Samstag, 27. Juni 2009

In der Blüte: Ein Kraut mit vielen Namen

An der Hofeinfahrt, in der direkten Nachbarschaft von Oregano © H. BruneEssigroseKatzenminze und der inzwischen verblühten Gertrude Jekyll haben wir dieses Bild eines Krautes aufgenommen, dass man fast nur noch unter seinem aus dem Italienischen abgeleiteten Namen kennt:

- Der Oregano -

Dieser Name setzt sich laut Wikipedia in der griechischen Ursprungsform aus Oros = Berg und Ganos = Schmuck, Glanz zusammen. Der Oregano war daher den antiken Namensgebern der Schmuck der Berge. Der Name deutet auch auf den Lebensraum hin, in dem sich diese Pflanze wohl fühlt: warm, sonnig und trocken soll er sein und kalkhaltig. Was den Kalk angeht, so sind wir mit unserer Lage am Teutoburger Wald genau richtig.

Der Oregano hat aber auch eine Reihe von einheimischen Namen, die man nicht mehr so oft hört. Darunter z. B. Dost, wilder Majoran und auch Bergminze (die Blüter verströmen in der Tat ein leicht minziges Aroma). Dass einige Oreganoarten zu den heimischen Pflanzen zählen, also wild in der Natur vorkommen und nicht erst mit den Pizzerien nach Norden kamen, ist vermutlich auch nicht mehr allgemein bekannt.

Oregano lässt sich im Garten jedenfalls gut an kargen, heißen Plätzen pflanzen, auch in Töpfen ist er sehr pflegeleicht und dekorativ. Und in der Küche kann er sehr vielfältig eingesetzt werden, nicht nur in der italienischen oder Tex-Mex Küche. Eine von vielen Rezeptsammlungen im Internet finden Sie z. B. in Marions Kochbuch (wie haben die Rezepte aber nicht im Einzelnen ausprobiert).

Borgholzhausener Gewerbeschau gleich ‘um die Ecke’

Heute und morgen findet die Borgholzhausener Gewerbeschau ‘Pium Aktiv’ nur wenige hundert Meter von unserem Café entfernt  statt.

Freitag, 26. Juni 2009

Die Gerste reift auf den Äckern in Oldendorf

Auf den Getreideäckern rund um unseren Hof hat die Gerste Gerste © H. Brunemeist schon die sogenannte Teigreife erreicht. Das bedeutet, dass die Körner in den Ähren bereits ihre endgültige Größe erreicht haben, aber noch teigig weich sind.

Im letzten Jahr war es etwa um die gleiche Zeit so weit, und zwei Wochen später dann die Ernte bereits in vollem Gange. So wird es wohl auch in diesem Jahr kommen, selbst wenn der Wetterbericht Recht hat  und uns am morgigen Siebenschläfertag tatsächlich Regen erwarten beschert werden sollte.

Bevor die Mähdrescher rollen kann man aber gerade am Morgen die ersten Sonnenstrahlen auf den Äckern tanzen sehen, und wenn dann noch etwas Wind geht scheint man auf ein wogendes Meer aus reinem Gold zu blicken.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Kräuterblüte: Der Lavendel

Zwar hatten wir schon vor einigen Monaten blühenden Lavendel mit Kolhweissling © H. BruneLavendel in Töpfen vor unserem Café,  aber der war zugegebenermaßen aus dem Gartenbedarf. Erst jetzt blühen auch die frei im Garten wachsenden Exemplare, z. B. die kleine Lavendelhecke zwischen Cantaloop Rose und Eden 85.

Der Lavendel ist wie viele südliche Kräuter (z. B. der Thymian) botanisch gesehen ein Strauch bzw. Halbstrauch. Da unsere Lavendel aber nicht die laut Wikipedia möglichen Wuchshöhen von 2 Metern erreichen fällt dies nicht auf.

Unten den Schmetterlingen scheinen sich besonders die Kohlweißlinge für seinen Nektar begeistern zu können, allerdings haben wir früher auch schon mal den kleinen Fuchs an der gleichen Stelle fotografiert. Auch sind die Lavendelblüten oft von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen belagert. Mit Lavendel bringt man also richtig Leben in den Garten.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Totgesagte leben länger

Ranken der Ramblerrose © H. Brune

Im April hatten wir noch über die vielen Frostopfer in unserem Garten getrauert. Jetzt zeigt sich aber, dass wir in einigen Fällen zu voreilig waren und dass sich manche Pflanzen doch nicht haben unterkriegen lassen.

So treiben die meisten der Sommerflieder doch noch aus, nachdem wir sie stark zurück geschnitten hatten.

Auch der Bambus, der sich mit dem Langen Heinrich  einen großen Topf am Café teilt, hat wieder eine lange Spiere gebildet, allerdings muss er hart kämpfen um vom Heinrich nicht untergebuttert zu werden.

Am meisten freut uns aber, dass unsere wunderschöne rosé farbene Ramblerrose Alexandre Girault wieder austreibt! Wir hatten sie verloren geglaubt und ihre drei Meter hohen, toten Ranken schon entfernt. Als wir auch noch die Wurzeln entfernen wollen fiel uns zum Glück der erste junge Trieb auf. Inzwischen sind die vier neuen Triebe schon mehr als einen Meter lang. Zwar wird sie in diesem Jahr nicht blühen, aber schon im nächsten Jahr sollte es wieder so weit sein.

Und noch etwas Gutes hat die Geschichte: Da wir auch weiterhin eine rote Ramblerrose an der Einfahrt wollten hatten wir als Ersatz bereits eine Ramblerrose der Sorte Paul Noél besorgt.  Die haben wir jetzt an das andere Ende des Rosenbogens gesetzt, so dass wir in einigen Jahren zwei rote blühende Ramblerrosen an einer Stelle sehen werden.

Dienstag, 23. Juni 2009

Du bist, was Du isst – 4. Termin am 07.07.09 zum Thema ‘Gewichtsreduktion’

Am Dienstag, dem 07.07.2009, findet im Café im © H. Brune Kräutergarten die vierte Veranstaltung der neuen regelmäßigen Informationsabende zum Thema Ernährung statt. Heilpraktikerin Petra Linnenbrügger wird dabei zum Thema

Gewichtsreduktion

vortragen. Es besteht dabei ausreichend Zeit für allgemeine und persönlichen Fragen. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und dauert ca. 1.5 – 2 Stunden. Begleitend bieten wir Ihnen ‘kleine Kräuterleckereien’ zum Probieren an.

Für die Teilnahme wird ein Kostenbeitrag von 5,00€ erhoben. Wir bitten um eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung unter der Telefonnummer 0 52 01/66 93 67, per Fax an 0 52 01/66 93 68 oder per E-Mail an PeLinn@web.de.

Ab April 2009 wird jeden 1. Dienstag im Monat eine Veranstaltung im Rahmen dieser Reihe stattfinden. Die Themen werden in unserem Blog und auf der Homepage von Frau Linnenbrügger jeweils rechtzeitig angekündigt:

http://www.energie-in-fotografie.de/

Der 5. Termin unserer Reihe findet am 01.09.2009 statt und hat das Thema ‘Ernährung bei Herz-/Kreislauferkrankungen’.

Montag, 22. Juni 2009

Westerland – eine wunderbare Strauchrose

Zu den schönsten und üppigsten Rosen in unserem GartenRose Westerland © H. Brune zählt sicher die Westerland Strauchrose. Schon seit einigen Jahren haben wir ein ca. 2 Meter hohes Exemplar bei den Essigbäumen, erst im vorherigen Sommen haben wir noch zwei weitere Pflanzen oberhalb des Teiches gesetzt.

Beide gedeihen prächtig (das Bild zeigt eine von 9 Knospen umgebene Blüte), auch wenn sie bei den Löscharbeiten im letzten Jahr etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aber sie haben sich schnell wieder erholt.

Diese Rose, die der Züchter Kordes 1960 nach dem Ort Westerland auf Sylt benannt hat, zeigt tolle orange Blüten, die beim Auf- und Verblühen ein fast genauso großes Farbspektrum durchlaufen wie die David Austin Rosen an der Caféterrasse. Auch hat sie prächtiges dunkles Laub und blüht gleich mehrfach im Jahr.

Sonntag, 21. Juni 2009

Alles blüht, aber das Wetter spielt nicht mit

In den letzten Tagen ist unser Garten noch einmal ein ganzes Stück bunter geworden. Von den ca. 30 Rosen im Hauptgarten Gartenbilder © H. Bruneblühen nun etwa 20, dazwischen zeigen Kräuter wie der Salbei und die Katzenminze ihr Blau, die Feuerlilien tragen leuchtende Akzente bei, Mutterkraut und Schafgarbe streuen weiße Flecken ein. Nicht vergessen wollen wir auch die Fingerhüte, die großen Mohnpflanzen  und die prächtigen Pfingstrosen sowie den späten Jasmin, der die Caféterrasse mit seinen Düften überzieht.

Leider scheint das Wetter gerade jetzt, wo ein Besuch unseres Gartens besonders lohnend wäre, nicht so richtig mitspielen zu wollen. Heute morgen gab es einige kleinere Schauer, und auch jetzt ist der Himmel halb blau, halb wolkig. Immerhin: wir müssen die vielen Blumen nicht gießen:)