An der kleinen Trauerweide, die man uns im Frühjahr in einem Topf für das Café geschenkt hat, fanden sich in den letzten Tagen immer mehr kahlgefressene Blattstiele. Da wir nicht abwarten wollten, ob sich das Problem bis zur völlige Kahlheit des kleinen Bäumchens ausweiten würde, machten wir uns schließlich auf die Suche nach dem oder den Übeltätern.
Zuerst fanden wir einiges an Blattläusen, die sorgfältig von Ameisen bewachtet wurden. Was ihnen aber letztlich nichts genutzt hat. Allerdings fressen Blattläuse keine Blätter, es musste also noch etwas anderes geben.
Als nächstes stießen wir auf einige Gallen in den Blättern. Auch an solchen Blättern, die angefressen worden waren. Die Gallen hatte man dabei sorgfältig ausgespart.
Ganz zum Schluss, als fast alle Äste abgesucht waren, fanden wir dann doch die Ursache: eine einzige kleine Raupe, die hier im Bild schon in Schreckhaltung zu sehen ist. Die Bestimmung ist uns nicht wirklich gelungen, auch wenn auf dieser Internetseite ein identisches Exemplar zu sehen ist.
Jedenfalls sind nach Entfernung dieser kleinen Fressmaschine bisher keine weiteren Blätter angenagt worden. Kaum zu glauben, dass so eine kleine Ursache so viele Blätter vertilgen konnte…