Nun ist der Schnee verschwunden, selbst die großen aufgeschobenen Haufen sind abgetaut, auch wenn sie viel länger gebraucht haben als die einfachen Schneeflächen. Im Garten findet man nun die ersten zarten Spitzen der Schneeglöckchen:
Das bedeutet allerdings nicht, dass wir nun schon bald Blüten sehen werden: die Pflanzen halten sich nur schon mal bereit und werden in den kommenden Wochen vermutlich höchstens ein paar Millimeter vorankommen.
Neben diesen kleinen Hoffnungen auf den kommenden Frühling gibt es aber auch unerfreuliche Anblicke, und das sind die umfangreichen Tunnel und Laufgänge, die die Wühlmäuse sich unter der Schneedecke gebaut hatten, und die mit der Schneeschmelze jetzt als offene Strukturen im Rasen und in den Beeten zu Tage treten:
Bei solchen ausdauernden Schneelagen geschieht es dann auch, dass selbst die Drahtkörbe, die wir schon seit Jahren zum Beispiel in allen neuen Rosenbeeten um die Wurzeln wickeln, nicht mehr richtig schützen: Die Wühlmäuse können sich dann nämlich sozusagen von oben entlang der Stämme zu den Wurzeln vorarbeiten, durch den Schnee vor Feinden gut geschützt. Nach ähnlichen Erfahrungen in den Vorjahren wickeln wir nun die Drahtkörbe immer noch ein Stück aus der Erde heraus: das sieht dann nicht immer schön aus, aber es hilft.