Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten:
Ist Ihnen das auch schon aufgefallen? In diesem Jahr setzen die Geranien kaum neue Blüten an. Auch die Rosen sind sehr verhalten mit ihrer Nachblüte. Die Geranien hatte ich im Frühjahr mit einem teuren Langzeitdünger beglückt und auch fleißig gegossen in den heißen trockenen Wochen.
Schnell sucht man die Schuld bei sich selber, oder denkt, da hast du eine schlechte Sorte erwischt.Eine Gartenbekannte, auf dem Lande wohnend hat man viele Gartenbekannte, also diese Dame, die Jahr für Jahr ihren Garten in ein wahres Blütenparadies verwandelt, erzählte mir das gleiche von ihren Geranien.
Gestern besuchte ich den Garten eines Rentners dessen ganzer Lebensinhalt die Pflege seines grünen Domizils ist. Auch seine Rosen hatten, genau wie bei mir, nur zu einer kümmerlichen
Nachblüte angesetzt.
Inzwischen frage ich mich, ob die Pflanzen auf das Wetter reagieren. Da ich gut gegossen und gedüngt habe, müssten sie eindeutig bessere Blühergebnisse zeigen.
Diese Frage stelle ich ich mir, seitdem ich vor einigen Wochen, eine einjährige, schnell wachsende
Sommerblume im Topf geschenkt bekommen habe. Ich versorgte sie mit Flüssigdünger, goss sie gut und sie wuchs üppig. Nach einer einzigen Regennacht aber hatte sie sich um das Doppelte gestreckt.
Das trockene warme Sommerwetter, in Verbindung mit reichlichen Wassergaben, hat auch die Stockrosen und den Phlox zu wahren Blütenwundern veranlasst.
Also es gibt erfreulicherweise immer einen Ausgleich für unsere Bemühungen.
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