An unserem Caféparkplatz haben die Früchte der Apfelquitte jetzt schon eine stattliche Größe erreicht, auch wenn sie noch lange nicht reif sind.
Der Quittenbaum ist oft Anlass zu folgendem Dialog mit unseren Gästen:
‘Was sind das für interessante Äpfel, die an Ihrem Parkplatz wachsen?’
‘Das sind Quitten.’
‘Ach, Quitten!…..Was macht man denn mit Quitten?’
Eine gute Frage, der wir in diesem Blogeintrag nachgehen wollen.
Quitten essen
Wer schon einmal versucht hat in eine Quitte zu beißen weis, das man sie nicht wirklich gut in rohem Zustand essen kann. Aber wenn man sie kocht lassen sie sich sehr gut zu Marmelade, Kompott oder Mus verarbeiten. Auch entsaften und zu Gelee verarbeiten lässt sie sich gut.
Wichtig ist es vor der Verarbeitung den Flaum von der Schale zu entfernen, da dieser vergleichsweise bitter ist. Interessanterweise gibt es in der Wikipedia recht ausführliche Hinweise dazu, wann man Quitten am besten erntet und wie die Weiterverarbeitung erfolgen kann.
Quitten trinken
Die Firma Bionade hat in diesem Jahr eine neue Sorte herausgebracht: Bionade Quitte. Es gibt sogar eine eigene Marketingseite zu der neuen Sorte mit witzigen Marktforschungsfilmen, bei denen die ProbandInnen ihr Wissen und ihre Einschätzung über Quitten kundtun (wir empfehlen ‘Oliver, 33 Jahre’).
Wenn man selbst Quitten zu Getränken verarbeiten will, so kann man am einfachsten Aufgesetzten daraus machen. Dazu raspelt man die Früchte (auch hier vorher den bitteren Flaum entfernen), übergisst die Raspeln mit Korn oder Weinbrand und lässt das Ganze in verschlossenen Gläsern oder Flaschen einige Wochen an einem lichtlosen Ort ziehen.
Der Duft
Die einfachste Nutzung der Quitte ist es aber, sie einfach als Duftspender zu nutzen. Reife Quitten verströmen ein schönes Obstaroma, welches wir als sehr angenehm empfinden.