Freitag, 3. Juli 2009

Und wenn der Rasen mal nicht so kurz ist wie in Wimbledon?

Zur Zeit findet wieder das alljährliche Tennisturnier von Wimbledon statt. Rasenbiotop © H. Brune Da dieses Turnier das einzige sogn. Grand-Slam-Turnier ist, welches noch auf Rasen gespielt wird, ist er in jedem Jahr wieder ein Thema für die Berichterstattung. Allerdings sah der heilige Rasen in den gestrigen Übertragungen schon sehr strapaziert aus.

Der Rasen wird in einem Interview der Welt Online aus dem Jahre 2008 mit Eddie Seaward, DEM Wimbledongärtner, so beschrieben:

In Wimbledon hat das Gras eine Höhe von gerade mal acht Millimeter und wird während des Turniers täglich um exakt zwei Millimeter gekürzt.

Für den Rasen daheim reichen 16 mm im Sommer, im Winter 14 mm.

Nun ja, bei uns ist der Rasen gerne auch mal etwas länger. Einen Grund dafür hatten wir schon einmal in dem Beitrag ‘Das Gänseblümchendilemma’ beschrieben: ein blühender Rasen ist wunderschön.

Und wenn man genauer hinsieht, so entdeckt man eine erstaunliche Vielfalt an Nicht-Gräsern im Rasen, die ihn zu einem eigenen Biotop im Garten machen. So lassen sich neben den Gänseblümchen, auf denen gerne mal die Landkärtchen ruhen, auch einige Kleesorten nicht unterkriegen und zeigen tapfer ihre Blüten. Diese wiederum sind für Bläulinge und Bienen sehr anziehend. Und kleine Hahnenfußarten bringen noch gelbe Farbtupfer bei. In unserer Kollage sehen sie noch weitere Pflanzen, die wir gestern im Rasen fotografiert haben. Wissen Sie, welche?

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