Jede Woche erzählt Elisabeth Brune in unserem Blog eine Geschichte aus ihrem Garten:
Blattläuse, eine Plage im Garten, sind eine Nahrungsquelle für Ameisen. Sie kitzeln die Läuse mit ihren Fühlern am Hinterleib, worauf diese ein süßes Sekret absondern das die Ameisen begierig aufschlecken. Man könnte sagen, die Ameisen halten sich Blattlausherden so wie ein Bauer sich seine Milchkuhherde hält.
Haben sie schon einmal gehört, dass eine Bananenschale, in eine von Blattläusen befallene Pflanze gehängt, diese vertreiben soll? Während einer Kräuterführung erzählte mir eine Dame davon.
Da Läuse gehäuft hauptsächlich im Frühsommer auftreten hatte ich noch keine Gelegenheit diesen Tipp auszuprobieren. Trotzdem möchte ich ihn weitergeben. Sollte es stimmen bräuchte man nur einen Obsttag einzulegen und hätte zugleich ein preiswertes und umweltfreundliches Antiläusemittel. Außerdem würde es der Figur gut tun.
Der Kapuzinerkresse wird nachgesagt, das sie Blattläuse vertreibt. Nach meinen Beobachtungen wirkt sie eher so, dass sie selber die Läuse an sich zieht, die sich dann auf der Unterseite ihrer großen hellgrünen Blätter versammeln und somit andere Pflanzen verschonen.
Wir selber haben schon mit Spülmittellösungen erfolgreich experimentiert. Diese mit eines Wasserzerstäubers auf die Blattläuse gespritzt vernichtet sie zuverlässig. Ein weiteres gut wirkendes Mittel gegen Schadinsekten aller Art sind Sprühlösungen aus Neembaum Produkten. Dieses natürliche Mittel ist in Gartenbaumärkten erhältlich und schadet weder uns noch unserer Umwelt.
Natürliche Blattlausfeinde, sogenannte Nützlinge, sind die zarten grünen Florfliegen, der allseits beliebte Marienkäfer, mit seiner hübschen roten Farbe, seine plumpe orangefarbene Larve und natürlich unsere Singvögel. Wir sollten alles tun um sie im Garten zu halten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen