Samstag, 4. Juli 2009

‘Moonlight’ im Sonnenlicht

Im vergangenen Jahr hatten wir im Blog berichtet, wie wir (mit Zorros Hilfe) ein neues Rosenbeet gegenüberRose 'Moonlight' mit Landkärtchen © H. Brune der Caféterrasse angelegt haben. Als zentrales Element haben wir damals eine ‘Moonlight’ Kletterrose gepflanzt, umgeben wird sie von roten Bedeckerrosen. Im Herbst haben wir dann noch eine Kletterhilfe ergänzt um den schon sehr langen Ranken den Weg zu zeigen.  Inzwischen hat dir Rose eine Höhe von mehr als 2 Metern erreicht und zeige in Augenhöhe die ersten prächtigen Blüten. Und wie man sieht kommen sie in ihrer Wandelbarkeit fast an unser Rosenchamäleon heran.

Ist Ihnen beim Betrachten des Bildes eigentlich etwas aufgefallen? Wenn man genau hinsieht, so kann zwei Landkärtchen bei der Paarung erkennen. Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrößern. Eigentlich haben die Schmetterlinge bei uns kein wirkliches Interesse an den Rose, da sie ihnen keine Nahrung bieten. Daher ist dieses Bild gleich in doppelter Hinsicht außergewöhnlich.

Freitag, 3. Juli 2009

Und wenn der Rasen mal nicht so kurz ist wie in Wimbledon?

Zur Zeit findet wieder das alljährliche Tennisturnier von Wimbledon statt. Rasenbiotop © H. Brune Da dieses Turnier das einzige sogn. Grand-Slam-Turnier ist, welches noch auf Rasen gespielt wird, ist er in jedem Jahr wieder ein Thema für die Berichterstattung. Allerdings sah der heilige Rasen in den gestrigen Übertragungen schon sehr strapaziert aus.

Der Rasen wird in einem Interview der Welt Online aus dem Jahre 2008 mit Eddie Seaward, DEM Wimbledongärtner, so beschrieben:

In Wimbledon hat das Gras eine Höhe von gerade mal acht Millimeter und wird während des Turniers täglich um exakt zwei Millimeter gekürzt.

Für den Rasen daheim reichen 16 mm im Sommer, im Winter 14 mm.

Nun ja, bei uns ist der Rasen gerne auch mal etwas länger. Einen Grund dafür hatten wir schon einmal in dem Beitrag ‘Das Gänseblümchendilemma’ beschrieben: ein blühender Rasen ist wunderschön.

Und wenn man genauer hinsieht, so entdeckt man eine erstaunliche Vielfalt an Nicht-Gräsern im Rasen, die ihn zu einem eigenen Biotop im Garten machen. So lassen sich neben den Gänseblümchen, auf denen gerne mal die Landkärtchen ruhen, auch einige Kleesorten nicht unterkriegen und zeigen tapfer ihre Blüten. Diese wiederum sind für Bläulinge und Bienen sehr anziehend. Und kleine Hahnenfußarten bringen noch gelbe Farbtupfer bei. In unserer Kollage sehen sie noch weitere Pflanzen, die wir gestern im Rasen fotografiert haben. Wissen Sie, welche?

Donnerstag, 2. Juli 2009

Paul Noél überrascht uns mit einer ersten Blüte

Erst vor wenigen Tagen hatten wir unter dem Titel ‘Totgesagte leben längerRamblerrose Paul Noél © H. Brunedie Geschichte erzählt, warum an der Hofeinfahrt am gleichen Rosenbogen nun zwei rosé farbene Ramblerrosen  platziert sind.

Jetzt hat uns unser Neuankömmling, die gefüllte Ramblerrose Paul Noél, mit einer ersten zarten Blüte überrascht! Halb versteckt zwischen Gräsern zeigen sich die ersten 4 Blüten, mit denen wir in diesem Jahr wirklich noch nicht gerechnet hatten. Offenbar haben wir hier keinen Fehlkauf gemacht.

Nach Angaben auf Internetseiten (z. B. hier und hier) wurde Paul Noél im Jahre 1913 von Tanne gezüchtet. Damit zählt sie zwar nicht zu den sogn. Alten Rosen, aber vielleicht sollte man für solche Sorten mit langer Geschichte mal eine weitere Kategorie einführen. Wie wäre es z. B. mit ehrwürdige Rose?

Wir hoffen jedenfalls, dass sie sich bei uns wohlfühlt und tatsächlich die mögliche Rankhöhe von bis zu 5 Metern erreicht. Platz dazu gibt es, es wäre bestimmt ein ganz außergewöhnlicher Anblick, falls diese Rose bis in die benachbarte Blutbuche wachsen und dort ihre Blüten zwischen dem dunkelroten Laub zeigen würde. Mal sehen, was es im nächsten Jahr zu diesem Thema zu berichten gibt.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Die Schmetterlinge tanken Sonne

Die letzten heißen Tage scheinen der Schmetterlingsbevölkerung sehr gut getan zu haben, jedenfalls  kann man jetzt im C-Falter und Admiral © H. BruneGarten und in der Natur viel mehr Falter sehen als noch vor einer Woche. Besonders auffällig sind die vielen Kohlweißlinge, aber auch die eher unscheinbaren Heufalter und Ochsenaugen sind allein auf Grund ihrer großen Anzahl kaum mehr zu übersehen.

Es scheint also ein gutes Schmetterlingsjahr zu werden (um damit unsere eigene Frage zu beantworten)!

An sonnigen Tagen wie gestern, wenn das Café geschlossen ist, sieht man jetzt auch überraschend oft Schmetterlinge, die sich lange auf unseren Terrassenstühlen platzieren. Ob sie einfach den freien Platz zum ungestörten sonnenbaden nutzen wollen? Oder geht es ihnen darum ein Revier zu bewachen? Gerade bei den beiden im Bild gezeigten Arten, dem C-Falter und dem Admiral, hatten wir früher schon oft diesen Verdacht.

Dienstag, 30. Juni 2009

Wer Calendula schenkt will sagen….

In den Rosenbeeten blühen wieder die Ringelblumen. Diese Pflanze ist auch recht gut unter ihrem lateinischen Artnamen Ringelblume © H. Brune Calendula officinalis bekannt.

Der Ringelblume werden wie dem Salbei, an den sie sich hier anschmiegt, viele heilende Wirkungen zugeschrieben, besonders bei der Wundheilung. Siehe dazu auch den Artikel in der Wikipedia. Von einem Naturheilverein wurde die Ringelblume daher zur ‘Heilpflanze des Jahres 2009’ bestimmt.

In der Blumensprache steht die Ringelblume, wenn man dieser Seite Glauben schenken möchte, für Klugheit. Sie zu verschenken kann also nicht falsch sein:) Ob es hier einen Zusammenhang gibt mit der Bezeichnung Studentenblume, die man gelegentlich auch für diese vielseitige Pflanze hört, ist uns aber bisher nicht klar geworden.

Ein weiteres Bild, und einen ganz anderen Aspekt der Ringelblume, finden Sie in einem Blogbeitrag vom letzten Jahr.

Update

An unserem Blogbeitrag zur Ringelblume vom vergangenen Jahr kann man schön die Flüchtigkeit von ‘Wissen’ im Internetzeitalter beobachten. In unserem Beitrag hatten wir auf die Wikipedia verwiesen und die dortige Aussage zitiert, dass Ringelblumen angeblich bei der Schneckenabwehr helfen sollten. Die Wikipediaversion, die damals online war, kann man weiterhin in der Versionshistorie abrufen, es war die vom 04.06.2008.

In der heute gezeigten Version ist hingegen nicht mehr von Schnecken die Rede. Wenn man sich Versionshistorie anschaut, so kann man sehen, dass der entsprechende Hinweis am 14. November letzten Jahres entfernt wurde. Warum er entfernt wurde ist so leider nicht zu erkennen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Zeit für eine Rosenführung

In unserem Garten ist jetzt der Höhepunkt der Rosenblüte Nachtrosen © H. Brune erreicht. Im Hauptgarten haben wir gestern Nacht ein kleines Fotoshooting veranstaltet und einen Teil der dort blühenden Rosen geblitzt. Das Ergebnis sehen Sie in der Kollage: Fast 30 unterschiedliche Sorten sind dort vereint.

Für Rosenaficionados bieten wir wie in jedem Jahr wieder Führungen durch unseren Rosengarten an, bei denen Elisabeth Brune fachkundig und unterhaltsam in die Geschichte der Rosen in Allgemeinen und im Speziellen einführt. Abgerundet wird die Führung durch Rosenspezialitäten im Café, die zum Abschluss gereicht werden.

Um eine Rosenführung zu vereinbaren wenden Sie sich bitte an Elisabeth Brune. Die Telefonnummer finden Sie auf unserer Kontaktseite. Die Rosenblüte wir je nach Witterung noch einige Wochen so prächtig sein.

Der Oldendorfer Bauernladen unterwegs: Bad Rothenfelde

An diesem Wochenende ist der Oldendorfer Bauernladen gar nicht so weit gefahren wie an den meisten anderen Wochenenden: Sie finden uns heute auf der ‘Rosenzeit’ in Bad Rothenfelde. Das ist so nahe, dass Sie, falls es Ihnen zu voll ist oder der Kuchen nicht gefällt einfach anschließend noch ins Café kommen könnten:)