In jedem Jahr ist sie einer der Höhepunkte in unserem Garten: Die Blüte der großen Ramblerrosen am, vor und auf dem Café. In diesem Jahr ist sie etwas später dran als im letzten, aber der erst Tag mit mehr als 30 Grad hat ihr ziemlich auf die Sprünge geholfen:
Die erste blühende Rose ist wie immer die, die sich inzwischen bis zum First unseres Cafédaches hochgearbeitet hat. Aber auch die noch viel größere, die sich in den Kiefern bis in 8 Meter gerankt hat, zeigt erste Blüten.
Wie immer gilt: Wer das Schauspiel erleben will, der soll uns in den kommenden zwei Wochen besuchen, denn viel länger hält die Blüte leider nicht.
Hier finden Sie Neuigkeiten und Infos zum Hof Brune und dem Café im Kräutergarten in Borgholzhausen. Die Homepage befindet sich hier: http://www.hof-brune.de
Sonntag, 7. Juni 2015
Sonntag, 5. April 2015
Frohe Ostern!
Wir wünschen allen unseren Gästen eines frohes Osterfest!
Unser Café ist an beiden Osterfeiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.
Unser Café ist an beiden Osterfeiertagen jeweils von 11 bis 18 Uhr für Sie geöffnet.
Sonntag, 22. März 2015
Es blüht wieder im Garten
Der Winter geht endlich seinem Ende entgegen und im Garten wird es wieder bunt. Die Schneeglöckchen und auch die Krokusse sind schon fast wieder verblüht und die Narzissen stehen in den Startlöchern.
Aber gibt auch noch andere Blüher, wie den duftenden Schneeball oder diese Christrosen, die in verschiedenen Sorten jetzt an unserem Teich blühen.
Aber gibt auch noch andere Blüher, wie den duftenden Schneeball oder diese Christrosen, die in verschiedenen Sorten jetzt an unserem Teich blühen.
Sonntag, 8. Februar 2015
Elisabeths Geschichten: Wühlmausfraß
Der Winter verlief bislang mild und die Wühlmäuse öffnen ihre Gänge bereits nach aussen hin. Zu dieser Zeit nehmen sie gerne Wühlmausköder an und lassen sich etwas dezimieren. In meinem Garten richteten sie in den letzten Jahren unglaubliche Schäden an. Grosse Sträucher und junge Bäume fielen ihnen zum Opfer, von Rosen und Stauden einmal abgesehen.
Im letzten Jahr liesen wir uns eine neuartige Wühlmausfalle aus der Schweiz schicken, die erhebliche Wirkung zeigte. Doch bei ihrer ungeheueren Fruchtbarkeit sind diese Tiere wohl nie ganz auszurotten. Mit 3-5 Würfen pro Jahr, nach 22 tägiger Tragezeit, mit durchschnittlich 4-6 Jungen, die ihrerseits nach 60 Tagen bereits geschlechtsreif sind, lässt sich ihrer kaum Herr werden. Von Natur aus soll es starke zyklische Bestandsschwankungen geben, bei uns sind aber immer nur viele Tiere aktiv.
Wühlmäuse gehören zu den Kleinsäugetieren und sind Nagetiere. Zwei scharfe Schneidezähne befinden sich jeweils im Ober- und Unterkiefer, diese wachsen beständig nach, so sind sie immer einsatzbereit. Diese Mäuse betätigen sich als Wühler sowohl des Tags als auch des Nachts über. Sie entwickelten sich zu 150 Arten und bevorzugen leichte und mittelschwere Böden, darin lässt sich einfach leichter wühlen. Ihr verzweigtes Gangsystem wird, zumindest in den den Hauptgängen, Jahr für Jahr erneut genutzt.
Wir scheinen, sozusagen, eine Wühlmausautobahn zu besitzen. Vom Wäldchen aus führt dieser Gang, unter einem Gartenweg her, zu eine bestimmten Beet. Über Wochen hinweg wurde mit besagter Falle, immer an der gleichen Stelle eingesetzt, eine Maus nach der anderen gefangen. Das hat schliesslich Wirkung gezeigt. Zum erstenmal blühten die Dahlien an der Terrasse ganz wunderschön. Vorher verzehrten die Wühlmäuse die saftigen Knollen mit Genuss.
Zu ihren natürlichen Feinden gehören, unter anderen, Greifvögel und Eulen. Da gibt es eine Besonderheit, die den Eulen, die ja Nachtjäger sind, das Auffinden der Wühlmäuse im Gelände erleichtert. Diese nehmen, gleichzeitig mit ihrer pflanzlichen Nahrung, auch bestimmte pilzliche Stoffe zu sich. Ihr Urin reichert sich dadurch mit ultavioletten Licht an. Für die nachtsichtigen Eulen ist es deshalb ein leichtes, ihre Wege und Tunnel zu erkennen. Wühlmausgänge ziehen sich flach unter der Erde dahin. Wir erkennen sie leicht an ihrer walzenartigen Form. Wühlmaushaufen sind flacher und nicht so schön hoch und rund wie ein Maulwurfshaufen. Der Maulwurf hat sein Loch in der Mitte des Kegels, die Wühlmaus an der Seite.
An den ersten schönen Tagen dieses Jahres ging ich in den Garten, um die stehen gelassenen Blütenstände der "Fetten Henne" ab zu schneiden. Von dem vielen Regen sahen sie nur noch zerfleddert und zerzaust aus. Der niederländische Gartengestalter Piet Oudolf propagierte vor einigen Jahren Verblühtes im Herbst nicht abzuschneiden, um dem winterlichen Garten mehr Struktur zu geben. Diese bizarren Formen zeigen ein zauberhaftes Bild, wenn Raureif sie überzieht oder leichter Schneefall auf ihnen liegenbleibt. Nun stellte sich bei der Arbeit heraus, das die Wühlmäuse wieder einmal die Wurzeln der Sedumgewächse und auch der halbhohen Herbstastern abgenagt hatten. Als ich die Stängel anfasste, hielt ich schon die Restpflanze in der Hand. Da überkommt einem doch die kalte Wut. Zwar wachsen die Pflanzen, fest angedrückt, in einem feuchten Frühjahr weiter, benachteiligt bleiben sie doch.
Sonntag, 1. Februar 2015
Die Winterpause ist vorbei :)
Die Winterpause ist vorbei, ab sofort ist unser Café im Kräutergarten wieder zu den normalen Zeiten für Sei geöffnet. Dabei hat der Winter offenbar jetzt erst richtig begonnen:
Unser Garten ist jedenfalls noch weitgehend mit Schnee bedeckt, was aber den Winterjasmin nicht davon abgehalten hat seine kleinen, gelben Blüten zu öffnen.
Unser Garten ist jedenfalls noch weitgehend mit Schnee bedeckt, was aber den Winterjasmin nicht davon abgehalten hat seine kleinen, gelben Blüten zu öffnen.
Donnerstag, 1. Januar 2015
Elisabeths Geschichten: Eisblumen
In meiner Kindheit gab es sie noch die Eisblumen. Diese wunderschönen, in kalten Winternächten entstandenen Raureifblumen auf den Fensterscheiben. Minustemperaturen kristallisierten Luftfeuchtigkeit auf dem Glas zu bizarren, an Blumen erinnernden Formen.
Wachten wir des Morgens in unseren natürlich ungeheizten Schlafzimmern auf waren sie wie von Zauberhand gemalt auf einmal da. Diese traumhaften Gebilde entlockten uns wahre Freudenrufe. Waren sie doch ein kostbares Geschenk des Winters an uns. Mit bloßen Füßen liefen wir über die kalten Dielen zum Fenster. Mit unserer Atemluft hauchten wir dann solange gegen das Eis bis ein kleines Guckloch entstand. Mit klammen Fingern wurde es noch ein wenig größer gerieben. Mit einem Auge späten wir dadurch hinaus in den winterlichen Garten, der uns nun noch geheimnisvoller erschien.
Inzwischen gehören Eisblumen der Vergangenheit an. Sie sind den gut geheizten Wohnungen mit doppel- und dreifachverglasten Fensterscheiben zum Opfer gefallen. Schade eigentlich.
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Öffnungszeiten des Cafés im Januar 2015 / Winterpause
Im neuen Jahr sind wir am 2., 3. und 4.1.2015 zu unseren regulären Öffnungszeiten für Sie da.
Danach beginnt unsere jährliche Winterpause, die bis Ende Januar dauert.
Ab Samstag, dem 31. Januar, 11 Uhr, haben wir wieder ganz normal geöffnet.
Danach beginnt unsere jährliche Winterpause, die bis Ende Januar dauert.
Ab Samstag, dem 31. Januar, 11 Uhr, haben wir wieder ganz normal geöffnet.
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Elisabeths Geschichten: Weihnachtsbaum
Seit Jahrhunderten gibt es den Brauch eine Tanne zum Weihnachtsfest ins Haus zu holen und festlich zu schmücken. Der Weihnachtsbaum ist eine deutsche Erfindung. Wo der Erste stand, im Jahr 1419 im Breisgau oder im Jahr 1605 in Straßburg, ist umstritten. In meiner Kindheit holte mein Vater eine junge Fichte aus seinen Wäldern ins Haus. Diese verbreitete bald den typischen Weihnachtsbaumduft. Beim Abschmücken allerdings verstreute sie großzügig ihre Nadeln. Noch lange lies sich hier und da eine finden. Später wechselte man zur eleganten Blautanne. Weil ihre Nadeln jedoch bei jeder Berührung stark pieksten und auch der Duft fehlte kam man wieder davon ab.
Inzwischen sollen es 24 Millionen Nordmanns Tannen sein, die jährlich in den deutschen Weihnachtsstuben stehen. 1841 entdeckte Alexander von Nordmann eine besonders prächtige Tannenart, die später nach ihm benannt wurde, im Kaukasus. Diese besaß kräftige grüne, glänzende Nadeln und vor allen Dingen auch weiche. Es stellte sich zudem heraus, dass sie ihre Nadeln nicht verlor, wenn sie die Weihnachtszeit über vom 24. Dezember bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, in der warmen Stube stand. Es war also der ideale Weihnachtsbaum gefunden.
Alexander von Nordmann brachte Zapfen mit nach Hause. Aus deren Zapfen zog man die ersten Setzlinge heran. Acht Jahre dauert es bis dieser zu einem Weihnachtsbaum herangewachsen ist. Wem genügend Platz zur Verfügung steht, der kann sich seinen eigenen Baum leicht im Garten heranziehen. Noch heute sammeln Gruppen von Männern die Zapfen in den kaukasischen Wäldern aus den Baumwipfeln um deren Samen zu ernten.
Das größte Weihnachtsbaumanbaugebiet Europas befindet sich im Sauerland. 11.000 Hektar soll es groß seien. Der Weihnachtsbaumanbau ist so lukrativ, dass in der Region Maßnahmen ergriffen werden die verhindern sollen, dass auch noch die letzte freie Fläche zugepflanzt wird. Die tollsten und oft täuschend echt aus sehenden künstlichen Weihnachstbäume werden keine Chance haben die immergrünen Echten zu verdrängen und das ist gut so.
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Öffnungszeiten über Weihnachten
An den Weihnachtsfeiertagen haben wir in 2014 unser Café geschlossen. Zwischen den Jahren sind wir am Samstag und Sonntag, den 27. & 28.12., von 11 bis 18 Uhr wieder für Sie da.
Wir wünschen allen unsere Gästen ein frohes Weihnachtsfest!
Sonntag, 7. Dezember 2014
Elisabeths Geschichten: Steinkäuzchen
Steinkäuze halten sich hier und da auf unserem Hof auf. Im Gegensatz zu anderen Eulen sind sie teilweise auch tagsüber aktiv. Deshalb konnten wir sie gut beobachten. Um sie näher an den Hof zu binden brachten wir auf dem Dachboden eine im Handel erhältliche, madersichere Niströhre an. Natürliche Nistmöglichkeiten in Baumhöhlen von alten Obstbäumen oder Kopfweiden finden sich immer seltener.
Das Käuzchen "Athene noctua" ist eine kleine Eule von 22 cm Höhe und 55-60 cm Flügelspannweite. Es ist kleiner als eine normale Holztaube. Zudem ist es ein eifriger Mäusejäger das Käuzchen und deshalb erwünscht in unserem Garten. Das es mit Vorliebe Regenwürmer verfüttert bei der Aufzucht seiner Jungen erfreut die Gärtnerin weniger. Verbreitet ist der Steinkauz in Eurasien und Nordafrika. Aufgrund des Fehlens geeigneter Lebensräume aber im Abnehmen. Im letzten Winter ist die Niströhre angebracht worden. Jetzt im Herbst wollten wir nachsehen ob wohl ein Pärchen sie genutzt hatte. Doch welche Enttäuschung! Wespen hatten sich die Röhre angeeignet und ein Nest hineingebaut. Wespen bilden einjährige Völker und die meisten Mitglieder sterben vor Herbstbeginn. Das alte Nest wird nicht wieder bezogen.
Was die Eulen für uns so besonders und liebenswert macht ist das sie im Gegensatz zu allen anderen Vögeln ein Gesicht haben. Mit großen ruhigen Augen sehen sie uns an. Der Steinkauz galt früher als Todesbote. Als Kind habe ich in meinem von viel Holz umgebenem Elternhaus seinen Ruf in der Nacht gehört. Sein lautes gellendes "Kuwitt" deutete man als "Komm - mit". Der Käuzchen Ruf war uns Kindern wohlbekannt und seine Bedeutung auch. Die Käuzchen, angelockt durch das Licht, das des Nachts aus den Fenstern der Zimmer Schwerkranker leuchtete, ließen ihren Ruf hören. In den Zimmern brannte das Licht weil ihre Bewohner so schwer erkrankt waren, das an ihren Betten Wache gehalten wurde. Ihr Sterben war nicht auszuschließen. Wenn dann der Ruf des Todesvogels erklang lief uns ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Zum Glück hatte er nicht immer recht, der Todesvogel.
Samstag, 6. Dezember 2014
Auffällig nur spät im Jahr: Die Berberitze
Ein Strauch in unserem Garten wird erst im späten Herbst so richtig schön: Die Berberitze. Die meiste Zeit im Jahr steht der Strauch mit seinen kleinen, grünen, stacheligen Blättern unauffällig an der Hausecke. Und zieht Blicke eigentlich nur dann auf sich, wenn der Spatzenschwarm, der gerne in ihm Deckung vor Sperber und Hauskatzen sucht, ihn wieder laut flatternd verlässt.
Aber jetzt im späten Herbst, wo die meisten anderen Büsche und Bäume bereits kahl sind, leuchten seine Blätter gelb und rot, sobald sie ein Sonnenstrahl erhascht. Und die Spatzen nutzen ihn weiterhin, können sie von dort doch das Futterhäuschen gut im Blick behalten.
Aber jetzt im späten Herbst, wo die meisten anderen Büsche und Bäume bereits kahl sind, leuchten seine Blätter gelb und rot, sobald sie ein Sonnenstrahl erhascht. Und die Spatzen nutzen ihn weiterhin, können sie von dort doch das Futterhäuschen gut im Blick behalten.
Samstag, 22. November 2014
Elisabeths Geschichten: Silberlinden als Hummelmörder?
Obwohl Linden viele hundert Jahre alt werden können, waren die beiden vor unserem Deelentor stehenden doch altersschwach geworden. Bei kräftigen Stürmen brachen immer mal wieder morsch gewordene Äste ab. Dieser Gefährdung wollten wir uns nicht länger aussetzen, mussten wir doch viele Male am Tag durch das Deelentor hindurchgehen. Also wurden die Bäume schweren Herzens gefällt.
Linden gehören in Westfalen neben Eichen natürlich zum Hofbild. Es sollten also zwei neue Bäume gepflanzt werden. In der Baumschule verkaufte man uns Silberlinden. Sie waren damals groß in Mode, die Tilia Tomentosa. Die aus Südeuropa stammende Art ist industriefest, kann Staubverschmutzung und Trockenheit vertragen. Auf Grund dieser Eigenschaften wurden sie in den Städten reichlich gepflanzt. Nach einigen Jahren kam der große Aufschrei: Durch den Nektar der Silberlinden sterben unsere Hummeln! Auch wir beobachteten erschrocken dieses Phänomen. Zu Hunderten lagen tote Hummeln unter den beiden Bäumen. Die ersten Bäume wurden in Städten wieder gefällt.
Zoologen der Uni Münster fanden endlich die Ursache des Massensterbens heraus. Der Nektar der Silberlinden ist nicht giftig. Die Insekten verhungern einfach. Die Silberlinden blühen als Letzte in der Reihe nach unseren heimischen Sommer- und Winterlinden. In den sauber aufgeräumten Gärten findet sich oft keine Nahrungsquelle mehr. Die Wiesen und die Grabenränder sind gemäht, so das sie sich nicht mehr an blühenden Wildkräutern laben können. Dadurch kommt es zu einem Massenansturm auf die stark duftenden Blüten der Silberlinde. Der arme Baum ist einfach nicht in der Lage alle Insekten zu ernähren. In diesem Jahr nun fand ich keine toten Tiere unter unseren Linden. Das kann zwei Ursachen haben.
- Es war ein sehr nasses Jahr ein regenreicher Sommer. Linden müssen nach Aussage der Forscher nasse Füße haben, um reichlich Nektar zu produzieren.
- Wir haben in unserem Garten inzwischen sehr viele spät blühende Stauden die eine Nektarquelle sind.
Sollte der nächste Sommer trocken seien werde ich die Linden mit reichlich Wasser versorgen.
Montag, 10. November 2014
Ein wunderbarer Herbst
Dieser Herbst entschädigt uns wirklich für den so oft trüben Sommer! Immer noch blühen die Astern im Garten und das bunte Laub ist wunderschön. So kann es ruhig noch ein paar Tage bleiben.
Dienstag, 4. November 2014
Elisabeths Geschichten: Rosen im Sturm
Rosen sind Sonnenkinder, jeder weiß das, dann erst erblühen sie in voller Schönheit. Sie brauchen auch viel Wasser, darum ihre tiefgehenden Wurzeln. Auf leichten, durchlässigen Böden, wie den unseren, muss bei Trockenheit schnell gewässert werden. Nach regenreichen Frühjahren, die das Wachstum fördern, lässt sich beobachten wie in nachfolgenden Trockenperioden die Triebspitzen absterben und sich schwarz verfärben.
Was den Rosen gar nicht bekommt ist Regen in Verbindung mit Sturm. Besonders die dicht gefüllten schweren Blüten leiden. Durch das eindringende Wasser werden sie noch schwerer. Die dünnen Stiele auf denen sie oft sitzen können das Gewicht nicht mehr tragen und die Blüten knicken ab. Das habe ich nicht bedacht, als ich im Frühjahr 2 Rosenstöcke in das neu angelegte Beet um alte eiserne, weiß lackierte Gartentor pflanzte. Hier und da bröckelt die Farbe am Tor und verstärkt sein nostalgisches Aussehen. Zwei schwere Eichenpfähle halten es an seinem Platz.
Die Rose "William Shakespeare", eine David Austin Züchtung aus dem Jahr 2000, nimmt die linke Seite ein. Sie ist öfter blühend, wüchsig-gesund und frostfest. Die dunkel purpurroten, dicht gefüllten Blüten verströmen einen unglaublichen Duft. Die Rose "Westerland" eine Kordes und Söhne Züchtung aus dem Jahr 1969, steht rechts vom Tor. Ihre leuchtend kupfer-orangen Blüten mit herrlichem Duft erscheinen bis zum Frost. An diesem neuen Standort ist es nun viel windiger als an ihrem vorherigen. Unser Garten wirkt auf den ersten Blick sehr windgeschützt. Die rundherum stehenden hohen Bäume und Sträucher vermitteln diese Eindruck, er ist es aber nicht. Der aus Westen kommende Wind findet immer noch einen Weg hinein. Wir werden die Bepflanzung wohl verdichten müssen. Diese beiden wunderbaren Rosen ein Blickfang an ihrem jetzigen Standort sind des Schutzeswert.
Sonntag, 8. Juni 2014
Öffnungszeiten des Cafés an Pfingsten
Am Pfingsten 2014 haben wir am Sonntag und am Montag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Wir wünschen allen unseren Gästen ein frohes Pfingstfest!
Wir wünschen allen unseren Gästen ein frohes Pfingstfest!
Sonntag, 25. Mai 2014
Die großen Ramblerrosen blühen bereits!
Eines der jährliche Highlights in unserem großen Garten ist die Blüte der Ramblerrosen, vor allem des Exemplars vor dem Café,welches sich in einer Kiefer bis in 8 Meter Höhe gerankt hat.
Eigentlich weisen wir immer rechtzeitig hier im Blog auf den Beginn der Blüte - die leider nur maximal 10 Tage dauert - hin, aber in diesem Jahr ging es ganz schnell und plötzlich war alles voller Blüten. Wer diesen besonderen Anblick nicht verpassen will, der möge sich beeilen :)
Eigentlich weisen wir immer rechtzeitig hier im Blog auf den Beginn der Blüte - die leider nur maximal 10 Tage dauert - hin, aber in diesem Jahr ging es ganz schnell und plötzlich war alles voller Blüten. Wer diesen besonderen Anblick nicht verpassen will, der möge sich beeilen :)
Sonntag, 20. April 2014
Elisabeths Geschichten: Wünschelrutengehen
Stellen sie sich vor, es ist mir gelungen. Ich kann es selber nicht fassen. Wir betreiben eine eigene Hauswasserversorgung, deren Wasserqualität die zuständigen Behörden regelmässig überwachen. Über viele Jahre hinweg gab es keine Beanstandungen. Doch plötzlich wurden die Richtwerte geändert und ein Wert lag dadurch über der zulässigen Höchstgrenze. Es half nichts, es musste ein neuer Brunnen her. Nun wussten wir zwar, das viele Wasseradern unser Grundstück durchziehen, aber die wollten erst einmal gefunden seien. Dazu müssen die Adern genug Wasser führen um den Viehbestand des Hofes mit versorgen zu können. Ein Brunnenbauer wurde also bestellt. Der erste kam und lies sich nicht mehr blicken. Der zweite nahm den Auftrag an und brachte einen Wünschelrutengänger mit. Zufällig sah ich ihn bei der Arbeit. Sofort bin ich hin gelaufen und habe gefragt ob ich es auch probieren dürfe. Das wollte ich schon immer einmal. Netterweise erlaubte er es mir, obwohl er sehr skeptisch dreinblickte.
Er gab mir zuerst eine metallene Rute in die Hand. Danach wies er mir einen bestimmten Platz zu, an welchem ich es ausprobieren sollte. Was ich nicht wusste, er hatte dort schon eine Wasserader gefunden. Ich dachte, ich würde meine Hand nicht still genug halten, als die Rute sofort anfing sich zu bewegen. Der Zeigerstab sass nämlich recht lose in seiner Halterung. Der Stab schlug immer heftiger aus und man sagte mir, mir wäre die Fähigkeit Wasser zu finden zu eigen. Danach durfte ich die Wassersuche mit der Y Rute testen. Mir wurden bestimmte Griffe gezeigt, wie ich sie zu halten habe. Die Rute hielt ich so mit je einer Hand fest, dass der einzelne Stiel nach oben zeigte. Kaum hatte ich die Rute fest gepackt, bog sie sich mit grosser Kraft nach unten, Ich konnte sie kaum halten. Der Wünschelrutengänger hatte mich dahin gestellt, wo die Ader weiter verlief. An dieser Stelle setzten sie später das Bohrloch. Die beiden Männer überraschte meine Fähigkeit genauso wie mich selbst. Sie fragten nach meiner Blutgruppe und meinten, Menschen mit dieser Blutgruppe könnten es in der Regel.
In der Familie des Wünschelrutengängers ist die Fähigkeit Wasser zu finden seit Generationen vorhanden. Sie überspringt immer eine Generation, wie er mir erzählte. Sein Großvater konnte es , sein Vater nicht. Seine Kinder auch nicht, seine Enkel aber wieder. Er konnte uns im voraus die Tiefe nennen, in der das Wasser zu finden sei und was natürlich wichtig war, dass es "gutes Wasser" sei. Spätere Untersuchungen bestätigten seine Aussage. Er benutzte eine Weidenrute für seine Arbeit. Sie war nicht frisch geschnitten und das Holz schon recht trocken. Von Kindheit an ist mir bekannt, das die Ruten aus Haselnusszweigen geschnitten sein sollen. Haselsträucher gelten als Zauber- und Schutzsträucher. Offensichtlich funktionieren Weidenzweige ebenso. Weiden die gerne am Wasser stehen, sollen wohl auch Wasser finden mögen.
Samstag, 19. April 2014
Bärlauch-Führung im Hesseltal am 24.04.2014
Am 24. April bietet Elisabeth Brune eine Bärlauch-Führung im nahen Hesseltal an. Start ist um 15 Uhr am Café im Kräutergarten, die Führung dauert ca. eine Stunde.
Die Kosten für die Führung betragen pro Person 3,50€. Ein anschließender Bärlauchimbiss im Café 9€ pro Person. Anmeldungen bitte bei unter der Telefonnummer 05425 / 304.
Die Kosten für die Führung betragen pro Person 3,50€. Ein anschließender Bärlauchimbiss im Café 9€ pro Person. Anmeldungen bitte bei unter der Telefonnummer 05425 / 304.
Donnerstag, 17. April 2014
Öffnungszeiten des Cafés an Ostern
An den Osterfeiertagen 2014 haben wir unser Café an allen Tagen - also von Karfreitag bis Ostermontag - jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Wir wünschen allen unseren Gästen ein gutes Osterfest!
Wir wünschen allen unseren Gästen ein gutes Osterfest!
Samstag, 12. April 2014
Elisabeths Geschichten: Ein Gartenmäuschen im Haus
Seit Jahren hatte sich kein Mäuschen mehr in unser Wohnhaus eingeschlichen. Nun war es doch einem gelungen. Es fand gutes Futter vor. Etwas zum Fressen braucht es ja, doch woran tat es sich gütlich? Es ist kaum zu glauben. der lange milde Herbst hatte die Samenstände des Staudenphlox gut ausreifen lassen. Der duftende, leuchtende Phlox zählt zu meinem Lieblingsblumen im Garten. daher war ich froh über die vielen reifen Samenkörner, die ich vorfand, und sammelte sie ein. In meinem Büro breitete ich sie auf der Fensterbank zum Trocknen aus. Diese Körnchen wurden von dem Mäuschen schnell entdeckt und verzehrt. Die verstreut herumliegenden Samenhülsen machten mich auf den ungebetenen Gast aufmerksam. Eine Mausefalle machte dem Treiben schnell ein Ende, so leid es mir auch tat.
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