Samstag, 12. April 2014

Elisabeths Geschichten: Ein Gartenmäuschen im Haus

E. Brune © H. Brune
Seit Jahren hatte sich kein Mäuschen mehr in unser Wohnhaus eingeschlichen. Nun war es doch einem gelungen. Es fand gutes Futter vor. Etwas zum Fressen braucht es ja, doch woran tat es sich gütlich? Es ist kaum zu glauben. der lange milde Herbst hatte die Samenstände des Staudenphlox gut ausreifen lassen. Der duftende, leuchtende Phlox zählt zu meinem Lieblingsblumen im Garten. daher war ich froh über die vielen reifen Samenkörner, die ich vorfand, und sammelte sie ein. In meinem Büro breitete ich sie auf der Fensterbank zum Trocknen aus. Diese Körnchen wurden von dem Mäuschen schnell entdeckt und verzehrt. Die verstreut herumliegenden Samenhülsen machten mich auf den ungebetenen Gast aufmerksam. Eine Mausefalle machte dem Treiben schnell ein Ende, so leid es mir auch tat.