Samstag, 20. Juni 2009

Unser Täubchen wagt einen zweiten Versuch

In der Ramblerrose auf der Caféterrasse versucht in diesem Brütende Ringeltaube © H. Brune Jahr eine wilde Ringeltaube ihre Jungen auszubrüten. Leider ist der erste Versuch vor einigen Wochen gescheitert, eines morgens fanden wir die zerbrochenen Eier auf dem Boden und das Täubchen war für einige Tage verschwunden.

Wir schieben die Schuld auf die 3 oder 4 Elstern, die seit ein paar Wochen den Garten verunsichern. Allerdings haben wir wohl auch einen Steinmarder am Haus. Oder es war einfach der Wind: Tauben sind wirklich nicht die besten Nestbauer der Vogelwelt, das Nest auf unserer Terrasse besteht nur aus einem losen Stapel von Birkenreisern, durch die man hindurchsehen kann.

Das Wochenende wird vermutlich wieder anstrengend für das Täubchen. Zwar verhält es sich mucksmäuschenstill, wenn Gäste auf der Terrasse sind, aber es wirkt dann auch immer etwas angespannt. Aber nun: es hat sich diesen Platz ja selbst ausgesucht. Ob sie diesmal wohl Erfolg haben wird?

PS: Die kühle Witterung der letzten Tage scheint fast einen konservierenden Effekt auf die großen Ramblerrosen gehabt zu haben. Zwar ist die Blüte schon sehr weit fortgeschritten, aber immer noch sehr eindrucksvoll.

Der Oldendorfer Bauernladen unterwegs: Auf der ‘Hedera & Bux’

An diesem Wochenende können Sie den Oldendorfer Bauernladen auch in Schloss Neuhaus (nahe Paderborn) auf der ‘Hedera & Bux’ treffen.

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen finden Sie auf der Webseite der Veranstalter:

http://www.gartentage-schlossneuhaus.de/

Donnerstag, 18. Juni 2009

Schafgarbe und antike Helden

Schafgarbe © H. Brune

An den Wegrändern, aber auch in unseren Rosenbeeten blühen die Schafgarben, die man auch mit verbundenen Augen leicht an ihrem intensiven, einzigartigen Duft erkennen kann.

Die Schafgarben bilden in der Botanik eine eigene Gattung, bei uns findet man meistens die Gemeine Schafgarbe, die hier auch im Bild zu sehen ist. Ihr lateinischer Name Achillea millefolium leitet sich laut der Wikipedia von Achilles (oder auch Achilleus) ab.

Dieser Held der griechischen Mythologie, der insbesondere in der Ilias, dem Epos über den Trojanischen Krieg, eine große Rolle spielt, soll Schafgarbe zur Heilung seiner Wunden verwendet haben. Das die Schafgarbe in der Ilias als Heilpflanze erwähnt wird zeigt ihre Bedeutung für die antike Medizin. So verwundert es nicht, dass die Schafgarbe auch Namen wie Bauchwehkraut und Blutstillkraut trägt.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Die Kartoffeläcker stehen in der Blüte

Kartoffelblüte © H. Brune

Abgesehen von der Rapsblüte gibt es nur wenige Zeiten, in den die Felder in Oldendorf und Umgebung sich voller Blüten zeigen. Jetzt ist wieder eine dieser Zeiten, denn die Kartoffelblüte beginnt.

Da die Kartoffeln aber relativ niedrig und die Blüten im Verhältnis zur gesamten Pflanze eher klein wirken kann man diesen schönen Anblick leicht verpassen.

Die meist rein weißen Blüten haben die typische Form der Nachtschattengewächse, halten sich aber oft nur für relativ kurze Zeit. In den Blüten bilden sich später die Samen, die jedoch, wie alle grünen Teil der Pflanze, giftig sind.

Es gibt im übrigen auch Zierkartoffeln, die oft intensiv blaue Blüten haben, und die sich gut in Kübeln pflanzen lassen.

Dienstag, 16. Juni 2009

Der Duft des Currykrauts

Zwischen den Rosen an der Caféterrasse blüht seit einigen Currykraut © H. BruneTagen auch das Currykraut. Besonders wenn man es berührt verströmt es seinen starken, für uns sehr angenehmen Gewürzgeruch.

Wir haben das noch einmal deutlich beim Ent’minzen’ unseres Beetes gespürt: der Currygeruch war noch den ganzen Tag an unseren Händen.

Das Currykraut, dass auch Italienische Strohblume genannt wird, hat übrigens nichts mit dem Gericht bzw. Gewürz Curry zu tun. Trotzdem lässt es sich zum Würzen von Speisen verwenden, sollte aber vor dem Servieren entfernt werden.

Auf dieser Webseite ist auch noch davon die Rede, dass das Currykraut Schnecken vertreiben würde. Aber entweder sind damit keine Nacktschnecken gemeint, oder unsere Exemplare sind einfach zu abgebrüht um sich von solchen Kleinigkeiten abschrecken zu lassen.

Montag, 15. Juni 2009

Die Rose von Dornröschen?

Zwischen unseren beiden David Rose Dornröschenschloss Sababurg © H. BruneAustinrosen an der Caféterrasse blüht noch eine dritte Rose, die nach dem Dornröschenschloss Sababurg benannt ist.

Sie duftet nicht so intensiv wie ihre Nachbarinnen, trägt aber ihren Teil zum jetzt allgegenwärtigen Rosenaroma in der Luft bei.

Die namensgebende Sababurg in Nordhessen wird im Volksmund Dornröschenschloss genannt, weil sie vor langer Zeit einmal eine kilometerlange Dornenhecke umgeben hat. Zumindest kann man es so in der Wikipedia nachlesen.

Sonntag, 14. Juni 2009

Das Gänseblümchendilemma

Die unzähligen Gänseblümchen auf unserem Rasen stellen unsGänseblümchen © H. Brune immer wieder vor eine schwierige Frage:

Rasenmähen oder nicht Rasen mähen?

Auf der einen Seite geben die vielen weißen Margritli (so der treffende schweizerische Name, ‘kleine Margerite’) einen schönen Anblick insbesondere von der leicht erhöhten Caféterrasse. Und je seltener gemäht wird, desto höher recken sich die kleinen Blütenkörbe.

Auf der anderen Seite will man auch nicht immer den Rasenschnitt zusammenharken müssen, was dann wieder für eher häufiges Mähen spricht. An diesem Wochenende haben wir uns aber mit dem Rasenmähermann so geeinigt, dass erst am Montag der nächste Schnitt gemacht wird.

Neben den vielen blühenden Rosen und Kräutern kann man daher an diesem Sonntag auch eine prächtige Gänseblümchenwiese bei uns genießen.