Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten:
Einfach aus der Erde gerissen hat er ihn und mitgegeben, der Wirt des Restaurants Cantaloop.
Der Strauch hatte schon die ersten Blätter getrieben, besaß aber sehr wenig Wurzelwerk. Obwohl wir ihn eifrig gossen, wurde er von Tag zu Tag kümmerlicher. Das sehr heiße Frühjahr machte ihm das Leben schwer. Es hilft nichts, sagte ich zu Kerstin, wenn wir die Rose retten wollen, müssen wir sie ganz zurückschneiden. Brannte die Sonne zu heiß stellten wir noch einen Schattenspender auf. So langsam erholte sich die Pflanze.
Im nächsten Jahr schon zeigten sich die ersten Blüten. Dicht gefüllt sind sie, reinweiß und einen märchenhaften Duft ausströmend. Da sie eine historische Rose und somit wurzelecht ist, ist sie auch nicht frostgefährdet. Über Wurzelausläufer vermehrt sie sich und ist inzwischen zu einem stattlichem Busch geworden.
Ihren wahren Namen haben wir trotz Rosenlexikon nicht herausgefunden. Sie ist einmalblühend, gesund und robust. Sie blüht sehr früh im Rosenjahr, in überaus reicher Fülle. Die einmal blühenden Rosen blühen so schön, weil sie elf Monate Zeit haben sich auf ihre Blüte vorzubereiten.
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