Samstag, 27. Februar 2010

Die Sonne scheint, die Broermann Ausstellung steht und: Die Schneeglöckchen blühen!

Vor einer Woche hatten wir angesichts des vielen Schnees und der angekündigten fortdauernden Kälte nicht mehr daran geglaubt, dass wir an diesem Wochenende die Schneeglöckchentage sinnvoll veranstalten könnten. Daher auch unser damaliger Entschluss zur Verschiebung.Schneeglöckchen © H. Brune

Nachdem aber in den vergangenen Tagen der Schnee fast komplett geschmolzen und der Boden aufgetaut ist haben die Schneeglöckchen einen Schnellstart hingelegt und plötzlich sind überall im Garten die kleinen weißen Blüten zu sehen. Wenn Sie sich also schon auf einen Besuch bei uns an diesem Wochenende eingestellt haben, so gibt es tatsächlich einiges zu sehen.

Dies gilt insbesondere auch weil seit gestern die Ausstellung der phantastischen Keramiken Ekkehard Broermanns Skulptur Ekkehard Broermanns © H. Brunein unserem Garten installiert ist. Seine Skulpturen von Menschen, Tieren, Pflanzen und Fabelwesen  verleihen unserem Garten jetzt einen ganz anderen Ausdruck als zuvor. Die Ausstellung wird noch bis zum Garten in Blau bei uns zu sehen sein.

Und wenn dann noch wie heute morgen die Sonne scheint stellt sich zumindest für kurze Zeit schon ein echtes Frühlingsgefühl ein.

Freitag, 26. Februar 2010

Elisabeths Geschichten: Im Garten

Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten. In dieser Woche geht es um die Irrungen und Wirrungen um unseren Schneeglöckchentag:

Der Winter lässt den Garten einfach nicht aus seinen Klauen.

Ich verschiebe die Schneeglöckchentage ein zweites Mal.

Die Sonne leckt wohl hier und da am Eis, aber das reicht nicht.E. Brune © H. Brune

Trotz Schnee und Eis hält es mich nicht mehr im Haus.Ich ziehe meine festen Gartenstiefel an, eine warme Jacke, einen dicken Schal und ebensolche Gartenhandschuhe.

Zuvor hatte ich mich mit Tasse Kaffee und einem extra breiten Stück "Kalter Schnauze", einem Butterkeks-Schokoladenkuchen gestärkt. Schokolade tut in diesen trüben Tagen der Seele gut.

Neulich las ich den netten Spruch: "Süßes macht nicht dick, Süßes formt."

Wir wollen uns lieber nicht darauf verlassen, dass es an den richtigen Stellen formt.

Zurück in den Garten. Auf der großen Rasenfläche lag der Schnee noch 10 cm hoch, mindestens, am letzten Sonntag.

Im Wäldchen ist er bereits verschwunden, unter den dicken Bäumen.

Holundersträucher zeigen an geschützten Stellen bereits grüne Blätter. Leider habe ich sie zurückgeschnitten, so kann ich den Beweis nicht antreten. Ebenso das Geißblatt, es ist sowieso eines der 1. Gewächse das seine Blättchen der rauen Luft aussetzt.

Die Pflanzen wollen ihn also, den Frühling, aber die Nachtfröste halten den Frost im Boden und so kommen sie nicht recht weiter.

Die Schneeglöckchen zeigen inzwischen ihre weißen Knospen, sie sind ja Optimisten.

Läuten aber, läuten tun sie noch nicht.

Weil ich ihnen aber die die optimale Blütenfülle zeigen will, habe ich mir überlegt, dieses Mal.

Schneeglöckchentage und "Garten in Blau", an einem Tag zu veranstalten und zwar am 14. März.Schneeglöckchen © H. Brune

Da ich aber überall meine Flyer verteilt habe, mit dem Termin 27. u. 28. Februar, werde ich auch an diesen Tagen für Sie da sein.

Herr Ekkehard Broermann zeigt seine wirklich sehenswerten, phantastischen Arbeiten: Frostfeste Gartenkeramik.

Bitte honorieren Sie unsere Mühe und das Zittern um die Termine durch Ihren Besuch.

DANKE!!!

Und kommen Sie bitte auch zu dem Vortrag, es gibt Interessantes zu hören.

Bis dann,Elisabeth.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Die Wildgänse ziehen über Borgholzhausen

In den letzten Tagen gab es ein untrügliches Zeichen des Frühlings bei uns: Die Wildgänse zogen über uns hinweg. 

Schon am Sonntag haben wir nur wenige hundert Meter vom Hof entfernt - noch auf einerGraugänse in Borgholzhausen © H. Brune geschlossenen Schneedecke – eine kleine Gruppe von Graugänsen fotografiert. Diese Gruppe machte offenbar eine Rast und lies sich auch nicht von einem Spaziergänger mit Hund vertreiben.

Gestern dann zogen viel größere Gruppen in der für Zugvögel typischen V-Formation vorbei. Und auch wenn man nicht in der Lage ist die verschiedenen Vogelarten an ihren Silhouetten zu unterscheiden, Gänse sind einfach zu erkennen: sie scheinen einfach nicht in der Lage zu sein einmal den Schnabel zu halten, nicht einmal während eines langen Fluges.

Und so dringt das Geschnatter eines vorbeifliegenden Schwarms selbst bei dichter Bewölkung bis zum Boden. Wenn jetzt der Frühling nicht beginnt, dann wissen wir es auch nicht:)

Dienstag, 23. Februar 2010

Nicht nur die Vögel sind hungrig

Der erst jetzt allmählich zu Ende gehende Winter hat offenbar nicht nur die Vögel sehr hungrig gemacht. Jedenfalls mussten wir vor ein paar Tagen entdecken, dass irgendjemand die Zwiebeln unserer Reservekrokusse abgefressen hat. Abgefressene Krokusse © H. Brune Die Reservekrokusse ziehen wir in einer geschützten Ecke des Gartens um für den Garten in Blau im Winter eingegangene Krokusse ersetzen zu können.

Jetzt hat aber jemand die schon ca. einen Zentimeter langen Triebe von vielen Zwiebeln abgenagt. Wir verdächtigen die Kaninchen dieser Übeltat. Schon seit einigen Jahren hatten sie gegenüber dem Hof an der Abzweigung der Hesselteicher Straße ihre Bauten und waren bisher nicht in den Garten gekommen.

Als sie aber im letzten Herbst durch Bauarbeiten von ihrem angestammten Platz vertrieben wurden haben die ‘rübergemacht’ und siedeln seit der Zeit auf dem Hof, nicht weit vom Platz der Hasenglöckchen entfernt. Irgendwie passend, oder?

Die lange geschlossene Schneedecke hat dann offenbar zu einer Ausdehnung der Futtersuche bis in den letzten Ecken unseres Gartens geführt. Wollen wir hoffen, dass mit dem jetzt einsetzenden Tauwetter wieder andere Futterquellen für die kleinen grauen Flitzer verfügbar werden.

Montag, 22. Februar 2010

Die neuen Lampen im Café

Seit zwei Wochen haben wir in unserem Café im Kräutergarten neue Lampen die sich gleich als echter Blickfang erwiesen haben. Fast alle Gäste fragen uns danach und so haben wir Lampe © H. Brune uns entschlossen einen kurzen Text dazu im Blog zu schreiben.

Die Lampen haben wir zuerst an einem kleinen Stand in der Universität Bielefeld gesehen. In der großen Halle unserer lokalen Hochschule gibt es immer mal wieder Stände mit interessanten Angeboten, aber diesen Stand haben wir dort zum ersten Mal gesehen.

Der Trick oder das Besondere an diesen Lampen ist dabei, dass man sie selbst aus völlig identischen Teilen zusammensetzt und dabei zu ganz unterschiedlichen Formen gelangen kann.  Lampenbestandteile © H. Brune Die Idee dazu könnte eigentlich tatsächlich auch an einer Universität entstanden sein, irgendwie erinnert sie an die komplizierten dreidimensionalen Modelle, die in der mathematischen Fakultät in Schaukästen zu sehen sind und die teilweise auch aus lauter Dreiecken, Vierecken oder anderen einfachen geometrischen Figuren zusammengesetzt sind.

Leider konnten wir uns an dem einzigen Tag, an welchem der Stand in der Uni offen hatte, noch nicht zum Kauf entschließen. Zum Glück hatten wir aber einen Flyer und konnten dann einHalbfertige Kugelformlampe © H. Brune paar Tage später über das Internet zwei Lampenbausätze  erstehen. Nach wenigen Tagen traf ein Paket ein, welches zwei Stapel von jeweils 30 identischen, viereckigen Plastikplatten enthielt. Und eine gedruckte ‘Bastelanleitung’, die aber durch Videos auf der Internetseite gut ergänzt wird.

Zuerst versuchten wir uns an einer einfachen Kugelform. Nach zwei Anläufen gelang dann auch der Bau und das Ergebnis war sehr überzeugend. Durch die Rosetten, die sich durch die überlappenden Ecken bilden, Zwei Lampen © H. Bruneentstehen ganz unterschiedliche Helligkeitsverläufe und Schattierungen.  Aus dem zweiten Packen haben wir dann eine kompliziertere Form versucht, die nur 15 Teile braucht.

Auch hier brauchten wir zwei Anläufe, aber am Ende hatten wir zwei weitere Lampen, die jetzt in den Fenstern hängen und noch einmal einen ganz anderen Eindruck erwecken als die Kugellampe, die unter der Decke hängt.

Falls Sie sehen möchten, was sonst noch für Formen möglich sind: Hier der Link zu der Internetseite, auf der wir die Lampen erworben haben: http://www.light-blue.biz/

Sonntag, 21. Februar 2010

Das Wetter spielt einfach nicht mit: Zusammenlegung der Schneeglöckchentage mit dem ‘Garten in Blau’

Schneeglöckchen sind Optimisten – und wir eigentlich auch. Blattdurchbrechendes Schneeglöckchen © H. BruneSo stellte sich bei uns mit dem in dieser Woche einsetzenden Tauwetter wieder die Hoffnung ein, dass wir an unseren bereits einmal verschobenen Schneeglöckchentagen tatsächlich den Garten – wie versprochen – voll tausender kleiner weißer Blüten haben werden.

Und in der Tat sind viele Beete, insbesondere die halb von Bäumen beschatteten, auch schon schneefrei und man sieht an vielen Stellen die blaugrünen Spitzen der Glöckchen, wie sie sich durch Frost, Erdreich und störendes Blattwerk vom Vorjahr bohren.

Aber insgesamt ist der Fortschritt im Garten noch viel zu langsam und die Nachtfröste der letzten Tage, zusammen mit dem für die kommenden Tage angekündigten unerfreulichen Wetter, machen es uns leider unmöglich guten Gewissens unseren Termin am kommenden Wochenende zu halten:

Wettervorhersage Borgholzhausen bei GoogleWir legen daher die Schneeglöckchentage in diesem Jahr zusammen mit unserem anderen Frühlingsgartenevent, dem ‘Garten in Blau’, der am 14. März beginnt.

Der Vortrag zu den Schneeglöckchen findet daher am 14. März statt, um zwar um 15 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro. Um Voranmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 05425/304. Auch die Ausstellung der Gartenplastiken von Ekkehard Broermann wird erst zum ‘Garten in Blau’ installiert.

Natürlich können Sie uns gerne am ursprünglich geplanten Termin, dem Wochenende des 27./28. Februar, besuchen. Der Garten ist wie immer zu den Öffnungszeiten des Cafés für Besucher offen. Allerdings werden wohl bei weitem nicht so viele Schneeglöckchen zu sehen sein, wie eigentlich sollten.