Samstag, 9. Juli 2011

Viele Schmetterlinge im Teutoburger Wald

Zwar ist das Frühjahr die Zeit, in der es im nahen Teutoburger Wald am buntesten ist, aber dafür ist nun die Zeit, in der man viele Schmetterlinge sehen kann. Sie scheinen sich geradezu auf die warmen Waldwegen zu ziehen, wo die weißen Schottersteine aus dem hiesigen Kalk sich schneller erwärmen als der schattige Waldboden.

Und auch wenn die Frühblüher – selbst der Bärlauch – schon lange verblüht sind, gibt es immer noch jede Menge Blüten im Wald und an den Waldrändern. Hier der fotografische Beweis in Form einer kleinen Bildersammlung, die wir heute bei einem kurzen Spaziergang angefertigt haben:

© H. Brune Brombeerblüten – sie ziehen jede Menge Hummeln an

© H. Brune

Kohlweißlinge sind jetzt in großer Zahl zu beobachten

© H. Brune Aaronstab – dieser hat noch grüne Früchte, bald werden sie rot. Giftig sind sie immer

© H. Brune Zitronenfalter – selten zu sehen

© H. Brune Glockenblume – sie ist nun überall an den halbschattigen Wegesrändern zu finden

© H. Brune Marienkäfer – nicht nur in Feld und Garten, auch im Wald zahlreich

© H. Brune Großes Springkraut – die einzige Art der Springkräuter, die ursprünglich bei uns heimisch war

© H. Brune Tagpfauenauge – wohl der prächtigste aller Schmetterlinge, die man bei uns beobachten kann

© H. Brune Johanniskraut – es leuchtet golden, so immer es von einem Sonnenstrahl getroffen wird

© H. Brune Kaisermantel – der größte bei uns heimische Schmetterling. Ein flüchtiger, eleganter Segler

© H. Brune Buchenlaub – noch ist das Laub frisch und nicht so angestaubt wie später im Sommer

© H. Brune Braunauge (vermutlich) – ein häufiger Falter in den Wiesen

© H. Brune Hirschholunder – im Gegensatz zum häufigeren Schwarzen Holunder sind seine Früchte schon bunt

© H. Brune

Disteln – Die Ränder der fast reif en Getreidfelder umsäumen sie und locken ebenfalls Hummeln, Schmetterlinge, Bienen und so weiter an

© H. Brune Ochsenauge – er bevölkert in dichten Scharen die Blüten des wilden Majorans

© H. Brune Wilde Waldrebe – wie im Garten auch blühen die wilden Clematis an Büschen und niedrigen Bäumen, die ihnen als Rankhilfe dienen

© H. Brune Bussard – in den warmen Aufwinden über den Getreidefeldern am Waldrand kreisen die großen Greifvögel. Manchmal kommt auch kurz einer der schnellen Habichte aus dem dichten Wald, verschwindet aber gleich wieder

Es gibt also jede Menge zu sehen, gerade auch wenn man mit Kindern etwas unternehmen will. Die Strecke, an der wir heute diese Bilder aufgenommen haben, kann man bei Google Maps abrufen.

Also, auf in den Wald! Und danach einen Kaffee trinken:)