Samstag, 5. Dezember 2009

Schneeglöckchentage 2010 auf dem Hof Brune

Achtung: Auf Grund der Witterung haben wir unsere Schneeglöckchentage mit unserem Garten in Blau zusammengelegt! Bitte beachten Sie unsere Meldung dazu vom 21.02.2010.

Auch in 2010 veranstalten wir wieder in unserem Garten die Schneeglöckentage. Mit vielen tausend Schneeglöckchen läuten wir dann gemeinsam den Frühling ein. In 2010 finden unsere Schneeglöckchentage zusammen mit dem 'Garten in Blau' am

14.03.2010

statt. Wenn die Witterung mitspielt zeigen die Schneeglöckchen in dieser Zeit auf unserem Gartengelände überall ihr strahlendes Weiß und bringen Licht in das Wintergrau. Inzwischen wachsen und blühen bei uns vier unterschiedliche Sorten.



Plakat Schneeglöckchentage 2010 © H. Brune

Folgendes Programm bieten wir Ihnen darüber hinaus an:

Schneeglöckchenvortrag von Elisabeth Brune

Am Sonntag, dem 14.03.2010 hält Elisabeth Brune von 15 Uhr an einen ca. 30 minütigen Vortrag über das Schneeglöckchen. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 05425/304 (Elisabeth Brune).

Ausstellung von Ekkehard Broermann

Ekkehard Broermann zeigt während der Schneeglöckchentage seine keramische Bildhauerei.

Anreise und Kontakt

Der Hof Brune liegt in Borgholzhausen im Kreis Gütersloh. Auf unserer Seite ‘Kontakt und Wegbeschreibung’ finden Sie die genaue Adresse, Telefonnummer und eMail sowie einen Routenplaner.

Unser Café im Kräutergarten hat natürlich geöffnet, so dass Sie sich mit Kaffee, Espresso, Kuchen und westfälischem Pickert nach dem Gartenbesuch wieder aufwärmen können.

Freitag, 4. Dezember 2009

Zweige schneiden am Barbaratag

Heute ist der Tag der Barbara von Nikomedien. Die heilige Barbara ist unter anderem die Schutzpatronin der Bergleute und Teil einiger der Legenden, die sich um sie ranken, ist das überraschende Aufblühen eines verdorrten Zweiges, den sie in ihrer Zelle mit etwas Wasser genährt hatte.Kirschknopsen © H. Brune  Aus dieser Legende entstand schließlich der Brauch der Barbarazweige.

Für die Barbarazweige schneidet man am Barbaratag Äste von Kirsche, Apfel, Hasel, Forsythie oder einem anderen Strauch. Diese holt man dann in die warme Wohnung und mit etwas Glück blühen die Zweige passend zum Heiligen Abend. Auf diese Weise kann man sich zusätzlich zu den Winterblühern wie Winterjasmin und Schnellball noch andere Blüten in der dunklen Jahreszeit ins Haus holen.

Im Internet findet man noch viele weitere Geschichten und Informationen dazu. Auf der Seite Zauber-Pflanzen erhält man Tipps, wie man seine Chancen auf ein Blühen verbessern kann. Und in der ZEIT Online gibt es die wunderschöne Ruhrgebietssage zum Barbarazweig, neu erzählt von Hartmut El Kurdi.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Elisabeths Gartengeschichten: Weihnachtsmarkt in Borgholzhausen

Jeden Donnerstag schreibt Elisabeth Brune in unserem Blog eine kleine Geschichte aus ihrem Garten. Heute geht es um den Weihnachtsmarkt in unserer Heimatstadt:

Nun steht er wieder vor der Tür, der Borgholzhausener Weihnachtsmarkt.E. Brune © H. Brune

Außer am Bahnhof Borgholzhausen, wo sich zur Zeit klein Las Vegas entwickelt, ist Borgholzhausen eher ein ruhiges Städtchen in dem, wie man so schön sagt, Abends die Bürgersteige hochgeklappt werden. Doch bei bestimmten Veranstaltungen zieht es Massen an, wie kein anderer Ort im Umkreis.

Dazu gehört im besonderen Masse der Weihnachtsmarkt. Von rührigen Geschäftsleuten ins Leben gerufen, findet er seit vielen Jahren am 2. Adventswochenende statt. Bereits am Donnerstag bauen die Teilnehmer ihre Stände auf. Wer in der Stadt noch etwas zu besorgen hat tut das besser vorher.

Am Freitag, dem Tag der Eröffnung durch den amtierenden Bürgermeister, um 16 Uhr, können die Besucher es nicht mehr abwarten und schlendern schon viel eher durch die Straßen.

Früher gehörte der Freitagabend den Einheimischen. Man traf sich, hielt ein Schwätzchen, trank Glühwein, aß Waffeln und Bratwurst und kaufte an den kleinen Bastelständen schon mal die schönsten Sachen weg und was für schöne Sachen das waren. Heute ist der Markt bereits am Freitagabend überfüllt.

Am Samstag geht es wieder früher los und dauert bis spät in die Nacht. Haben die Leute erst Glühwein intus sitzt das Portmonaire locker, was die Standbetreiber weihnachtlich frohlocken lässt. Die Polizei ist vom Glühweinpromille im Blut der Autofahrer nicht begeistert und führt strenge Kontrollen durch.

Am Sonntag schließlich kommt man nicht mal mehr quer über die Straße. Es gibt nur die Möglichkeit sich mit dem Strom treiben zu lassen, einmal die Weihnachtsmeile hoch und einmal runter. Eimerweise tragen die Menschen die “von Ravensberger” Lebkuchen (früher Schulze) davon.

Mit Bussen kommen sie angereist und verlassen das Geschäft oft mit 5 Eimern in jeder Hand. Zu Stoßzeiten lassen die Verkäufen nur so viele Leute wieder hinein, wie vorher herausgekommen sind.

In der evangelischen Kirche, dem Mittelpunkt des Ortes, gibt es Kaffee und Kuchen, gebacken und serviert von den Damen des Presbyteriums (Kirchenvorstand). Wer ein besinnliches Viertelstündchen einlegen möchte hat in der Kirche bei leiser Orgelmusik Gelegenheit dazu.

Gäste aus der Partnerstadt New Haven kommen über den Atlantik angeflogen. Die Lössnitzer aus dem Erzgebirge bringen ihr typisches Kunstgewerbe mit.

Was die Faszination dieses Marktes ausmacht ist schwer zu sagen. Der Verkehrsverein, das Weichnachtsmarktkomitee und die Marktbeschicker geben sich alle Mühe, aber das ist es nicht allein. Ich glaube es ist die besondere Borgholzhausener Luft, die die Menschen beflügelt und in angenehme Stimmung versetzt und nur ein ganz klein wenig der Glühwein.

Wer sich nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes noch ein gemütliches Stündchen gönnen möchte, kann das im Café im Kräutergarten tun, bei Kerstins leckeren Torten, Hennings exzellenten Kaffeespezialitäten und Elisabeths westfälischem Kastenpickert. Auf den Tischen leuchtet das Rot der Weihnachtssterne und im Kachelofen knacken die Holzscheite.

 

Neugierig geworden? Vor ein paar Tagen hatten wir in unserem Blog schon ein paar Hinweise zum Weihnachtsmarkt in Borgholzhausen gegeben.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Ausverkauf im Laden: Winterpullover

Der Räumungsverkauf in unserem Oldendorfer Bauernladen hat begonnen! Und falls sie der Kälteeinbruch von heute morgen fröstelnd auf ein Defizit in Ihrer Winterbekleidung aufmerksam gemacht hat: Wir haben auch noch schöne Winterpullover im Angebot:

Pullover © H. Brune

Dienstag, 1. Dezember 2009

Der duftende Schneeball

Vor wenigen Tagen hatten wir in unserem Blog bereits über Sträucher geschrieben, die erst in der kalten Jahreszeit mit ihrer Blüte beginnen. Neben dem dort beschriebenen Duft-Schneeball © H. Brune Winterjasmin, dessen Blüte sich in den letzten Tagen noch deutlich intensiviert hat, zeigt nun in unserem Garten auch der Duft-Schneeball seine namensgebenden weiß-rosa Blüten.

Auch dieser Strauch wird uns von nun an, mal mehr und mal weniger, mit seiner Pracht und seinem Duft bis weit in das Frühjahr begleiten. Manchmal hat man dann schon ganz früh im Jahr die Gelegenheit für solche Schnappschüsse.

Übrigens lassen sich die blühenden Zweige auch gut schneiden und in Vasen stellen. Kühl gehalten hat man lange Freude an ihnen. Wichtig ist aber zu wissen, dass der Strauch in Teilen giftig ist, wie man auch in der Wikipedia nachlesen kann.

Montag, 30. November 2009

Die Kohlmeisen im Garten

Wir haben etwas Neues gefunden, um unser Blog auch in den gartentechnisch eher mageren Wintermonaten füllen zu können: die vielen Singvögel in unserem Garten! Kohlmeise in Ramblerrose © H. Brune Mit leicht verbesserter Ausrüstung zum Fotografieren können wir jetzt auch ganz brauchbare Bilder zu unseren kleinen Geschichten produzieren.

Den Anfang möchten wir mit einem Vogel machen, der laut der Wikipedia heute als vierthäufigster Brutvogel in Deutschland gilt und wohl Allgemein bekannt ist: die Kohlmeise. Als sogn. Standvogel ist sie das ganze Jahr über im Garten vertreten, aber nun, da das meiste Laub gefallen ist, kann man die kleinen Kobolde viel besser beobachten.

In unserem Bild sitzt eine Kohlmeise in den diesjährigen Trieben der Ramblerrose an Tisch 8, umgeben von vielen kleinen Hagebutten. Während unserer Beobachtung hat sie (und zwei weitere Artgenossen) sich allerdings nicht an den Früchten gelabt, sondern nur sehr viel Zeit auf die Gefiederpflege gelegt.

In Bezug auf die Ernährung der Kohlmeise decken sich unsere Beobachtungen mit der Beschreibung in der Wikipedia: Am liebsten scheint den Vögeln die Jagd nach Insekten und Spinnen zu sein: so konnte man am vergangenen Wochenende aus dem Café heraus oft Meisen beobachten, die die nun kahle Weingirlande entlang flattern und absuchen. Offenbar mit Erfolg. Auch auf unseren von Miniermotten geplagten Kastanien konnte man im Sommer oft verfolgen, wie kleine Meisentrupps von Blatt zu Blatt hüpften und zumindest einen Teil der Schädlinge vertilgten.

Wir werden für unser neues Vogelthema eine eigene Kategorie im Blog einrichten, ganz genauso, wie wir es schon für die Schmetterlinge gemacht haben. Auf diese Weise lassen sich dann alle Artikel in Zukunft gemeinsam abrufen.