Die großen Knospen haben daher auch mehr als eine Woche gebraucht bis zur Entfaltung, wobei die Entfaltung hier nicht bedeutet, dass man das Blüteninnere zu sehen bekommt. Dieses bleibt immer unter den vielen Blattlagen verborgen.
Leider neigen diese wunderbaren Blüten dazu bei Regen sehr schnell braun zu werden, danach fallen sie in wenigen Tagen ab. Auf der Blüte im Bild hat der Regen aber seine schädliche Wirkung noch nicht entfaltet und die Tropfen auf weiß-rosa Hintergrund lassen sie eher ‘taufrisch’ erscheinen.
Sonntag, 7. Juni 2009
Die weiße Digitalis
In den Beeten unter dem Essigbaum zeigen sich seit einigen Tagen die langen Stängel des Roten Fingerhuts (Digitalis purpurea) in sein weißen Form (Digitalis purpurea 'Alba')
Die Pflanzen sind wie immer ein Anziehungspunkt für die Hummeln, die als einzige in die auch als ‘Rachenblumen’ bezeichneten Blüten eindringen können. Andere Insekten werden durch Sperrhaare abgehalten, die Sie, wenn Sie das Bild durch Anklicken vergrößern, gut erkennen können.
Der rote Fingerhut gehört zu den Langtagspflanzen. Unter diese Bezeichnung fallen Pflanzen, die eine bestimmte Menge Mindestmenge an Tageslicht brauchen, damit mit dem Blühen zu beginnen. Man könnte es auch so ausdrücken, dass der Fingerhut mit der Blüte wartet bis der Sommer kommt. Umgekehrt gibt es auch Pflanzen die darauf warten, das er wieder geht (dies sind die Kurztagspflanzen). Die ausführliche Beschreibung dieses Verhaltens findet man in der Wikipedia.
Weiterer Bilder des Fingerhuts finden Sie auch in einem Blogeintrag vom letzten Jahr und in unserem Gartenphotoalbum.