Sonntag, 19. Juli 2009

Ein Experiment: Die Mädesüßtorte

Kennen Sie eigentlich das Mädesüß? Diese weißblühendeMädesüß mit Blutweiderich © H. Brune Pflanze sieht man im Moment an allen Wegrändern, oft, wie im Bild gezeigt, gemeinsam mit dem Blutweiderich. Das Mädesüß gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae).

Für den Namen werden in den verschiedenen Bestimmungsbüchern, aber auch in der Wikipedia, gleich mehrere Erklärungsmöglichkeiten geboten: Entweder soll er sich von der Verwendung des Krauts zum Würzen bzw. Süßen von Wein und Met (=Mede) herleiten. Oder von der Mahd, also dem Mähen der Wiesen, bei dem die welkenden Blätter einen süßen Duft verströmen.

Wie auch immer: Tatsache ist, dass das Mädesüß einen intensiven, süßen Duft verströmt, der sich gut in Milch oder Sahne binden lässt. Diese gewinnt dadurch einen Geschmack, der an Honig und Mandeln erinnert.

Wir haben daher gestern schon eine Mädesüßcreme hergestellt, die wir gleich zu einer wie wir hoffen sehr leckeren Torte machen können. Wir sind auf das Ergebnis gespannt, und ob das Experiment bei unseren Gästen Anklang findet.

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